Zeitbilder 4, Schulbuch

Modul 5, Modul 6 33 Die Einteilung von Menschen in „Rassen“ erfolgte schon vor über 300 Jahren. Vor allem Jüdinnen und Juden wurden verfolgt und ausgegrenzt. Auch Roma, Sinti und andere Minderheiten und Andersdenkende wurden Opfer des nationalsozialistischen Terrors. Völkermord im Zuge von Kriegen und anderen Konflikten existiert bis heute. Die Auseinandersetzung mit den Geschehnissen und Gräueltaten sind Teil unserer Erinnerungskultur. Auf den folgenden Seiten sollst du erfahren: - wie sich Rassismus und Antisemitismus entwickelten. - wie Menschen in der Zeit des Nationalsozial- ismus ausgegrenzt und ermordet wurden. - wie sich Völkermord durch die Geschichte zieht und auch heute noch existiert. - wie sich Österreich an die Vergangenheit erinnert und damit umgeht. - welche Formen des Gedenkens und Erinnerns es heute gibt. 1986 Fall Waldheim 1992 Genozid an Tutsi in Ruanda 2014 Genozid an Jesiden im Nordirak 4./5. Februar 1995 Anschlag auf die Roma- Siedlung in Oberwart 1948 UN-Völkermord- konvention 1993 Anerkennung der Roma als Volksgruppe 1945 – 1946 Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 2000 Einrichtung des Versöhnungs- fonds Nur zu Prüfzwecken f – Eigentum des Verlags öbv

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