Zeitbilder 2, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

47 Herrschaftsformen und Macht Informationen zu den Seiten 118 und 119: Der Teil „Herrschaftsformen und Macht“ ist dem Modul 7 (Vergangene und gegenwärtige Herrschaftsformen) zuzurechnen. Zum Inhalt: Die Abbildungen bzw. Fotographien zeigen von links nach rechts: Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Hsüan-Tsung, ehemals Kaiser von China, Oktavian, der erste Augustus des Römischen Reiches, Winston Churchill, ehemaliger Premierminister von Großbritannien, Adolf Hitler, ehemaliger Reichskanzler des Deutschen Reichs, Benito Mussolini, ehemaliger Diktator des Königreiches Italien, Nelson Mandela, Kämpfer gegen die Apartheid und ehemaliger Präsident Südafrikas, Barack Obama, ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Josef Stalin, ehemaliger Diktator der damaligen Sowjetunion, Elizabeth I., frühere Königin von England, Karl der Große, fränkischer Fürst, Queen Victoria, ehemalige Königin von England, Indira Ghandi, ehemals indische Politikerin und Premierministerin, Bruno Kreisky, früherer Bundeskanzler von Österreich, Queen Elizabeth II, derzeitige Königin von England, Rudolf IV. der Stifter, Herzog von Österreich, Perikles, ehemals griechischer Staatsmann; Hinweise zu Methodik/Didaktik: siehe Stundenbild „Herrschaftsformen und Macht“ Erwähnenswert ist sicherlich die Überzahl der Darstellungen von männlichen Politikern. Informationen zu den Seiten 120 und 121: Im Kapitel „Griechenland: Monarchie – Demokratie“ wird das System der Stadtstaaten vorgestellt, verschiedene Regierungsformen werden einander gegenübergestellt und Perikles als bedeutender Staatsmann gewürdigt. Zum Inhalt: Österreich ist eine Demokratie. Das Wort stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Begriffen „demos“ (Volk) und „kratein“ (herrschen) zusammen. Alle Menschen in einem demokratischen Staat sollen die gleichen Rechte, Pflichten und Möglichkeiten haben. Das Volk wählt Parteien, die Vertreter/ innen ins Parlament entsenden. In der Demokratie entscheidet die Mehrheit. Der griechische Staatsmann Perikles wurde um 490 v. Chr. geboren und starb im September 429 v. Chr. Er gehörte zu den führenden Staatsmännern Athens und der griechischen Antike. Mit seinem Wirken gingen der Ausbau der Attischen Demokratie, die Sicherung der Vormachtstellung Athens im Attischen Seebund und die Durchführung eines glanzvollen Bauprogramms auf der Athener Akropolis einher. Mehrmals nahm er die Funktion des Strategen ein, dies stellte das bedeutendste Wahlamt in der demokratisierten Gesellschaft Attikas dar. Perikles, der über vielgerühmte rhetorische Qualitäten verfügte, gelang es, die Volksversammlung meist für seine politischen Anliegen zu gewinnen. Eine wesentliche Mitverantwortung fiel ihm dadurch auch in dem sich anbahnenden innergriechischen Machtkampf mit Sparta und dem von diesem dominierten Peloponnesischen Bund zu, der in den Peloponnesischen Krieg und den Niedergang der Hegemonie Athens mündete. 429 v. Chr. erlag er der Pest. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Die Schüler/innen sollen herausfinden, welche Staaten demokratisch oder monarchisch regiert werden und eventuell Bilder der aktuellen Staatsführung recherchieren bzw. die derzeitige Minister/innenriege Österreichs herausfinden können. Ebenso können Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der griechischen Demokratie und der Demokratie in Österreich des 21. Jahrhunderts herausgearbeitet werden. Anhand einer Abstimmung zu einer Frage, die die Klasse bewegt, kann das Mehrheitsprinzip verdeutlicht werden. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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