Begegnungen mit der Natur 6, Schulbuch

175 Die Erde ist ein Teil unseres Sonnensystems M Arbeitsheft Seite 35 Sedimente können zu Sedimentgestein verfestigt werden Durch Druck und chemische Vorgänge werden Lockergesteine durch ein all- mählich erhärtendes Bindemittel miteinander verkittet. Durch diesen als Dia- genese bezeichneten Vorgang entstehen Sedimentgesteine . Hoher Druck und hohe Temperaturen verursachen Gesteinsumwandlung Werden Gesteine höheren Druck- und Temperaturbereichen ausgesetzt, finden unter Beibehaltung des festen Zustandes Gesteinsumwandlungen statt, die man unter dem Begriff Gesteinsmetamorphose zusammenfasst. Die dabei entstehenden Metamorphite sind charakterisiert durch ein geschiefertes Gefüge . Typische Metamorphite sind beispielsweise die Gneise, die sich nach der Art der vorhandenen Mineralien (abhängig vom Ausgangsgestein) unter- scheiden. So entsteht beispielsweise durch Metamorphose aus Granit Gneis, aus Kalk Marmor. Sedimentgesteine zB entsteht Sandstein durch Diagenese von Sand. Organische Sedimente wer- den durch Organismen gebildet (zB Kalkgesteine aus Muschelschalen). Gesteinsmetamorphose metamorphosis (griech.) = Umgestal- tung Metamorphite Umwandlungsgesteine geschiefertes Gefüge Gesteinsgefüge, bei dem die Mineralien deutlich parallel ausgerichtet sind. Diese Schieferung kommt durch die Verfor- mung des Gesteins (aufgrund von tekto- nischen Vorgängen, S. 176) zu Stande. 11 Granit, ein Plutonit, besteht im Wesentlichen aus den Mineralien Feldspat (rosa), Quarz (grau) und Glimmer (schwarz). 12 Gabbro (Plutonit) besteht im Wesentlichen aus den dunklen Mineralien Pyroxen und Olivin, die hellen Anteile sind Feldspate. 13 Basalt, ein Vulkanit 14 Obsidian, vulkanisches Glas 15 Porphyr mit Feldspateinsprenglingen 16 Schutt 17 Schotter 18 Calcit, ein chemisches Sediment 19 Sandstein als Baumaterial 20 Muschelkalk 21 Gneis, geschiefertes Gefüge Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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