Vielfach Deutsch 3, Leseheft

Überschriften helfen zu ordnen Willst du erfolgreich Informationen sammeln? Dann ordne sie. a) Lies zwei weitere Teile der Reportage. b) Ein Absatz ist für das Thema „Wölfe in Österreich“ nicht interes- sant, da über ein anderes Tier berichtet wird. Streiche diesen Absatz durch. A Keine Gefahr für Menschen Es sei an der Zeit, die Bevölkerung über das ¹ema Wölfe aufzuklären. Das Image des Wolfs hat sich geändert. Auch die Gefahr durch Tollwut, die früher von Wölfen übertra- gen wurde, ist in Mitteleuropa nun gebannt. Der Wolf gilt heute als für den Menschen nicht gefährlich. Angri’e sind äußerst selten: In Deutschland etwa hat es trotz der steigenden Zahl an Wolfsrudeln keine Zwischenfälle gegeben. Nachdem der Wolf per EU-Recht in der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) ge- schützt ist, müsse man eine Neubesiedelung eben akzeptieren. Laut Gesetz dürfen Wölfe vom Menschen nicht in ihrem Lebensraum gestört, gefangen oder gar getötet werden. Die Handhabung des Gesetzes ist von Bundesland zu Bundesland verschieden. In manchen greife das Jagd-, in anderen das Naturschutzgesetz. In jedem Fall kommt es bei einem illegalen Abschuss aber zur Anzeige. Dabei können Geldstrafen verhängt wer- den – oder sogar Ha strafen. In Österreich sind allerdings aktuell keine Abschüsse von Wölfen bekannt. Es gibt jedoch ein anderes Beispiel, den Abschuss eines gleichfalls rechtlich geschützten Luchses aus dem Vorjahr. Dieser wurde im Nationalpark Kalkalpen geschossen. Die Polizei fand das Tier wenige Tage später bei einem Präparator. Die Jägerin wurde ausgeforscht und zu drei Monaten Ha auf Bewährung und zu einer unbedingten Geldstrafe von 2.880 Euro und zusätzlich zu 12.101 Euro Schadenersatz an den Natio- nalpark verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskrä ig. B Noch mehr Zäune Auch Tierzüchter bereiten sich vor. „Es werden Herdenschutzmaßnahmen getro’en, um betro’ene Tiere, wie Schafe und Ziegen, zu schützen“, sagt Martin Längauer von der Landwirtscha skammer Österreich im Gespräch mit der „Presse“. Die Rahmenbedin- gungen hierfür seien aber alles andere als optimal. Es wäre eine echte Herausforderung, die Fläche für bis zu 1.000 Tiere einzuzäunen. Auch eine Anscha’ung von Hirtenhun- den sieht Längauer problematisch, denn diese seien von Natur aus eher aggressiv und würden sich ausschließlich für die Bewachung der Herde eignen. Wohin dann mit dem Hund während der kalten Wintermonate? Aus: Die Presse, 19.2.2016 (bearbeitet) 4 2 4 6 8 10 12 14 16 18 2 4 6 8 Sachtexte lesen und exzerpieren 18 2 In dem gesuchten Absatz befinden sich keine passenden Schlüsselwörter zu meinem Thema. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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