Begegnungen mit der Natur 6, Schulbuch

195 Der Klimawandel bezeichnet die Veränderung des Klimas auf der Erde. Ein Klimawandel in größeren Zeitabständen ist natürlich. Der Temperatur- anstieg der letzten 100 Jahre um 1 °C ist allerdings eine Folge der Industriali- sierung und durch anthropogene Einflüsse zu erklären. Aufgrund des vermehrten Ausstoßes von Treibhausgasen kommt es zum anthropogenen Treibhauseffekt , der zur globalen Erwärmung führt. Die Erwärmung der Erde hat viele Folgen für Mensch und Umwelt . Unbe- wohnbarkeit heiß-trockener Gebiete Nordafrikas und Asiens, Ernteverluste, Waldsterben, Schmelzen der Dauerfrostböden sowie der alpinen und polaren Gletscher, das zu Überschwemmungen und zum Anstieg des Meeresspiegels führt, sind nur ein paar der Beispiele. Bei Klimaschutzkonferenzen wird versucht, Lösungen für den anthropo- gen verursachten Klimawandel zu finden. So werden ua. rechtlich verbindliche Klima-Abkommen unterzeichnet ( Kyoto-Protokoll ), mit denen sich die teilneh- menden Staaten verpflichten, bestimmte Reduktionsziele in Hinblick auf den Ausstoß von Treibhausgasen in einem angegebenen Zeitraum zu erreichen. Durch den Ausstoß von FCKW kommt es zum Abbau von Ozon in der Ozon- schicht ( Ozonloch ). So kann mehr kurzwelliges UV-Licht die Erde erreichen, was sich ua. negativ auf die Gesundheit der Menschen auswirken kann und auch zur weiteren Erwärmung des Klimas beiträgt. Mit dem Montrealer Protokoll haben sich verschiedene Staaten zur Reduktion bzw. zum Verbot des Einsatzes einiger FCKW und anderer besonders schädli- cher ozonabbauender Substanzen verpflichtet. Überblick Klimawandel Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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