Begegnungen mit der Natur 6, Schulbuch

131 Nahrungsketten sind lineare Abfolgen von Produzenten, Konsumenten und Destruenten. In Nahrungsketten geht verwertbare Energie verloren. Chemische Elemente wie Kohlenstoff und Stickstoff durchlaufen einen Kreislauf . Abiotische Faktoren bestimmen die Gegebenheiten in einem Ökosystem und damit die Überlebenschance einer Art. Die physiologische Potenz eines Lebewesens bzw. einer Art, beschreibt die Fähigkeit, einen bestimmten Lebensraum mit all seinen abiotischen Faktoren dauerhaft besiedeln zu können. Ökogeografische Regeln wie die Bergmann’sche , die Allen’sche und die Hesse’sche Regel spiegeln die konvergente Entwicklung von Merkmalen wider. Die Gegebenheiten in einem Ökosystem werden auch von Lebewesen beeinflusst. Biotische Faktoren sind zB Fressfeinde, Sexualpartner, Nachkom- men, Konkurrenten, Parasiten und Symbionten. Durch Konkurrenz wird Ressourcenknappheit vermieden, Revierbildung ver- meidet innerartliche Konkurrenz , zwischenartliche Konkurrenzvermeidung ist durch die Besetzung verschiedener ökologischer Nischen möglich. Beutegreifer und Beute regulieren einander. Die Volterra-Regeln sind hilfreich für das Verständnis von Räuber-Beute-Bezie- hungen. Sukzession ist die Abfolge von Pflanzen- und Tiergesellschaften an einem Standort. Überblick Ökosysteme Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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