Begegnungen mit der Natur 5, Schulbuch
154 M Arbeitsheft Seite 37, 38 Du erarbeitest dir Wissen über Bau, Fortpflanzung und Lebensweise pflanz- licher Organismen . Du erlernst … pflanzliche Gewebe nach ihrer Struktur und Funktion zu unterscheiden (S. 154–157) Grundbauplan und Organe einer Pflanze anhand des Beispiels einer Samenpflanze zu beschreiben und Abweichungen von diesem Bauplan als spezielle Anpassungen an bestimmte Lebensumstände zu begreifen (S. 158–167) aufgrund des Vorkommens bestimmter Pflanzen auf spezielle Eigenschaf ten des Bodens schließen zu können (S. 168) die Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener pflanzlicher Fort pflanzungsarten herauszuarbeiten (S. 169–174) Faktoren, die zur Blütenbildung und Samenkeimung führen, zu benennen (S. 175) Kompetenzcheck S. 176 Botanik Bonusmaterial j2rt48 Bau, Lebensweise und Fortpflanzung bei Pflanzen Pflanzliche Organismen, allesamt Eukaryoten, bilden das Reich der Pflanzen ( S. 52). Zu ihnen zählen die Moose und die Gefäßpflanzen . Moose unter- scheiden sich von Gefäßpflanzen unter anderem dadurch, dass sie kein Strang- und Stützgewebe ( S. 157) aufweisen. Gefäßpflanzen haben von den Wurzeln durch den Spross bis hinein in die Blätter Stranggewebe ( S. 157) ausgebildet, das dem Stofftransport, aber auch der Festigung des Pflanzen- körpers dient. Pflanzliche Gewebe Bei den Pflanzen unterscheidet man Bildungsgewebe ( Meristeme ) und Dauer- gewebe. Die Zellen der Bildungsgewebe bleiben teilungsfähig Bildungsgewebe bestehen aus undifferenzierten (nicht spezialisierten), lebenslang teilungsfähigen Zellen. Sie sind für das Wachstum der Pflanze zuständig. Man findet sie hauptsächlich an den Spitzen der Sprossachsen und Zweige sowie an den Wurzelspitzen und in den Knospen. Als Kambium wird ein Bildungsgewebe in Sprossachsen und Wurzeln bezeich- net, das für das sekundäre Dickenwachstum ( S. 162) der Pflanzen zuständig ist. Die aus differenzierten Zellen bestehenden Dauergewebe werden je nach Funktion in Grundgewebe, Abschlussgewebe, Festigungsgewebe und Strang- gewebe eingeteilt. Moose haben sich nach heutiger Erkenntnis aus den Grünalgen entwickelt Gefäßpflanzen Zu ihnen zählen u. a. die Samenpflanzen ( S. 158) und die Farnpflanzen ( S. 171). Meristeme meristos (griech.) = teilbar Kambium cambium (lat.) = Wechsel 1 Moos und Farn – beide gehören zum Reich der Pflanzen Moose und Farne werden häufig als Sporenpflanzen den Samenpflanzen gegenübergestellt. Recherchiere, worauf sich diese Bezeichnungen bezie- hen. Selbst aktiv! Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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