Begegnungen mit der Natur 8, Schulbuch

114 Kompetenzcheck Systematik und Artenvielfalt Du hast dir Wissen über die Evolution als Basis für die Vielfalt der Organismen und den Wandel von Ökosystemen, Organen und zellulären Strukturen erarbeitet. Folgende Kompetenzen hast du erworben … Du hast einen Überblick über Belege der Evolution gewonnen. Überprüfe dein Wissen … 1. a) Definiere den Begriff Fossil. Beschreibe die Unterschiede der abgebildeten Fossilientypen Abb. 1–3. Lösung he3x8z 1 Fossil A 2 Fossil B 3 Fossil C b) Erläutere Methoden der Altersbestimmung von Fossilien. c) Um das Alter eines bestimmten Gesteins zu ermitteln, wurde bei einer Untersuchung ein Wert von 4 Milligramm 40 K gemessen. Berechne das ungefähre Alter des Gesteins unter der Annahme, dass die Halb- wertszeit von 40 K 1,3 Milliarden Jahre beträgt und das Gestein bei seiner Entstehung 16 Milligramm 40 K enthielt. 2. a) Erkläre den Begriff Brückenformen und erläutere diesen anhand von Beispielen. b) Quastenflosser und Ginko haben eine besondere Gemeinsamkeit: sie gelten als Beleg für die Evolution. Veran- schauliche dies mithilfe ihrer Merkmale. c) Erörtere inwiefern, auch die vergleichende Embryologie als Beleg für die Evolution herangezogen werden kann. d) Unterscheide die Begriffe Homologie und Analogie voneinander. Erkläre die Bedeutung homologer und analo- ger Merkmale als Belege für die Evolution. e) Grenze die Begriffe Rudiment und Atavismus voneinander ab. Nenne jeweils Beispiele und zeige auch hier ihre Beweiskraft als Beleg für die Evolution. 3. Beschreibe molekularbiologische Methoden, mit deren Hilfe man genetische Ähnlichkeiten zwischen Organis- men bestimmen kann. Du kennst Methoden, um die Vielfalt der Arten und den Verlauf ihrer Stammesgeschichte zu erforschen Überprüfe dein Wissen … 1. Gib einen Überblick über die Entwicklung der Lebewesen vom Präkambrium bis heute. Erkläre in diesem Zusam- menhang den Begriff Leitfossil und nenne seine Bedeutung für die Erforschung der Stammesgeschichte. 2. Im Laufe der Erdgeschichte kam es zu mehreren Massensterben, viele Pflanzen- und Tierarten starben aus. a) Informiere über das Massensterben an der Perm-Trias-Grenze sowie über das Massensterben am Ende der Kreidezeit. Führe mögliche Ursachen an. b) „Nichts wird gänzlich zerstört, was wir heute lebendig um uns seh’n, Neues aus Altem erzeugt die Natur, und das Leben der Zukunft blüht in unendlichem Wechsel empor aus dem Grab des Vergangnen.“ Interpretiere diesen Satz des römischen Dichters Lukrez (ca. 97 v. Chr. – ca. 55 v. Chr.) und diskutiere seine Aussagekraft in Hinblick auf heutige Erkenntnisse zur Evolution. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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