Zeitbilder 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

25 Informationen zu den Seiten 50 und 51: Das Kapitel „Das Kaiserreich China“ gibt einen kurzen Einblick in die Rolle Chinas im 19. Jahrhundert. Zum Inhalt: Das Kaiserreich China wurde 221 v. Chr. von Kaiser Qin Shihuangdi gegründet. Er bildete es aus mehreren Königreichen, die er nach und nach erobert hatte. In seiner langen Geschichte zerfiel das Kaiserreich mehrfach in zeitweise zahlreiche Teilstaaten und wurde dreimal wiedervereinigt. Das Kaiserreich bestand über 2.000 Jahre lang bis zur Ausrufung der chinesischen Republik durch Sun Yat-sen am 1. Januar 1912. Der letzte Kaiser Aisin Gioro Puyi dankte am 12. Februar 1912 ab. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Der neue Lehrplan für Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung regt an von der eurozentrischen Betrachtungsweise der Geschichte abzurücken und auch außereuropäische Geschichte vermehrt in den Blick zu nehmen. Informationen zu den Seiten 52 und 53: Das Kapitel „Von der Samurai-Herrschaft zum modernen Japan“ gibt einen kurzen Einblick in die Geschichte Japans mit Schwerpunkt auf die Ausbildung und den Einsatz der Samurai. Zum Inhalt: Die Frauen der Samurai beherrschten die Kunst der Selbstverteidigung und trainierten den Umgang mit Waffen. Selten kämpften sie in Schlachten mit. Bekannt sind hier beispielsweise Tomoe Gozen, eine furchtlose Reiterin, die geschickt mit Schwert und Bogen umging und sehr mutig gewesen sein soll, oder Hangaku, eine Meisterin im Bogenschießen. Die Witwen der Samurai erbten den Besitz ihrer Ehemänner und wussten diesen auch zu erhalten oder sogar ihre Macht weiter auszubauen. Durch die Heirat der Tochter konnten die Eltern Einfluss auf die Familie des Ehegatten ausüben. Dadurch spielten die Frauen eine wichtige Rolle in den politischen Beziehungen der mächtigen Krieger-Familien. Als sich der Konfuzianismus in der Edo-Periode durchsetzte, begann eine Periode der geringeren Achtung der Frauen. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Der neue Lehrplan für Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung regt an von der eurozentrischen Betrachtungsweise der Geschichte abzurücken und auch außereuropäische Geschichte vermehrt in den Blick zu nehmen. Informationen zur Seite 54: Die Zusammenfassung „Auf einen Blick“ fasst das Kapitel „Das Eigene und das Fremde“ zusammen. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Die Texte können von den Schülerinnen und Schülern als Frage- Antwortspiel in Partner- bzw. Partnerinnenarbeit wiederholt werden. Informationen zur Seite 55: Hier besteht die Möglichkeit, im Kapitel bereits angewandte Kompetenzen nochmals zu trainieren. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Arbeitsauftrag 1 ist mit Bildanalyse zu bearbeiten. Im Rahmen von Arbeitsauftrag 2 könnte eine Seite einer Zeitschrift entwickelt werden, in der die Verdienste Gutenbergs gewürdigt werden. Arbeitsauftrag 3 erfordert die Arbeit mit einer schriftlichen Quelle und Darstellung. Argumente und Gegenargumente sollen identifiziert und angewendet werden. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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