Begegnungen mit der Natur 6, Schulbuch
169 Die Erde ist ein Teil unseres Sonnensystems M Arbeitsheft Seite 34 1 Wichtigste Daten der großen Planeten unseres Sonnensystems (Angaben gerundet; Stand 2013) Planet Durchmesser am Äquator mittlere Entfernung von der Sonne Rotationsdauer ungefähre Dau- er der Sonnen- umkreisung Masse im Ver- gleich zur Erde (in Erdmassen) Anzahl der Monde/Ringe Merkur 4 800 km 58 Mio km 59 Tage 88 Tage 0,05 — Venus 12 000 km 108 Mio km 243 Tage 225 Tage 0,81 — Erde 12 700 km 150 Mio km 24 Stunden 365 Tage — 1 Mond Mars 6 800 km 228 Mio km 24 Stunden 690 Tage 0,11 2 Monde Jupiter 143 000 km 780 Mio km 10 Stunden 12 Jahre 318 67 Monde/4 schwach ausgeprägte Ringe Saturn 120 000 km 1,4 Mrd km 11 Stunden 30 Jahre 95 62 Monde/100 000 Ringe Uranus 51 000 km 3 Mrd km 22 Stunden 84 Jahre 14 27 Monde/13 Ringe Neptun 49 000 km 4,5 Mrd km 16 Stunden 165 Jahre 17 14 Monde/7 Ringe Merkur, Venus und Mars bestehen aus festem Gestein Merkur, Venus und Mars bestehen wie die Erde aus festem Gestein. Merkur, der kleinste Planet unseres Sonnensystems, ist der Sonne am nächsten. Auf- grund der Sonnennähe und des Fehlens einer Atmosphäre kommt es auf sei- ner Oberfläche zu großen Temperaturschwankungen (zwischen 300 und −200 °C). Venus und Mars besitzen eine Atmosphäre aus Kohlenstoffdioxid. Während auf der Venus Temperaturen um 450 °C herrschen, schwanken die Temperatu- ren auf dem Mars zwischen 15 °C am Tag und −100 °C in der Nacht. Mars wird von zwei Monden umwandert. Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun bestehen aus Gasen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun haben keine feste Oberfläche – sie sind Gasplaneten, die hauptsächlich aus Wasserstoff, Helium und Methan beste- hen. Sie alle besitzen mehrere Monde und Ringe . Asteroide und Kometen sind viel kleiner als Planeten Asteroide (Kleinplaneten) und Kometen bewegen sich ebenfalls auf Umlauf- bahnen um die Sonne. Die meisten von ihnen weisen Größen unter 100 km Durchmesser auf und sind somit deutlich kleiner als Planeten und Zwergpla- neten. Der Unterschied zwischen Asteroiden und Kometen liegt in ihrer chemischen Zusammensetzung. Kometen weisen auf ihrer Oberfläche einen höheren Anteil an gefrorenen, leicht flüchtigen Stoffen wie Wasser und Kohlenstoff- dioxid auf. Diese tauen in Sonnennähe auf und werden vom Sonnenwind weggeblasen, wodurch der typische, oft Millionen Kilometer lange Kometenschweif entsteht. Meteoroide leuchten in der Erdatmosphäre auf Laut IAU sind Meteoroide Himmelskörper, die deutlich kleiner als Asteroide und deutlich größer als Atome sind. Meistens sind es Abkömmlinge von Asteroiden und Kometen . Treten Meteoroide in die Erdatmosphäre ein, kommt es durch die Luftreibung zu sehr hohen Temperaturen, die zu einer Lichter- scheinung führen. Leuchtende Meteoroide kann man von der Erde aus am Nachthimmel als Sternschnuppen sehen. In der Fachsprache werden sie Mete- ore bezeichnet. Durchkreuzt die Erde die Staubspur eines Kometen, lässt sich ein „ Sternschnuppenregen “ beobachten. Meistens verglühen Meteore in der Erdatmosphäre zur Gänze, sind sie jedoch groß genug, können sie als Meteorite bis zur Erdoberfläche gelangen. Monde sind natürliche Satelliten (Ein Satellit ist ein Objekt, das sich in einer Umlaufbahn um ein anderes massereicheres Objekt befindet; satelles (lat.) = Leibwächter, Anhang); sie umkreisen Planeten auf be- stimmten Umlaufbahnen Ringe bestehen aus Staub- oder Eisteilchen, die einen Durchmesser von 10 bis 100m haben; die Ringe des Jupiters sind im Vergleich zu denen der anderen Gaspla- neten nur schwach ausgeprägt Sonnenwind geladene Teilchen (hauptsächlich Proto- nen, Elektronen und Heliumkerne), die von der Sonne ständig in alle Richtun- gen abströmen Abkömmlinge von Asteroiden und Kometen Meteoroide können Staubteilchen sein, die mit dem Kometenschweif mitgeris- sen worden sind und sich entlang der Kometenbahn verteilen. Oft sind es aber auch Bruchstücke von miteinander kolli- dierten Asteroiden. „Sternschnuppenregen” Jährlich im August durchkreuzt die Erde die Umlaufbahn des Kometen Swift-Tutt- le. Dabei gelangen Staubteilchen aus der Kometenbahn in die Erdatmosphäre, wodurch es zu einem gehäuften Auftre- ten von Sternschnuppen, den so genann- ten Perseiden, kommt. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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