Begegnungen mit der Natur 6, Schulbuch
117 Ökologie ist Lehre von den Wechselbeziehungen aller Lebewesen unter- einander und ihrer unbelebten Umwelt. Aut- , Populations- und Synökologie sind Teilbereiche der Ökologie. Die Erde besteht aus verschiedenen Sphären, der Biosphäre , der Lithosphäre , der Hydrosphäre und der Atmosphäre . Biotop und Biozönose bilden das Ökosystem . In einem intakten Ökosystem herrscht ein ökologisches Gleichgewicht , ein ausgewogenes Verhältnis zwi- schen Produzenten , Konsumenten und Destrueneten . Die Größe einer Tierpopulation ist stark abhängig vom Nahrungsangebot . Auch Parasiten regulieren zu hohe Bevölkerungsdichten. Oftmals erfolgt eine Dichteregulation durch Stoffwechselprodukte . Weitere Begrenzungsfaktoren sind Territorialität und Dichtestress , Konkurrenz und Rangordnungsverhalten . Auch eine Übervermehrung von Produzenten und Destruenten kann das biolo- gische Gleichgewicht stören. Störungen des biologischen Gleichgewichts sind häufig die Folge menschli- cher Tätigkeit . Nicht nur die Eutrophierung der Gewässer und eine stark chemisierte Landwirtschaft stören das biologische Gleichgewicht und die Biodiversität massiv, auch anthropogen bedingte Umweltkatastrophen und eine stark auf unser Ökosystem einwirkende Energiepolitik ziehen weitreichende negative Konsequenzen nach sich. Überblick Ökologie und Nachhaltigkeit Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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