Zeitbilder 3, Arbeitsheft
41 Zu den Schulbuchseiten 108 und 109 Recht und Gesetz Im Zeitalter der Aufklärung entwickelte sich eine neue Rechtsauffassung, die jedem Bürger gleiche Rechte zuerkannte. Aufbauend auf dem Entwurf Franz Anton von Martinis stellte Franz von Zeiller (Jurist, 1751–1828) 1811 das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (ABGB) fertig. Es bestimmt – in veränderter Form – bis heute das österreichische Zivilrecht und ist eines der ältesten noch gültigen Gesetzbücher Europas. Arbeitsauftrag 1: Der Ausschnitt aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch ist in einer veralteten Sprache geschrieben. Gib ihn in eigenen Worten wieder und erkläre seinen Inhalt. Erörtere, was dieses Gesetz für den Einzelnen bedeuten könnte. Arbeitsauftrag 2: Recherchiere im Internet zB unter https://www.demokratiewebstatt.at/ angekommen-demokratie-und-sprache-ueben/oesterreich-ist-ein-rechtsstaat/ zu den Merkmalen des modernen Rechtsstaates. Arbeitsauftrag 3: Beschreibe die drei Staatsgewalten im modernen Rechtsstaat. Das Buch auf S. 109 hilft dir dabei. Arbeitsauftrag 4: Bewerte die Bedeutung eines Rechtsstaates. Berücksichtige dabei auch die Auswirkungen, wenn es keinen Rechtsstaat gäbe. Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch Q Jeder Mensch hat angeborene, schon durch die Vernunft einleuchtende Rechte, und ist daher als eine Person zu betrachten. Sclaverey oder Leibeigenschaft, und die Ausübung einer darauf sich beziehenden Macht wird in diesen Ländern nicht gestattet. (§ 16 des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches von 1811) Arbeite nach M1 Arbeite nach A1 Exekutive Judikative Legislative Parlament gesetzgebende Gewalt Regierung ausführende Gewalt Gerichte rechtsprechende Gewalt Modul 6 – Gewalt, Gefühle und Einstellungen im gesellschaftlichen Kontext Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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