Zeitbilder 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

45 Informationen zur Seite 152: Die Zusammenfassung „Auf einen Blick“ fasst das komplexe Kapitel „Identitäten, Parteien und Wahlen“ zusammen und bietet sich zur Wiederholung und Zusammenfassung an. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Die Schülerinnen und Schüler können die für sie wesentlichen Punkte mündlich oder schriftlich zusammenfassen und noch zu klärende Fragen aufwerfen und diskutieren. Informationen zur Seite 153: Hier besteht die Möglichkeit, im Kapitel bereits angewandte Kompetenzen und Methoden nochmals zu trainieren. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Arbeitsauftrag 1 und Arbeitsauftrag 2 erfordern das Finden und Diskutieren von Argumenten sowie das Darlegen und Begründen der eigenen Ansichten. Arbeitsauftrag 3 erfordert das Interpretieren einer Grafik. Informationen zu den Seiten 154 und 158: Auf den Seiten werden Methoden für Geschichtsforscherinnen und -forscher genau beschrieben. Sie können als eine Art Fahrplan bei der Anwendung der jeweiligen Methode gesehen werden. • Methode M1: Arbeiten mit einer schriftlichen Quelle und Darstellung – Schriftliche Quellen und Darstellungen enthalten wichtige Informationen über die Vergangenheit. Schriftliche Quellen sind Dokumente, Urkunden, Verträge, Rechnungen, Chroniken, Inschriften, Biographien, Augenzeugenberichte, Zeitungen, Zeitschriften und vieles mehr. Wichtig dabei ist, dass schriftliche Quellen in der Vergangenheit entstanden sind und uns heute zur Verfügung stehen. Schriftliche Darstellungen fassen Antworten an die Vergangenheit zusammen. Der Verfassertext im Schülerbuch ist also eine Darstellung der Vergangenheit, die auf unterschiedlichen Quellen beruht. • Methode M2: Bilder beschreiben, untersuchen und deuten – Unterschiedliche Arten von Bildern (zB Fotos, Gemälde, Zeichnungen, …) können wertvolle Informationen über die Vergangenheit geben. Allerdings muss genau hingesehen und beobachtet werden, was der Künstler oder die Künstlerin gemalt, gezeichnet oder fotografiert hat, wie er oder sie es dargestellt hat. Dann müssen die richtigen Fragen gestellt werden, um ein Bild zum Sprechen zu bringen. • Methode M3: Bauwerke und Denkmäler beschreiben, untersuchen und deuten – Bauwerke und Denkmäler sind typisch für die Zeit, in der sie errichtet wurden. Sie geben Auskunft über das Leben der Menschen in früheren Zeiten. Bauwerke, im Besonderen Denkmäler, können die Vergangenheit darstellen und Geschichte erzählen. • Methode M4: Geschichtskarten bzw. historische Karten auswerten – Geschichtskarten stellen einen Sachverhalt aus der Vergangenheit, zB ein bedeutsames Ereignis oder den Verlauf eines Ereignisses, thematisch dar. Historische Karten zeigen zB das zur Zeit ihrer Entstehung bekannte Weltbild oder einen Stadtplan aus der Zeit. Karten geben die Möglichkeit, sich schnell und anschaulich über die Vergangenheit zu informieren und sich in Zeit und Raum zu orientieren. • Methode M5: Filme als Geschichtsdarstellungen beschreiben, untersuchen und deuten – Eine Auseinandersetzung mit Filmen als Geschichtsdarstellungen ist nicht einfach, da jede Filmform – Amateurfilme mit Zufallsaufnahmen, Wochen- oder Tagesschauen, wissenschaftliche Dokumentarfilme, Spielfilme – jeweils andere Fragestellungen verlangt. • Methode M6: Grafiken und Schaubilder beschreiben, untersuchen und interpretieren – Grafiken und Schaubilder beinhalten sowohl verbale als auch bildliche Informationen. Sie liefern Informationen, indem sie Zahlen und Werte verbildlichen oder schwierige Sachverhalte möglichst übersichtlich darstellen. Ihr Vorteil liegt in einer größeren Anschaulichkeit. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=