Begegnungen mit der Natur 6, Schulbuch

187 Die Sonne als Zentrum des Sonnensystems wird von acht großen Plane- ten , drei Zwergplaneten sowie vielen Asteroiden , Kometen und Meteoroiden umwandert. Gasmoleküle unserer Atmosphäre brechen das kurzwellige Blau sehr stark, weshalb es über den ganzen Himmel gestreut wird – der Grund warum die Erde vom Weltraum aus betrachtet als blauer Planet erscheint. Die Rotation der Erde verursacht den Tag-Nacht-Rhythmus . Gleichzeitig bewegt sich die Erde auf einer schwach elliptischen Bahn um die Sonne. Durch die Neigung der Rotationsachse in Bezug zur Umlaufbahn und die Bewegung um die Sonne entstehen die Jahreszeiten, Polarnacht und Polartag. Die Erde weist einen Schalenbau auf. Wir unterscheiden Erdkruste, -man- tel und -kern. Die Erde besitzt eine Atmosphäre ( Troposphäre und Stratosphä- re ). In einer Höhe von 15 bis 35 Kilometer befindet sich die Ozonschicht . Durch den Abbau von Ozon in der Ozonschicht erreicht mehr kurzwelliges UV-Licht die Erde, was sich ua. negativ auf die Gesundheit der Menschen aus- wirken kann. Eine Zunahme der Treibhausgase in der Atmosphäre verursacht eine Klimaerwärmung , welche zahlreiche Folgen für den Menschen und die Umwelt hat. Durch Abkühlung und Erstarrung von Magma bzw. Lava entstehen Erstar- rungsgesteine . Unter dem Einfluss des Klimas kommt es infolge der Verwitte- rung zur Bildung von Sedimenten , die sich zu Sedimentgesteinen verfestigen können. Im Zuge gebirgsbildender Vorgänge entstehen durch hohe Druck- und Temperaturverhältnisse Umwandlungsgesteine . Die Lithospäre der Erde besteht aus Platten, die auf dem darunter liegen- den zähflüssigen Magma in verschiedene Richtungen auseinander, aufein- ander zu oder aneinander vorbei gleiten. Die Kontinentalmassen haben im Lauf der Erdgeschichte als Folge der Verschiebung der Lithosphärenplatten ständig ihre Lage verändert und tun es auch heute noch. Durch Kollision von Lithosphärenplatten kam es zu Gebirgsbildungen . Aufgrund der unterschiedlichen Gesteinsvorkommen lässt sich Österreich in verschiedene Zonen gliedern. Im Granit- und Gneishochland herrschen Gra- nit und Gneis vor. Gneis vor. Sande, Mergel, Schotter und Konglomerate sind typisch für die Molassezone . In der Flyschzone kommen leicht verwitterbare Gesteine vor. Die Kalkalpen bestehen aus Kalk und Dolomit. Die Grauwacken- zone kennzeichnen Sandstein, Kalk, Dolomit sowie Umwandlungsgesteine. Für die Zentralalpen sind Umwandlungsgesteine typisch, es kommen aber auch Erstarrungs- und Sedimentgesteine vor. Durch stellenweise Abtragung von Gesteinsdecken wurden darunterliegende freigelegt, wodurch geologische Fenster entstanden. Bruchbildungen und Senkungen führten zur Entstehung von Becken , die anschließend mit Sedimenten aufgefüllt wurden. Überblick Bioplanet Erde Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=