Vielfach Deutsch 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer mit Audio-CD

40 text Transkription der Hörtexte 1 Ü14 | Kapitel 4 | Sprachbuch Zitate zum Thema Essen 1 Wer essen will, ohne sich auf die Kochkunst zu verstehen, wird über die dargereichten Speisen kein sicheres Urteil fällen können. 2 Wer einen guten Braten macht, hat auch ein gutes Herz. 3 Du musst nicht nur mit dem Munde, sondern auch mit dem Kopfe essen, damit dich nicht die NaschhaŠigkeit des Mundes zu Grunde richtet. 1 1 + 2 | Basis und Plus | Kapitel 4 | Sprachbuch Warum wir weniger Zucker konsumieren sollten Zucker gilt als Freudenspender und Seelentröster – wer isst nicht hin und wieder ein Stück Schokolade, um sich besser zu fühlen? Für unseren Körper ist Zucker eine wichtige Energiequelle. Einen besonders großen Energiebedarf hat unser Gehirn. Viele natürliche Nahrungsmittel enthalten auch Zucker, beispielsweise Obst den Fruchtzucker. Getreide wiederum enthält Zucker in Form von Stärke. Allerdings gibt es in der Natur reinen Zucker, so wie wir ihn als Kristallzucker kennen, nicht. Viele Jahrtausende haben die Menschen nur im Sommer reife, süße Früchte gegessen und Honig gefunden. Sonst haben sie Energie in Form von Stärke, vor allem aus Getreide, zu sich genommen. Seit dem 19. Jahrhundert wird Zucker von der Lebensmittelindustrie als Massenprodukt hergestellt. Seither erhöht sich der tägliche Verbrauch stark. Die Weltgesundheitsorganisation WHO emp—ehlt maximal 25 Gramm, also 6 Teelö¨el Zucker pro Tag für einen normalgewichtigen Erwachsenen. Dabei geht es nicht nur um den Zucker, den wir uns gut sichtbar in den Ka¨ee geben, oder um Naschzeug und SoŠ Drinks. Vor allem müssen wir uns bewusst werden, dass wir viel versteckten Zucker essen, der z. B. in Ketchup, Saucen, Fertiggerichten usw. steckt. Da wird es dann schon schwierig, auf nicht mehr als 6 Teelö¨el zu kommen. Doch warum diese Empfehlung der WHO? Es geht um die Verhinderung von möglichen Folgen von zu viel Zucker: Das ist einerseits Übergewicht und andererseits Diabetes, oŠ Zuckerkrankheit genannt. Klar ist, dass diese Erkrankun- gen nicht nur von der Ernährung abhängen, sondern auch von anderen Lebensumständen. Aber wenig Zucker zu essen, kann ein wichtiger Beitrag sein. Meine Tipps: Lassen Sie stark zuckerhältige Lebensmittel wie SoŠ Drinks weg, reduzieren Sie den Zucker beim Kochen und Backen und essen Sie möglichst selten Fertiggerichte, weil sie viel versteckten Zucker enthalten. À 9 Ó Hörtext 9qu9fj À 10 Ó Hörtext 8bj44c Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des V rlags öbv

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