Zeitbilder 2, Arbeitsheft

28  Zu den Schulbuchseiten 56 und 57 Was uns die Römer an Kultur vererbten Arbeitsauftrag 1:  Lies den Text zur Wasserversorgung in Rom. Arbeitsauftrag 2:  Arbeite aus der schriftlichen Quelle heraus: Markiere die Wörter, die du nicht verstehst, und finde heraus, was sie bedeuten. Verwende das Wörterbuch und das Glossar im Schulbuch. Wer schrieb den Text? Wann wurde der Text geschrieben? Was ist das Thema des Textes und seine wesentliche Aussage? An wen richtete sich der Text? Welche Absichten könnte der Verfasser mit diesem Text verfolgen? Arbeite nach M1 Fließendes Wasser in Rom: Vitruv lebte um 100 n. Christus, war Architekt und Ingenieur. Er verfasste 10 Lehrbücher über Architektur, die er Augustus als Dank widmete. Zur Wasserversorgung äußerte er sich folgendermaßen: Q Die Vorteile tönerner Rohrleitungen bestehen darin, dass erstlich jedermann das, was daran schadhaft wird, ausbessern kann; und dann, dass auch das Wasser daraus weitaus gesünder ist als das aus bleiernen Röhren. Blei kann unmöglich gesund sein, weil es das Bleiweiß erzeugt, welches dem menschlichen Körper schädlich sein soll. Denn da das, was aus demselben erzeugt wird, schädlich ist, so ist wohl auch kein Zweifel, dass es nicht auch selbst ungesund sei. Zum Beweis können uns die Bleigießer dienen, welche über den ganzen Körper weiß aussehen, bloß weil der Dampf, welchen das Blei, wenn es schmilzt, von sich gibt, auf die Glieder des Körpers wirkt und darin, wegen seiner täglich zunehmenden Wirkung, alle Kraft des Körpers verzehrt. Meiner Einsicht nach darf also ein Wasser, das gesund sein soll, nicht in bleiernen Röhren geleitet werden. (Vitruv, De architectura 8, 8. Zit. nach der Übersetzung von August Rade (1796), bearbeitet) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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