Vielfach Deutsch 4, Arbeitsheft Sprachförderung und DaZ
Die Modalverben wollen, müssen, können, dürfen, mögen und sollen verändern die Bedeutung eines Satzes. Die Modalverben bilden mit einer Nennform (einem Infinitiv) zweiteilige Prädikate. Das Modalverb in der Personalform steht in Hauptsätzen an zweiter Stelle, die Nennform (der Infinitiv) des aussagenden Verbs steht am Ende. Ich helfe dir bei der Hausübung. Ich kann dir bei der Hausübung helfen. In Gliedsätzen steht das Modalverb in der Personalform an letzter Stelle, die Nennform steht direkt davor. Es freut mich, dass ich dir bei der Hausübung helfen kann. a) Suche zuerst die Personalformen und modifiziere dann die Sätze mit den Verben in den Klammern. Schreib sie in dein Heft. b) Unterstreiche anschließend die Modalverben und die Nennformen. Beispiel: Friedrich suchte eine andere Bank. (wollte) Er wollte eine andere Bank suchen. 1 Er sprach Helga nach dem Netzriss an. (können) 2 Er begleitete Helga bis an die Haustür. (dürfen) 3 Er holte ein Pfund Nudeln von einem Bekannten ab. (sollen) 4 Er schwieg über sich. (müssen) 5 Er ging einfach ohne viel zu sprechen neben ihr. (wollen) 6 Helga wusste nur wenig über Friedrich. (sollen) Unterstreiche die Modalverben und überlege, was damit ausgedrückt wird. Ergänze den richtigen Buchstaben. 1 Jeden Tag muss ich Hausübungen machen. A Erlaubnis 2 Nie darf ich davor am Computer spielen. B Fähigkeit 3 Immer soll ich im Haushalt helfen. C Zwang 4 Ich kann gut kochen und putzen. D Verbot 5 Außerdem will ich noch mehr für die Schule lernen. E Auftrag 6 Nach dem Essen darf ich Fußball spielen. F Wunsch, Absicht Wichtig 23 M nach Ü40 Ah, da muss ich auf die richtige Zeit- und Personalform achten! 24 nach Ü41 Eine Aussage modifizieren 37 3 Inhaltsangabe und Interpretation Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=