Vielfach Deutsch 4, Leseheft
13 komplex: vielfältig, verflochten; Interdependenz: Abhängigkeit voneinander; konstitutiv: wesentlich, grundlegend; Illegalität: Gesetzeswidrigkeit (illegal = ungesetzlich); engagieren: sich für etwas einsetzen, sich bemühen 14 3 15 Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Kluft sich weiter vertieft. / Seht euch um, dann werdet ihr die Themen finden, für die Empö- rung sich lohnt – die Behandlung der Zuwanderer, der in die Ille- galität Gestoßenen, der Sinti und Roma. Ihr werdet auf konkrete Situationen stoßen, die euch veranlassen, euch gemeinsam mit anderen zu engagieren. Suchet, und ihr werdet finden! 16 1) wenn Menschen gleichgültig sind und sich nicht engagieren; 2) verhindern, dass sich die Kluft zwischen Arm und Reich weiter vertieft; die Menschenrechte und der Zustand des Planeten; 3) dass sie sich über die Probleme auf der Welt empören und sich engagieren sollen; 4) kaum zwei Dollar am Tag 17 Engagement ist wichtig, um gegen die Probleme auf der Welt anzukämpfen und etwas zu verändern. 20 1) R, 2) F, 3) F, 4) R, 5) F, 6) F 21 Menschen engagieren sich vor allem deshalb freiwillig, weil sie anderen helfen wollen. 22 1, 3, 5 Ich lese und vertrete (m)einen Standpunkt 2 1, 3 3 Texte lesen und interpretierend wiedergeben 2 1) Die beiden Personen treffen sich in der Nähe einer Brücke. Dahinter ist eine steile Uferböschung. Am Boden liegt knöchel- tief der Staub. 2) Der Ich-Erzähler soll über die Brücke gehen, den Brückenkopf auf der anderen Seite auskundschaften und schauen, bis wohin der Feind vorgedrungen ist. Er versucht, mit dem alten Mann ins Gespräch zu kommen, weil dieser nicht weitergeht. 3) Der alte Mann sorgt sich um seine Tiere, die er zurücklassen musste. Der Erzähler kann ihn diesbezüglich nur halb beruhigen. 4) Der Erzähler schlägt dem alten Mann vor, mit dem Lastwagen nach Barcelona zu fahren. Dieser bedankt sich, bleibt aber sitzen. 3 3 4 a) 1, 3; b) der alte Mann 7 1) der kleinen Tochter seiner Wirtin; 2) wie man in den Rachen der Fische schwimmt; dass es das Größte und Schönste sei, sich aufzuopfern; dass sie immer an die Haifische glauben muss- ten; dass ihre Zukunft nur gesichert sei, wenn sie gehorsam wären; 3) große Wasserfeste; 4) Lehrer, Offiziere, Ingenieure im Kastenbau; 5) damit die Haifische selber größere Fische fressen könnten 8 Mögliche Lösung: 1) Unterhaltung, um das Volk bei Laune zu hal- ten; 2) Wohnungen und grundlegende Versorgung; 3) Haifische: Machthaber; 4) das unterdrückte Volk 9 kritisiert; netter; Leben; Wohl; Haifische; Ordnung 12 1) Der Autor befindet sich in einem Schützengraben an einem der Kampfplätze des Zweiten Weltkriegs. 2) Ernst Jandl weiß von seiner Familie so gut wie nichts. Er hofft aber, dass es allen gut geht. 3) Er leidet unter dem ständigen Regen, dem Dreck im Schützengraben und den Läusen. 4) Besonders denkt er an seine Mutter. 13 b) die Ohren 14 1) keine; 2) Schützengraben; 3) Gefechtslärm 16 b) ein Sohn oder eine Tochter; c) Vater, komm, erzähl; d) Mögliche Lösung: Die Wiederholung erzeugt den Effekt, dass das Gedicht „endlos“ weitergeführt werden könnte bzw. dass es noch viel mehr zu erzählen gäbe. 17 Beide Gedichte beschäftigen sich mit der Gewalt und der Sinn- losigkeit des Krieges. 20 a) Mögliche Lösung: 1) Nie wieder Krieg; 2) Politiker, Schriftsteller, im Grunde genommen jede und jeder; 3) Autor vertraut diesen Appellen nicht – weist eindeutig darauf hin, dass es zwischen diesen Friedensappellen immer wieder Krieg gibt. 21 1) Gedichts; 2) appellierender Text; 3) nicht von Dauer Ich lese Texte und gebe sie interpretierend wieder 2 a) A: Der richtige Zeitpunkt; B: Die Geduldsprobe; C: Das ent- scheidende Wort; b) dass ihr Asylverfahren endlich entschieden wird 3 C 4 Informierende Texte lesen und verstehen 1 E, A, B, A, B, A, C, A, B, D 2 2, 4 3 Mögliche Lösung: Chronologische Ereignisse lassen sich mit Aufzählungspunkten übersichtlicher darstellen als mit Fließtext. 4 a) Foto einer Raumstation (ISS); individuelle Beschreibung; b) weil es im letzten Abschnitt u.a. um die Raumstationen Mir und ISS geht 6 1) die Hündin Laika; 2) Kaiserreich China; 3) V2 („Vergeltungs waffe 2“); 4) Apollo 11; 5) 11 Staaten 7 Waagrecht: 1) NASA; 5) WELTRAUMVERTRAG; 7) SPUTNIK; Senk- recht: 2) SPACESHUTTLE; 3) GAGARIN; 4) MIR; 5) ISS; Lösungs- wort: RAKETE 8 2. Zeile: Wernher von Braun; USA 9 Bild 1: Raketen als Waffen (Wernher von Braun), Z. 15–21; Bild 2: Ereignisse im Kalten Krieg (Start des Space-Shuttle-Programms, 1981), Z. 43–44; Bild 3: Wettrüsten und „Wettlauf zum Mond“, Z. 22–28 (Mondlandung); Bild 4: Ereignisse im Kalten Krieg (Auf- zählung) (Sputnik 1, 1957), Z. 29–31 11 1 12 1) Fast alle Elemente, aus denen Menschen bestehen, sind im Inneren von Sternen entstanden. 2) Wenn Sterne sterben, explodieren sie, da keine Teilchen mehr da sind, um zu größeren verschmelzen zu können. 3) George muss eine Spezialbrille tragen, weil der Stern so hell war. Ohne sie hätte er nichts sehen können. 4) Die Atome entstehen im Inneren der Sterne. 13 „So entstehen Sterne und die Sonne ist ja ein Stern. Wenn sich im Weltall eine riesige Kugel aus gewaltigen Mengen Gas und Staub bildet, die in sich zusammenstürzt und dabei immer dichter und heißer wird, wie du es eben gesehen hast, ver- schmelzen die Teilchen in der Mitte der Kugel miteinander und setzen gewaltige Mengen Energie frei. So etwas nennt man Kernfusionsreaktion, und im Zentrum unserer Gaskugel sind die Fusionsreaktionen so heftig, dass die äußeren Schichten der Kugel abgestoßen werden, sobald sie einsetzt, und der Rest sich in einen Stern verwandelt …“ / „Wenn die Sterne immer leuchten würden, wären wir nicht hier. Im ihrem Inneren, also quasi in ihren Bäuchen, wandeln die Sterne kleine Teilchen in größere um. Genau das geschieht bei einer Fusionsreaktion: Sie bewirkt, dass kleine Teilchen miteinander verschmelzen und aus kleinen Atomen große entstehen. Die gigantische Menge an Energie, die durch diese Verschmelzung freigesetzt wird, bringt die Sterne zum Leuchten. Fast alle Elemente, aus denen wir […] bestehen, sind im Inneren von Sternen entstanden, die zu einer Zeit existierten, als es unsere Erde noch gar nicht gab. Man könnte also sagen, dass wir allesamt die Kinder von Sternen sind. Als diese Sterne vor langer, langer Zeit explodierten, haben sie all diese großen Atome, die in ihrem Inneren entstanden sind, in den Weltraum hinausgeschleudert. Und genauso wird es diesem Stern ergehen […] Am Ende seines Lebens, wenn keine kleinen Teilchen mehr da sind, die zu größeren verschmelzen können, wird er explodieren. Und bei dieser Explosion wird er all L Lösungen 63 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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