Vielfach Deutsch 3, Begleitband für Lehrerinnen und Lehrer mit Audio-CD

37 text Transkription der Hörtexte Hm, der Hundeführer – also halt der Mensch, der den Hund führt – der hat die Aufgabe, dem Hund durch Zeichen die richtige Reihenfolge und den richtigen Weg durch die Hindernisse anzusagen und darauf zu achten, dass der Hund dabei keine Fehler macht und auch möglichst schnell ist. Der Hundeführer darf den Hund beim Lauf nicht berühren, also ja, da ja … Vortrag 2: Ich referiere heute über Agility. Für alle, die den Begri¨ zum ersten Mal hören, liefere ich gleich zu Beginn eine Kurzerklärung: Also, Agility ist eine Sportart für Hund und Mensch. Es gelten dabei die folgenden Prinzipien: + Der Hund muss eine Strecke mit vorbereiteten Hindernissen ablaufen. + Der Mensch, also der Hundeführer, hat die Aufgabe, den Hund durch Zeichen mit der Hand oder einem Hunde- pfeiferl durch den Parcours zu lotsen. Er darf den Hund aber beim Lauf nicht berühren. Worauf kommt’s dabei besonders an? 1) Der Hund darf keine Hindernisse verweigern oder auslassen. 2) Er muss die genau festgelegte Reihenfolge einhalten. Und 3): Natürlich ist auch die Geschwindigkeit entscheidend … 1 1 + 2 | Basis und Plus | Kapitel 2 | Sprachbuch Informationssendung: Was ist Agility? Agility stammt aus Großbritannien. Im Jahre 1977 wurden die zwei Briten Peter Meanwell und John Varley gebeten, bei der größten Hundeausstellung, der CruŠs Dog Show in London, eine Pausenattraktion zu organisieren. Um dem Publikum Unterhaltung zu bieten, bauten sie für Hunde und Hundeführer einen abgewandelten Pferdepar- cours auf. Zu den Sprunghindernissen wurden weitere Geräte entwickelt, die bis heute im Agility Verwendung —nden. So gibt es beispielsweise einen Tunnel, Wippen, einen Slalom, dessen Stangen jenen von Skirennen ähneln, und einen Laufsteg, der im ersten Jahr noch „Cat Walk“ hieß und erst im Folgejahr in den tre¨enderen „Dog Walk“ umbenannt wurde. Anders als heute fand der erste Wettkampf zwischen Teilnehmern aus zwei Vereinen statt, die als MannschaŠen gegeneinander antraten. Die Begeisterung des Publikums war so groß, dass beschlossen wurde, die Veranstaltung im nächsten Jahr fortzuführen. Die zwei Vereine trainierten im Vorfeld gezielt für den Wettbewerb, und bald waren sogar Vorausscheidungen nötig, um sich für die Hauptvorstellung der Hundeshow zu quali—zieren. Im Laufe der Jahre wurde das Regelwerk mehrmals überarbeitet und den Fähigkeiten und Möglichkeiten der Hunde angepasst. Ein striktes Reglement teilt heute die zugelassenen Hunderassen in 2 bis 4 verschiedene Größenklassen ein. Auch die Ausrichtung als MannschaŠssport wurde nicht beibehalten. Heute treten Hunde eines Vereines in Konkur- renz gegeneinander an. Die neue Sportart ist mittlerweile weltweit verbreitet. Es gibt zahlreiche internationale Verbände und sogar Welt- meisterschaŠen. 3 Von Abenteuern erzählen 1 P2 | Kapitel 3 | Sprachbuch Robert Louis Stevenson: Die Schatzinsel (Ausschnitt 1) http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-schatzinsel-4359/1 (8.2.2018, bearbeitet) Gutsherr Trelawney, Dr. Livesey und die übrigen Herren haben mich gebeten, unsere Fahrt nach der Schatzinsel vom Anfang bis zum Ende zu beschreiben, und dabei nichts zu verschweigen als die genaue Lage der Insel, und zwar auch dies nur deshalb, weil noch jetzt ungehobene Schätze dort vorhanden sind. So ergreife ich die Feder in diesem Jahre des Heils und versetze mich zurück in die Zeit, als mein Vater den Gasthof zum „Admiral Benbow“ hielt, und als der braungebrannte alte Seemann mit der Säbelnarbe im Gesicht zuerst unter unserem Dache Wohnung nahm. À 4 Ó Hörtext dw7s6u À 5 Ó Hörtext w92936 Nur zu Prüfzwecken – Eigent m des Verlags öbv

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