Zeitbilder 2, Schulbuch

Modul 6: Welt- und Vernetzungsgeschichte zur Zeit der europäischen Antike 65 ca. 700 v. Chr. 100 v. Chr. Arbeit – notwendig und doch verachtet Verachtete Arbeit Obwohl die Erzeugnisse aus Handwerk und Handel sehr begehrt waren, wurde körperliche Arbeit im antiken Griechenland verachtet. Das galt umso mehr für die schwere Arbeit der Tagelöhner und Bauern. Geachtete Arbeit Nur wer keine körperliche Arbeit verrichten musste, galt als „edler“ Mensch. Ausgenommen davon war der Kriegsdienst. Er wurde als ein besonderes „Handwerk“ hoch geachtet. Dieses hatten vor allem die Adeligen auszuüben. Sie fühlten sich auch für Politik und Regierung zuständig. Markttag in Athen (Rekonstruktionszeichnung) Athen im 5. Jh. v. Chr. D Um 430 v. Chr. strahlte die Akropolis in nie gesehener Pracht und Schönheit. Tempel schmückten die Stadt, Säulenhallen, mit den Ruhmestaten der Helden von Meisterhänden bemalt, umgaben den Marktplatz. Götterbilder, Weihgeschenke und Siegerstatuen füllten die Heiligtümer. Lysippos (ein berühmter griechischer Bildhauer des 4. Jh. v. Chr.) hat stolz von seiner Vaterstadt gesagt: „Wenn du Athen niemals gesehen hast, bist du ein Klotz. Wenn du’s gesehen und kalt geblieben, ein störrischer Esel. Wenn dir’s gefiel und liefst doch weg, ein dummes Vieh.“ (E. Bethe, Tausend Jahre altgriechischen Lebens) Viele Millionen Menschen sind auch heute in Europa arm und ohne Arbeit. Diskutiert in Kleingruppen folgende Fragen: Wie kann man diesen Menschen helfen? Was können sie selber tun, was soll der Staat, was die Mitmenschen tun? Arbeite nach A2 Beschreibe und deute das Bild unten. Mit welchen Waren handeln die Menschen? Wie sind die Menschen gekleidet? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten kannst du zu einem Einkauf, den du mit deiner Familie machst, erkennen? Arbeite nach M2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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