Begegnungen mit der Natur 8, Schulbuch

16 M Arbeitsheft Seite 8 Du erarbeitest dir Wissen über zytologische und molekulare Grundlagen der Vererbung . Du lernst … die Chemie sowie die molekulare Struktur der Erbsubstanz zu beschreiben (S. 16–20) den Vorgang der Replikation wiederzugeben und deren Bedeutung für die Zellteilung zu erfassen (S. 21) Struktur und Aufbau von Proteinen zu beschreiben sowie deren Bedeu- tung für den Organismus zu verstehen (S. 22) Kompetenzcheck  S. 23 Die Grundlagen der Genetik Die Grundlagen der Genetik 7n78wy Du erarbeitest dir Wissen über biochemische Vorgänge bei der Proteinsynthe- se (Transkription, Translation, Regulation der Genaktivität, Epigenetik) Du lernst … die Bedeutung der Gene als „Bauanleitung“ für die Ausbildung eines Merkmals zu erfassen (Proteinsynthese, S. 24–32), genauer den Vorgang der Transkription zur Herstellung der m-RNA (S. 26–27) sowie den Vorgang der Translation zur Herstellung eines Polypeptids bzw. Proteins zu erklä- ren (S. 28–29) die Mechanismen, mit denen Gene an- und ausgeschalten werden, zu erläutern (Genregulation, S. 29–31) die Epigenetik als zusätzliche umweltbedingte Einflussnahme auf die Ausbildung von Merkmalen zu begreifen und ihre Mechanismen zu erklä- ren (S. 32–33) die Unterschiede in der Weitergabe von Erbmaterial bei Eukaryonten, Prokaryonten und Viren zu verdeutlichen (S. 34–37) Kompetenzcheck  S. 38 Genetik – die Lehre von der Vererbung Kinder gleichen meist ihren Eltern oder Großeltern, Geschwister sind einander meist ähnlicher als fremde Menschen. Diese Beobachtung veranlasste bereits Menschen in der Antike dazu, sich Gedanken über die Ursachen verwandtschaftlicher Ähnlichkeiten zu machen ( S. 41 ff). Den Grundstein für die Wissenschaft, die sich mit diesen Fragestel­ lungen konkret auseinandersetzt, die Genetik , lieferte jedoch erst im 19. Jahr­ hundert Johann Gregor Mendel ( S. 43). Die Genetik beschäftigt sich mit verschiedenen Fragen: Nach welchen Gesetz­ mäßigkeiten läuft die Vererbung ab? ( S. 43 ff). Welche molekularen Struktu­ ren enthalten die Erbinformation ? ( S. 18). Wie können diese Strukturen vervielfältigt werden (Replikation,  S. 21). Wie läuft die Realisierung der Erb­ information, also die Vorgänge, die von der Erbinformation bis zur Merkmals­ ausbildung führen (Proteinsynthese;  S. 24) ab? Was bedeuten Veränderun­ gen der Erbinformation (Mutationen,  S. 49)? Welche Besonderheiten weist das menschliche Erbgut auf (Humangenetik,  S. 55)? Wie verhält es sich mit der Genetik von Bakterien und Viren ( S. 34)? Ein relativ junger Forschungs­ bereich beschäftigt sich mit Fragen rund um Änderungen hinsichtlich der Gen­ funktion, die nicht auf Mutation oder Rekombination beruhen und dennoch an Tochterzellen weitergegeben werden (Epigenetik,  S. 32). Molekulargeneti­ sche Erkenntnisse finden in der Biotechnologie ( S. 140) Anwendung.  Genetik Vererbungslehre; Wissenschaft von der Vererbung; genea (griech.) = Abstam- mung, genesis (griech.) = Ursprung  Vererbung Weitergabe der Erbinformation (siehe unten) von einer Generation zur nächsten  Erbinformation in der Desoxiribonukleinsäure (DNA, S. 17) verschlüsseltes Programm, das zur Ausbildung arttypischer und indivi- dueller Merkmale führt. Morphologische, also makro- und mikro- skopisch erkennbare Merkmale sind zB das Aussehen und der Bau der Organe. Physiologische Merkmale betreffen die physikalische und biochemische Ebene (zB Stoffwechselvorgänge). Psychologi- sche Merkmale (bei Mensch und Tier) sind die Persönlichkeitseigenschaften. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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