Begegnungen mit der Natur 5, Arbeitsheft

29 Organsysteme des Stoffwechsels Die Darwinfinken Charles Darwin gelangte auf einer mehrjährigen Forschungsreise auch zu den Galapagos-Inseln, die im Pazifik, etwa 1 000 km vor der Küste Ecuadors liegen. Ihm fielen dort Vögel auf, die sich zwar in Gefieder-, Körper- und Flügelform sehr ähnlich waren, in Form und Größe der Schnäbel jedoch deutlich voneinander unterschieden. Sie alle stammten von einer körnerfressenden Finkenart ab, die vor etwa drei Millionen Jahren aus Südamerika dorthin eingewandert war. Die unterschiedlichen Schnäbel der Finken waren durch allmähliche Anpassung an verschiedene Nahrungsquellen entstan- den. 1. Recherchiere, wovon sich die Vertreter der in der Tabelle angeführten Arten ernähren, und ergänze die Tabelle. Betrachte danach die Abbildungen genau und beschreibe die Schnabelform in der rechten Spalte. FINKENARTEN NAHRUNG SCHNABELFORM Spitzschnabel-Grundfink Kokosfink Waldsängerfink Mangrove-Darwinfink Spechtfink Zweig-Darwinfink Kleinschnabel-Darwinfink Papageischnabel-Darwinfink Dickschnabel-Darwinfink Klein-Grundfink Mittel-Grundfink Groß-Grundfink Opuntien-Grundfink Kaktus-Grundfink 2. Ziehe aus den Beobachtungen Darwins deine Schlüsse. Lies dazu auch die Information zum Basiskonzept „Variabili- tät, Verwandtschaft, Geschichte und Evolution“ im Schulbuch auf S. 13. Welcher Nahrungstyp (Insektenfresser, Körnerfresser, Samenfresser, Allesfresser …) hat zu welcher Ausformung des Schnabels geführt? Besprecht die Ergebnisse im Klassenverband. Schulbuch Seite 106 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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