Begegnungen mit der Natur 8, Arbeitsheft

16 Vererbung und Humangenetik Synpolydaktylie – Mutationen – Hox-Genen – Verwachsungen – homöotischen – Körperteile – andere – Wirbeltiere – Halswirbel – Brustwirbel – Rippen – Fliegen – Kopf – Beine Mutationen in Regulatorgenen Polydaktylie bezeichnet das Vorhandensein überzähliger Finger oder Zehen. Sie ist häufig ein Symptom bei diversen Syndromen wie etwa dem Pätau- und dem Edwards-Syndrom, kommt aber auch isoliert, autosomal-dominant vererbt, vor. Die isoliert auftretende Polydaktylie kann durch Mutationen in verschiedenen Genen verursacht werden, allerdings sind es fast immer Mutationen in Regulatorgenen. 1. Ein Mann und eine Frau, die an jeder Hand fünf Finger aufweisen, bekommen ein Kind mit überzähligen Fingern (das Allel für Sechsfingrigkeit ist dominant!). Welchen Schluss lässt dies zu? 2. Berechne jeweils die Wahrscheinlichkeit, dass die mit A bis K gekennzeichneten Nachkommen Sechsfingrigkeit auf- weisen. Schulbuch Seite 49–51 O sechs ngriger Mann sechs ngrige Frau fün ngriger Mann fün ngrige Frau A B C F D E G H J K I 3. Setze die folgenden Begriffe im Text unten richtig ein: Bei , die durch in verursacht wird, treten zusätzlich überzähliger Finger bzw. Zehen auf (siehe Abb. 1). Mutationen in Genen können aber auch dazu führen, dass fehlen, dafür aber an ihrer Stelle entwickelt sind. So kommt es mitunter vor, dass bei einem ein durch einen ersetzt ist, an dem sich dann auch ausbilden, oder bei am anstelle der Antennen entwickelt sind (siehe Drosophila, Abb. 2). 1 Röntgenbild der Hand eines Säuglings, der mit Sechsfingrigkeit geboren wurde 2 Kopf einer Drosophila-Mutante (EM) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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