37 UNESCO-Botschafterin. 1997 gründete sie die KIM-Foundation, die sich für Hilfe für Kinder, die Kriegsopfer wurden, einsetzt. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Unterhttp://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/film-ueber-diegedenkstaette-779.html kann ein Film der Gedenkstätte der Berliner Mauer abgerufen werden (Dauer ca. 9 Minuten) Das Foto von Phan Thi Kim Phuc (https://4wornpassports.com/kim-phuc-vietnam-wars-napalm-girl/) wurde vor der Veröffentlichung in Zeitungen retuschiert. Am Originalbild sind seitlich Presseleute zu sehen, die zuerst ihre Fotos schossen, bevor sie dem schwer verletzten Mädchen zu Hilfe kamen. Informationen zu den Seiten 88 und 89: Zum Inhalt: Juri Gagarin wurde im März 1934 in dem russischen Dorf Kluschino geboren, seine Eltern waren Bauern, sein Vater arbeitete auch als Zimmermann. Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er eine Handwerkerausbildung ab und begann zu studieren. Er trat einem Aeroklub bei, wo er 1955 seine erste Flugprüfung bestand und im selben Jahr der sowjetischen Luftwaffe beitrat. Er wurde als potenzieller Kosmonaut ausgewählt und stieß als erster Mensch am 12. April 1961 in den Weltraum vor. Der Flug startete in der Nähe des Aralsees. Gagarin umkreiste im Raumschiff Wostok I die Erde auf einer elliptischen Bahn, der Flug dauerte 106 Minuten. Gagarin absolvierte keinen weiteren Flug ins All mehr, blieb aber Pilot. Bei einem Übungsflug stürzte er im März 1968 ab und starb. Zwischen 1961 und 1972 betrieben die USA mit insgesamt 17 Missionen das Raumfahrtprojekt „Apollo“. Das Programm kostete 25 Milliarden Dollar und beschäftigte 400.000 Menschen. Im Rahmen der Mission Apollo 11 betraten am 20. Juli 1969 die Astronauten Neil Armstrong und Edwin Aldrin den Mond. Begleitet wurden sie von Michael Collins. Insgesamt wurden im Rahmen des Programms sechs Mondlandungen durchgeführt, bis heute haben zwölf Menschen den Mond betreten. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Das Leben Juri Gagarins kann unter http://www.youtube.com/ watch?feature=player_embedded&v=7TGs-GvK3pE eingesehen werden. Die erste Mondlandung kann unterhttps://www.youtube.com/watch?v=fimz_BsNIvMmitverfolgt werden. Informationen zu den Seiten 90 und 91: Zum Inhalt: Stellvertretend für die zahlreichen Krisenherde des 21. Jahrhunderts soll der Irakkrieg betrachtet werden. Der Irakkrieg war eine Militäroperation der USA, Großbritanniens und einer „Koalition der Willigen“ im Irak. Er begann am 20. März 2003 mit der Bombardierung ausgewählter Ziele in Bagdad und führte zur Eroberung der Hauptstadt und zum Sturz des damaligen irakischen Diktators Saddam Hussein. Am 1. Mai 2003 erklärte US-Präsident George W. Bush den Krieg für siegreich beendet. Die US-Regierung Bushs hatte den Sturz Saddam Husseins seit Jänner 2001 erwogen. Sie begründete diesen als notwendigen Präventivkrieg, um einen angeblich bevorstehenden Angriff des Iraks mit Massenvernichtungsmitteln auf die USA zu verhindern. Die USA und Großbritannien legten dafür die UN-Resolution 1441 als UN-Mandat für ein militärisches Eingreifen aus. Darin hatte der UN-Sicherheitsrat den Irak unter anderem dafür verurteilt, seiner Verpflichtung zur Beseitigung und Kontrolle seiner Massenvernichtungswaffen nicht nachzukommen, Terrorismus zu unterstützen und seine Bevölkerung zu unterdrücken, sowie alle UN-Mitgliedstaaten autorisiert, „alle notwendigen Mittel“ anzuwenden, um die Einhaltung der UN-Resolutionen durchzusetzen. Jedoch erhielten die USA und Großbritannien kein explizites Mandat vom Sicherheitsrat zum militärischen Angriff. Nach dem erklärten Kriegsende kam es während der Besetzung des Irak 2003 bis 2011 zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen, tausenden Terroranschlägen, Kriegshandlungen und Gewaltkriminalität sowohl verschiedener irakischer Gruppen gegeneinander als auch gegen die westlichen Besatzungstruppen. Sie forderten vor allem unter irakischen Zivilistinnen und Zivilisten eine unbekannte Anzahl Todesopfer und Verletzte. Auch nach dem Abzug der ausländischen Truppen 2011 kam es zu keiner Befriedung des Landes. Die Expansion des Islamischen Staats in der Irakkrise 2014 wird zum Teil als Folge des Irakkriegs beurteilt. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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