Zeitbilder 2, Schulbuch

38 Eine Wohnung für die Ewigkeit Pyramiden Schon vor 2500 Jahren bestaunten Reisende die großen Pyramiden von Gizeh. Die Griechen zählten sie zu den sieben Weltwundern. Sie sind als einziges der sieben Weltwunder bis heute erhalten geblieben. Die Pyramiden waren Grabstätten von Pharaonen. Felsengräber Die Pyramiden waren zwar für die Ewigkeit gebaut, wurden jedoch schon bald nach ihrer Fertigstellung von Grabräubern ausgeraubt. Deshalb gingen die Pharaonen dazu über, sich in einem Wüstental, dem Tal der Könige, versteckte Gräber in die Felsen hauen zu lassen. Aber auch diese waren vor Grabräubern nicht sicher. Lediglich das Grab des Pharaos Tutanchamun wurde (fast) unversehrt entdeckt. Die Pyramiden der Pharaonen Mykerinos*, Cheops* und Chefren* (von links nach rechts) von Gizeh: Die größte von ihnen ist die Cheopspyramide. Sie war ursprünglich 146,6 m hoch. Laut dem griechischen Geschichtsschreiber Herodot (5. Jh. v. Chr.) verarbeiteten bis zu 100 000 Arbeiter in 23 Jahren etwa 2,25 Millionen Steinblöcke, von denen jeder ca. 2,5 Tonnen schwer ist. (Foto 2010) Pyramiden, Schrift und Wissenschaft Der Pyramidenbau – eine technische Meisterleistung: Bis heute diskutieren Forscherinnen und Forscher, wie die Ägypter vor über 4500 Jahren die tonnenschweren Steinblöcke zum Bau der Pyramiden transportierten. Die Zeichnung zeigt eine Möglichkeit. Aus Erde und Ziegeln wurden mächtige Rampen als „schiefe Ebenen“ gebaut. Nach Fertigstellung der Pyramide wurden sie wieder weggeräumt. (Rekonstruktionszeichnung) Beschreibe und analy- siere die Rekonstruktions- zeichnung. Wie stellt die Zeichnerin die Arbeits- bedingungen dar? Begrün- de deine Antwort. Schildere, wie die Steine transportiert wurden. Vergleiche die technischen Hilfsmittel, die den Ägyptern zur Verfügung standen, mit heutigen Geräten und Maschinen. Arbeite nach M2 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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