Zeitbilder 3, Schulbuch
40 Beschreibe und interpretiere das Bild „Boston Tea Party“. Arbeite nach M2 Aus englischen Kolonien werden die USA Quäker In Pennsylvania gründeten die Quäker die Stadt Philadelphia (= Bruderliebe). Anders als die Pilgerväter förderten sie die Religions- freiheit der Bevölkerung. Wirtschaftliche Ausbeutung England wollte aus dem Handel mit seinen Kolonien einen möglichst großen Gewinn ziehen. Diese durften ihre Rohstoffe (Baumwolle, Tabak, Zucker und Pelze) nur in das Mutterland ausführen. Von dort kamen dafür teure Fertigwaren. Pilgerväter Unter den vielen Auswander- ern aus Europa nach Nordamerika waren auch die Pilgerväter. Sie gehörten einer religiösen Gruppierung an, die in England besonders hart verfolgt wurde. Die 41 Männer und ihre Familien landeten 1620 an der Küste von Massachusetts. Dort gründeten sie die Stadt Plymouth. Zuvor schlossen sie an Bord ihres Schiffes „Mayflower“ einen Vertrag. In ihm erklärten sie, sich selbst zu regieren. Die Pilgerväter duldeten nur ihre eigene Religion. Angehörige anderer Konfessionen wurden vertrieben oder sogar hingerichtet. Aus dem Mayflower-Vertrag (1620): Q (…) Und wir vereinigen uns selbst zu einem politischen Körper. Wir wollen von Zeit zu Zeit rechte und billige Gesetze und Verfügungen, Einrichtungen und Ämter errichten, wie es uns am zweckmäßigsten für das allgemeine Wohl der Kolonie erscheint. (nach: Geschichte in Quellen; gekürzt) Erläutere mit Hilfe der Karte die Entwicklung der 13 englischen Kolonien von 1620–1732. Beurteile den Mayflower- Vertrag in Hinblick auf das Verhältnis zum Mutterland. Arbeite nach M4+M1 Die „Boston Tea Party“ 1773: Aus Protest gegen den Teezoll (= Gebühren bei der Einfuhr von Tee) warfen Mitglieder der Geheimorganisation „Sons of Liberty“ als Native Americans verkleidet Teekisten von englischen Handelsschiffen ins Meer. (Lithographie von Nathaniel Currier (1813–1888), 1846) Die Entwicklung der dreizehn englischen Kolonien A l a b a m a R e d R i v e r T e n n e s s e e M i s s i s s i p p i O h i o M i s s i s s i p p i ATLANTISCHER OZEAN G o l f v o n M e x i k o M i c h i g a n s e e H u r o n s e e O b e r e r S e e Ontariosee Eriesee Montreal 1642 Quebec 1608 S t . L o r e n z - S t r o m S E M I N O L E N Florida (bis 1763 span.) L o u i s i a n a ( f r a n z . 1 7 6 3 s p a n . ) C H E R O K E S E N D E L A W A R E N S H A W N E E H U R O N E N A L G O N K I N I R O K E S E N Kanada (bis 1763 franz.) Georgia 1732 South Carolina 1729 North Carolina 1729 Virginia 1607 Maryland 1632 Pennsylvania 1681 New Jersey 1664 New York 1664 New Hamp- shire 1629 S I O U X P A W N E E Connecticut 1662 Delaware 1682 Rhode Island 1663 Massachusetts 1629 Charleston 1672 Savannah 1733 Jamestown 1607 Baltimore 1729 Philadelphia 1682 New York 1623/1664 Providence 1636 Boston 1630 Plymouth 1620 Pittsburgh 1754 Detroit 1701 Nouvelle Orleans 1718 Baton Rouge 1719 M i s s i o s s i s s i M i c h N britisches Kolonialgebiet 1763 französisches Kolonialgebiet bis 1756/63 spanisches Kolonialgebiet bis 1763 britische Erwerbungen Indianerstämme Grenzen der 13 Kolonien britische „Königliche Proklamations- grenze“ von 1763 (Siedlungsverbot für Weiße westlich dieser Linie) SIOUX 0 220 440 km Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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