Zeitbilder 2, Arbeitsheft

45 Zu den Schulbuchseiten 110 und 111 Klosterleben im Mittelalter Arbeitsauftrag 1:  Lies den Quellentext. Arbeitsauftrag 2:  Beantworte die Fragen zum Text. Markiere zuerst die Wörter, die du nicht verstehst und finde heraus, was sie bedeuten. Wer schrieb den Text? Wann wurde der Text geschrieben? Welche besonderen Begriffe wurden verwendet? An wen richtete sich der Text? Zu welchem Zweck wurde der Text verfasst? Arbeitsauftrag 3:  Recherchiere die wichtigsten Stationen im Leben des Benedikt von Nursia und schreibe einen kurzen Lebenslauf. Ein Lexikon oder das Internet helfen dir dabei. Arbeitsauftrag 4:  Eine bis heute weithin bekannte mittelalterliche Nonne war Hildegard von Bingen. Erstelle mithilfe des Internets eine kurze Zusammenfassung über das Leben und Wirken dieser Heiligen. Arbeitsauftrag 5:  Zähle auf, wie die Klostergemeinschaften den Mitmenschen dienten (Quelle oben, Schulbuch S. 110/111) und stelle dar, wer diese Aufgaben heute wahrnimmt. Aus der Klosterregel des Benedikt von Nursia, 6. Jahrhundert Q 4. Kapitel. Von den Werkzeugen der guten Werke: (…) Sich selbst verleugnen, um Christus nachzufolgen. Den Leib züchtigen. Sinnliche Ergötzungen nicht suchen. Das Fasten lieben. Arme erquicken. Nackte bekleiden. Kranke besuchen. Tote begraben. Bedrängten zu Hilfe kommen. Trauernde trösten. Dem Treiben der Welt sich entfremden. Der Liebe zu Christus nichts vorziehen. (…) Nicht stolz sein. Nicht trunksüchtig, nicht esssüchtig, nicht schlafsüchtig sein. Nicht träge sein. Kein Murrer, kein Verleumder sein. (…) 8. Kapitel. Vom Chorgebet zur Nachtzeit: Zur Winterszeit, das heißt vom ersten November bis Ostern, soll man zur achten Stunde der Nacht entsprechend der üblichen Berechnung aufstehen, so dass man also noch ein wenig über Mitternacht hinaus der Ruhe pflegen und sich dann in Wohlbefinden erheben kann. Was nach den Metten noch an Zeit übrig ist, sollen die Brüder auf das Studium des Psalteriums und der Lesungen verwenden, soweit sie dessen bedürfen. Von Ostern bis zum ersten November, wie schon gesagt, setze man die Zeit so an, dass auf die Metten eine kurze Pause folge, während der sich die Brüder leiblicher Bedürfnisse wegen entfernen können. Dann sollen sich alsbald die Laudes anschließen, die bei Tagesanbruch abgehalten werden müssen. 48. Kapitel. Von der täglichen Handarbeit: Müßiggang ist ein Feind der Seele. Deshalb müssen sich die Brüder zu bestimmten Zeiten mit Handarbeit und wieder zu bestimmten Stunden mit heiliger Lesung beschäftigen. Wir glauben daher für beides die Zeit durch folgende Bestimmung zu regeln: von Ostern bis zum 14. September verrichten die Brüder von der Frühe nach Schluss der Prim bis nahe an die vierte Stunde die notwendigen Arbeiten. Von der vierten bis ungefähr zur sechsten Stunde beschäftigen sie sich mit Lesung. (…) 66. Kapitel. Von den Pförtnern des Klosters: (…) Doch lege man das Kloster womöglich so an, dass alles, was man braucht, Wasser, Mühle, Garten und auch die verschiedenen Werkstätten sich innerhalb der Klostermauern befinden, damit die Mönche nicht gezwungen sind, draußen umherzuschweifen, weil das ihren Seelen durchaus nicht zuträglich ist. (…) (Die Regel des Hl. Benedikt (480–547), http://www.unifr.ch/bkv/kapitel 2032.htm, abgerufen am 1.12.2016) Arbeite nach M1 Arbeite nach A1 Arbeite nach A1 Bedeutung von Religionen in verschiedenen Kulturen der Vergangenheit Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=