Zeitbilder 4, Arbeitsheft

35 Zu den Schulbuchseiten 80 und 81 Vom „totalen Krieg“ zur totalen Niederlage Arbeitsauftrag 1: Lies in deinem Schülerbuch die Seiten 80 und 81 genau und beantworte anschließend die folgenden Fragen in deinem Heft. Wie wirkte sich der Kriegseintritt der USA auf das Stärkeverhältnis der Kriegsgegner aus? Warum wurde die deutsche U-Boot-Flotte wirkungslos? Von wem wurde der Bombenkrieg gegen das Deutsche Reich geführt? Wer rief zum „totalen Krieg“ auf und wie wirkte sich dieser auf das Leben der Menschen aus? Wie verlief die letzte Phase des „totalen Krieges“? Wann und womit endete der Zweite Weltkrieg in Europa? Bombenkrieg Berlin 1944/1945: Strom von Flüchtlingen und Ausgebombten durch die zerstörten Straßen (Foto 1945) Luftschutzkeller in Berlin: Einwohnerinnen und Einwohner Berlins während eines Luftangriffes in einem öffentlichen Luftschutzbunker (Foto 1943) Arbeitsauftrag 2: Beschreibe in wenigen Sätzen die Situation der Menschen während eines Bombenangriffs und danach. Vergleiche die Situation der Menschen damals mit jener von Menschen, die heute von kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen sind. Verfasse einen Aufruf gegen Kriege. Die damals siebzehnjährige Jutta Schneider erinnert sich: Q Kurz danach passierte etwas, was ich mein Leben lang nicht vergessen konnte. Nicht einmal in meinen Träumen. Es war eine Nacht wie alle anderen. Fliegeralarm – Entwarnung, wieder Fliegeralarm. Jeder wünschte sich, dass das eigene Viertel verschont bleibt. Gerade waren wir wieder daheim und hofften endlich schlafen zu können, als abermals die Sirenen heulten. Die Angriffe beim zweiten Alarm waren oft schlimmer als beim ersten. Wenn die Flugzeuge abgedreht hatten, wurde Entwarnung gegeben, aber oft flogen sie wieder zurück und schmissen dann ihre Bomben ab. Es ging so schnell, dass man sich noch mehr beeilen musste, um in Sicherheit zu kommen. Meine Mutter schleppte jede Nacht neben den notwendigsten Dingen wie: Familienpapiere, Waschzeug, für jeden ein Essbesteck, Schmuck und einmal Wäsche zum Wechseln und einen Anzug für den Vater mit. „Er soll nach der Soldatenzeit wenigstens was zum Anziehen haben“, meinte sie. Auch in dieser Nacht, als wir alles verloren, hatte die Mutter das übliche Gepäck dabei. Nur wenig Zeit im Bunker verstrich, als es wie ein Lauffeuer durch die Schutzräume ging: „Unser Viertel ist dran“. (http://www.dhm.de ) Arbeite nach M1+M2 Modul 2 – Ausgewählte Aspekte der Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert Nur zu Prüfzweck n – Eigentum n u e t des Verlags öbv

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