Zeitbilder 2, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer

20 Menschenaffen spaltet sich auf, zwei eigenständige Stränge entstanden. Es war der erste Schritt zum Menschen. Der aufrechte Gang entstand. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Im Zusammenhang mit der Thematik bietet sich ein Lehrausgang ins Naturhistorische Museum in Wien (zB Wienwoche) an. Informationen zur Evolution des Menschen sind unter http://www.nhm-wien.ac.at/ausstellung/dauerausstellung__schausammlung/hochparterre/anthropologie_ brsaal_14–15 zu finden. Informationen zu den Seiten 22 und 23: Das Thema „Die Menschen werden sesshaft“ bietet fokussiert auf Wohnform, Haustierhaltung und Ackerbau und verdeutlicht damit den Unterschied zur Lebensweise der Menschen der Altsteinzeit. Eine Verbindung mit den Inhalten der Seiten 26/27 („Wichtige Erfindungen erleichtern das Leben“) bietet sich an. Zum Inhalt: Als jungsteinzeitliche (neolithische) Revolution wird der Umbruch vom als Nomaden lebenden Jäger, Sammler und Fischer zum sesshaften Ackerbauern und Viehzüchter bezeichnet. Es bietet sich ein Vorziehen der Seiten 26 und 27 des Buches an „Wichtige Erfindungen erleichtern das Leben“. Der Begriff der Neolithischen Revolution wurde am Beginn des 20. Jahrhunderts geprägt in Anlehnung an die „Industrielle Revolution“ und bezeichnet einen Umbruch in der Geschichte der Menschheit. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Die Thematik „Wohnen“ könnte als Querschnitt angeboten werden – Wohnen von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert. Die Entstehung einer Rekonstruktionszeichnung (Buch S. 22) als Zeichnung auf Basis der Erkenntnisse der Wissenschaft sowie der subjektiven Deutung der/des Zeichners/in kann herausgearbeitet werden. Erfindungen des 20. und 21. Jahrhunderts (Handy, Playstation, I-Pad etc.) werden denen der Jungsteinzeit gegenübergestellt und auf ihren Nutzen im Alltag und ihren Einfluss auf das Leben der Menschen hinterfragt. Den Schüler/innen sollte bewusst werden, dass die sesshafte Lebensweise das Überleben der Menschen entscheidend beeinflusste. Informationen zu den Seiten 24 und 25: Zum Inhalt: Für diese Thematik bietet sich eine Zusammenarbeit mit Physik an. Vorerst wurden Eisenlegierungen nur aus Meteoriten gewonnen, die allerdings sehr selten ist. Daher stammt der Name „Himmelsmetall“. Eisen wurde für wertvoller als Gold erachtet, es bot den Vorteil großer Härte. Waffen und Werkzeuge (zB Pflüge) wurden aus Eisen hergestellt. Die Eisenzeit wird in zwei Abschnitte unterteilt. Die sogenannte ältere Eisenzeit wird als Hallstattzeit bezeichnet. Namengebend hierfür ist das Gräberfeld von Hallstatt in Österreich. Die Hallstattzeit wurde von 1908 Paul Reinecke definiert. Hinweise zu Methodik/Didaktik: Aus Kupferdraht und italienischen Teigwaren können „Schmuckstücke“ hergestellt werden. Welche Gegenstände, Bauwerke etc. benötigen Metall, wo findet sich Metall in Gegenständen, die die Schüler/innen in der Schule und zu Hause umgeben? Die Arbeit mit der Karte (Ausbreitung der Kelten im heutigen Europa) ermöglicht die Vernetzung mit Geographie. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=