Begegnungen mit der Natur, Maturatraining

Liebe Schülerin, lieber Schüler, im Folgenden erhältst du Tipps, wie du dich auf die Biologie- Matura vorbereiten kannst. Wie beantworte ich eine kompetenzorientierte Aufgabe, was wird von mir erwartet? Folgendes wird von dir bei der Prüfung erwartet: • dass du dir ein entsprechendes Fachwissen angeeignet hast (Reproduktion) • dass du dieses Wissen anwenden kannst, du also in der Lage bist, Sachverhalte einander gegenüberzustellen , Fakten zu analysieren , zu begründen , zu beschreiben , zu erklären etc. (Transfer)
 • dass du Behauptungen und Standpunkte begründen bzw. fachlich beurteilen , Sachverhalte ausführlich untersuchen , Schlüsse daraus ziehen und eine eigene Stellungnahme dazu verfassen etc. kannst (Reflexion). Zu den 50 Trainingsaufgaben ab Seite 13 (sowie online) findest du als Hilfestellung ab Seite 64 Angaben zum jeweiligen Erwartungshorizont. Dieser skizziert die Kompetenzen, die bei der Lösung der Aufgabe verlangt werden. Wie bereite ich mich auf die Prüfung vor? Zu Beginn ist auf die äußeren Bedingungen beim Lernen zu achten: Wenn möglich sollte ein ruhiges Zimmer zur Verfügung stehen. Überlege dir, wo du am besten lernen kannst. Du brauchst ausreichend Platz, um alle Arbeitsutensilien (Bücher, Hef- te, Laptop, Schreibutensilien etc.) parat zu haben, ausreichend Licht und Ruhe (schalte Störfaktoren wie Handy, Internet – sofern es nicht zum Lernen benötigt wird – Radio, Fernseher etc. unbedingt aus). Das Bett ist kein geeigneter Lernort. Bedenke, dass du dich auf zwei – bei vier gewählten Klausuren – bzw. drei mündliche Prüfungen – bei drei gewählten Klau- suren – vorbereiten musst. Deshalb ist das Erstellen eines Zeitplans hilfreich, in den die für das Lernen eingeplante Zeit einge- tragen wird. Dies schafft Überblick und Verbindlichkeit. Der Zeitplan verhindert, dass man beim Lernen von anderen Dingen abgelenkt wird. Er veranschaulicht, wie viel bereits gelernt wurde. Das wiederum erhöht gleichzeitig die Lernmotivation. Verschaffe dir zunächst einen Überblick über die gesamte Stoffmenge und überlege, wie viel Zeit dir für jeden Gegenstand zur Verfügung steht. Danach legst du dein tägliches Arbeitspensum fest. Dieses muss realistisch geplant werden. Es wäre zB illu- sorisch, alle Aufgaben in drei Tagen ausarbeiten und lernen zu können. 
 Arbeite die Aufgaben dieses Trainingsbandes nacheinander aus, indem du vorher die bei jeder Aufgabe angeführten Lern- inhalte durchgehst (Seitenverweise im Lösungsteil helfen dir, die Themen in den entsprechenden Bänden Begegnungen mit der Natur zu finden) und anschließend die gestellten Aufgaben löst. Wenn die Konzentration beim Lernen nachlässt, sind sinnvolle Lernpausen wichtig. Lege regelmäßig Pausen ein (pro Stunde zirka zehn Minuten), in denen du dich bewusst entspannst: nimm ein Getränk zu dir (am besten Wasser), versorge dich mit kleinen, leichten Snacks (Obst, Gemüse …), mach Atemübungen am offenen Fenster. In den Lernpausen fern zu sehen, im Internet zu surfen etc. steigert die Konzentration nicht und lenkt vom Gelernten ab. Bevor du dich einem neuen Lerninhalt zuwendest, empfiehlt es sich ebenfalls eine kurze Pause zu machen, da nach dem Lernen das Einprägen im Gehirn noch andauert. Vergiss nicht, das Gelernte täglich zu wiederholen . Günstig ist es, sich von jemandem abprüfen zu lassen. Frage Dinge, die dir unverständlich sind, bei deiner Lehrerin bzw. deinem Lehrer nach . Mitunter ist es auch hilfreich, mit Kolleginnen und Kolle- gen eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich von Zeit zu Zeit trifft, um eventuell auftretende Fragen bzw. Probleme gemeinsam zu lösen. Hast du dein Tagespensum erfüllt, belohne dich. Lies ein Buch, sieh dir einen Film an oder mache irgendetwas anderes, was dir Freude bereitet. Achte jedoch darauf, dass du am nächsten Tag ausgeschlafen und wieder fit fürs Lernen bist. 
 Viel Erfolg beim Üben und Lösen der Aufgaben und alles Gute für deine Prüfungen! 
 12 FIT FÜR DIE MATURA! Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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