Zeitbilder 4, Arbeitsheft

34 Zu den Schulbuchseiten 78 und 79 „Blitzkriege“ und Weltkrieg Arbeitsauftrag 1: Prüfe, ob die folgenden Sätze wahr oder falsch sind. Verbessere die falschen Sätze in deinem Heft. richtig falsch Der Zweite Weltkrieg begann mit dem deutschen Angriff auf Polen am 1. September 1939. In „Blitzkriegen“ besetzte die deutsche Wehrmacht in den Jahren 1939 bis 1943 Polen, Dänemark, Schweden, Belgien und Frankreich. Zur Unterstützung der italienischen Eroberungspläne besetzten deutsche Truppen Jugoslawien, Griechenland und Nordafrika. Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion erfolgte im Juni 1940. Der deutsche Angriff kam Anfang Dezember 1941 vor Leningrad, Moskau und Stalingrad zum Stehen. Die Gründe für das Scheitern der deutschen Wehrmacht waren der tiefe Schlamm, der harte Winter und der sowjetische Widerstand. In Ostasien unterstützten die USA Japan gegen die chinesische Eroberungspolitik mit einem Ausfuhrverbot von Stahl und Erdöl nach China. Mit dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 und dem darauf folgenden Kriegseintritt der USA wurde aus dem europäischen Krieg ein Weltkrieg. Arbeitsauftrag 2: Schildere mit eigenen Worten die Empfindungen und Erlebnisse, die der deutsche Soldat in seinem Brief ausdrückt und beschreibt. Arbeitsauftrag 3: Beschreibe das Bild. Versetze dich in die Lage des Soldaten und schreibe einen Brief an deine Familie. Zweiter Weltkrieg – Stalingrad: deutscher Soldat nach der Kapitulation (Foto, Anfang Februar 1943) Ein deutscher Soldat in Stalingrad schreibt an seinen Vater: Q Du bist mein Zeuge, dass ich mich immer gesträubt habe, weil ich Angst vor dem Osten hatte, vor dem Kriege überhaupt. Ich war nie Soldat, immer nur uniformiert. Was habe ich davon? Was haben die anderen davon, die sich nicht gesträubt haben und keine Angst hatten? (…) Der Tod muss immer heroisch sein, begeisternd, mitreißend, für eine große Sache und aus Überzeugung. Und was ist es in Wirklichkeit hier? Ein Verrecken, Verhungern, Erfrieren, nichts weiter wie eine biologische Tatsache, wie Essen und Trinken. Sie fallen wie die Fliegen und keiner kümmert sich darum und begräbt sie. Ohne Arme und Beine und ohne Augen mit zerrissenen Bäuchen liegen sie überall. Man sollte davon einen Film drehen, um den „schönsten Tod der Welt“ unmöglich zu machen. (In: Letzte Briefe aus Stalingrad, 1957) Arbeite nach M1 Arbeite nach M2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des V rlags öbv

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