Zeitbilder 2, Schulbuch

Modul 2: Alte Kulturen 53 „Unser Meer“ nannten die Römer das Mittelmeer Eroberung des Ostens Gleichzeitig mit der Zerstörung Karthagos begannen die Römer mit der Eroberung des östlichen Mittelmeeres: Zuerst nahmen sie Griechenland ein, dann erbten sie das Königreich Pergamon* (133 v. Chr.). Der römische Feldherr Pompeius* erweiterte das Reich bis nach Syrien. Der erste römische Kaiser, Augustus*, eroberte schließlich Ägypten (30 v. Chr.). Damit beherrschten die Römer den gesamten Mittelmeerraum. Eroberung des Alpenraumes Unter der Regierung des Augustus wurde auch der Alpen- und Donauraum „römisch“. Schon der Vorgänger des Augustus, Julius Caesar*, hatte ganz Gallien erobert. Er war mit seinen Truppen sogar in Britannien gelandet. Das Römische Reich zur Zeit seiner größten Ausdehnung (117 n. Chr.) Konstantinopel Pergamon Werte die Karte aus. Stelle die Erweiterung des Römischen Reiches von 133 v. Chr. bis 117 n. Chr. dar. Liste die Länder auf, die heute auf dem Gebiet des Römischen Reiches liegen. Verwende dazu einen Atlas. Arbeite nach M4 Roms Untergang – trotz Reichsteilung Größte Ausdehnung Innerhalb weniger Jahrhunderte hatten die Römer einen großen Teil der damals bekannten Welt unterworfen: von der Nordsee bis zu den Wüsten Afrikas, von Großbritannien bis in den Iran und zu den Wüsten Arabiens. Seine größte Ausdehnung erreichte das Römische Reich zu Beginn des 2. Jh. n. Chr. Von da an waren die Römer nur noch darauf bedacht, den Besitzstand ihres Weltreiches zu halten. Verschiedene Germanenstämme fielen immer wieder in das römische Reichsgebiet ein. Reichsteilung Durch die Teilung in ein West- und ein Ostreich (mit der Hauptstadt Konstantinopel) versuchten römische Kaiser, die Verwaltung und Verteidigung zu verbessern (395 n. Chr.). Beginn der Völkerwanderung Doch der Einfall des asiatischen Reitervolkes der Hunnen* nach Europa (375 n. Chr.) löste bei vielen germanischen Stämmen eine Völkerwanderung* (S. 74) aus. Sie verursachte auch den langsamen Zerfall des Römerreiches. Das Ende Westroms Schließlich setzte der germanische Oberbefehlshaber der weströmischen Truppen, Odoaker*, im Jahre 476 n. Chr. den letzten Kaiser in (West-)Rom ab. Das Oströmische Reich jedoch blieb bis zum Jahr 1453 bestehen. Danach beherrschten die Osmanen* fast 400 Jahre lang Südosteuropa. ca. 1000 v. Chr. 476 n. Chr. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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