Begegnungen mit der Natur 6, Schulbuch

26 Fortpflanzung und Entwicklung M Arbeitsheft Seite 7 Penis penis (lat.) = männliches Glied Spermatophore pherein (griech.) = tragen Kloake gemeinsamer Ausgang von Darm, Harn- leiter und Geschlechtsorgan 20 Indirekte innere Besamung Innere Besamung ist sehr häufig im Tierreich Bei der inneren Besamung behalten weibliche Tiere die Eizellen im Körper. Die Vereinigung der Geschlechtszellen findet somit im Körperinneren statt. Am häufigsten kommt die direkte innere Besamung vor. Dabei werden die Spermien von der männlichen Geschlechtsöffnung direkt in die weibliche übergeleitet. Die Begattung erfolgt entweder, wie beispielsweise bei den Vögeln, durch Aufeinanderpressen der Geschlechtsöffnungen oder über ein männliches Begattungsorgan, das in die weibliche Geschlechtsöffnung einge- führt wird. Mündet der Spermienleiter im Begattungsorgan spricht man von einem primären Begattungsorgan ( Penis ). Bei einem sekundären Begattungs- organ steht der Spermienleiter in keiner örtlichen Beziehung zum Begattungs- organ. Beispielsweise besitzen Tintenfische Begattungsarme, mit denen sie Spermienpakete in die Geschlechtsöffnung der Weibchen befördern. Bei der indirekten inneren Besamung werden die vom Männchen abgegebe- nen Spermien von den Weibchen durch die Geschlechtsöffnung aufgenom- men. Zum Beispiel geben einheimische Molche spezielle, mit Spermien gefüll- te Behälter ( Spermatophoren ) ab. Anschließend kriechen die Weibchen, angelockt durch Schwanzbewegungen und Duftreize des Männchens, über die Spermatophoren und nehmen sie mit ihren Kloaken ( Abb. 20) auf. 21 Äußere und innere Besamung bei Wirbeltieren (Schema) Schreibe die gesuchten Begriffe in dein Biologieheft. In Klammer hast du jeweils an erster Stelle angegeben, wie vie- le Buchstaben das gesuchte Wort hat, an zweiter Stelle, den wievielten Buchstaben im Wort du für die Lösung brauchst. Hintereinander gelesen ergeben die Buchstaben eine andere Bezeichnung für die Meiose. männliche Geschlechtszelle ( 8 /4) – Verschmelzung äußerlich nicht unterscheidbarer, jedoch geschlechtsverschiede- ner Zellen ( 8 /8) – Begattungsorgan ( 5 /4) – Vereinigung zweier Geschlechtszellen mit anschließender Kernverschmel- zung ( 11 /3) – weibliche Geschlechtszelle ( 7 /1) – körperlicher Kontakt der Fortpflanzungspartner während der Abgabe der Geschlechtszellen ( 9 /5) – Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium ( 7 /7) – geschlechtlicher Vorgang bei Wimpertierchen ( 11 /9) – gemeinsamer Ausgang von Darm, Harnleiter und Geschlechtsorgan ( 6 /2) – Übertragung und Aufeinandertreffen der Geschlechtszellen ( 8 /6) – Organellen in tierischen Zellen, die bei der Zellteilung eine Rolle spielen ( 10 /3) – entsteht durch die Vereinigung zweier Keimzellen und anschließende Befruchtung ( 6 /3) LÖSUNG: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Selbst aktiv! Spermatophore männlich weiblich Niere, Harnleiter Kloake Harnblase Eierstock, Hoden Penis Gebärmutter Eileiter, Spermienleiter Eier Spermien Nur zu Prüfzweck n – Eigentum des Verlags öbv