Zeitbilder 4, Schulbuch

100 Globalisierter Alltag, globalisierte Kultur Globalisierte Kommunikation In Entwicklungsländern sind Smartphones heute selbstverständlich. (Foto, Gilles Barbier 2015) Kritik und kulturelle Konver- genz bei McDonald’s (2017) D Auch wegen seiner Größe und seines Bekanntheitsgrads war und ist der Konzern Ziel von Protestaktionen von Globalisierungskritikern sowie Umwelt- und Verbraucherschützern. (…) Gleichzeitig ist McDonald's auch ein Beispiel für kulturelle Konvergenz (= gegenseitige Annäherung), da der Konzern den Auftritt und die Produktpalette je nach Region den kulturellen Gegebenheiten anpasst. So wird etwa in israelischen Niederlassungen lediglich koscheres Essen angeboten, und entsprechend der jüd- ischen Tradition bleiben die Restaurants am Sabbat geschlossen. Wiederum werden in Indien keine Rindfleischgerichte verkauft und auch in islamisch geprägten Ländern werden die jeweiligen Speisevorschriften eingehalten. (http://www.bpb.de/) Internet, Smartphones & Co. Die Straßenszenen überall auf der Welt ähneln sich: Menschen nutzen Smartphones, tragen Jeans, essen Burger und hören die gleiche Musik über ihre Headsets. Heute sind wir mit Menschen auf der ganzen Welt vernetzt. Informationen, Trends und Neuerungen verbreiten sich blitzschnell. Diesen weltweiten Austausch ermöglichen Internet, Fernsehen und Telefon. In allen Regionen der Welt ist es daher zu einer kulturellen Globalisierung gekommen. Für die globale Vernetzung ist kein anderes Medium so prägend wie das Internet. Im kulturellen Bereich hat es großen Einfluss auf Inhalte und Form von Kommunikation. McDonaldisierung der Welt Mit mehr als 36 000 Filialen in mehr als 110 Staaten der Welt und täglich 70 Millionen Kundinnen und Kunden (2017) ist McDonald’s die wohl bekannteste Fast-Food-Kette der Welt. Das Foto von Zhou Jianping aus dem Jahr 2016 zeigt eine Filiale in der chinesischen Stadt Yichang City. Beurteile, wie sich die kulturelle Globalisierung in deinem Alltag und Lebens- stil auswirkt. Denk dabei an die Bereiche Essen und Trinken, Musikkultur, Kleid- ung, digitale Medien etc. Nimm Stellung zur Befürchtung mancher Kritikerinnen und Kritiker, dass lokale Besonderheiten verschwinden und eine globale „Einheitskultur“ entsteht. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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