Vielfach Deutsch 4, Arbeitsheft

Exzerpieren und zusammenfassen 4 Sich über ein Thema informieren Lies den Zeitungsbericht. Mobilität der Zukunft Fliegen bald Drohnen mit Menschen an Bord durch die Städte? Kein Platz mehr auf der Erde, also geht es in die Luft. Erste Modelle stehen für Tests mit fliegenden Taxis bereit. Experten halten diese Entwicklung durchaus für möglich. von Helena Wittlich Wenn die U-Bahnen mal wieder zu voll und die Straßen voller Stau sind, dann wünscht man sich ein Taxi, das sich selbstständig in die Luft erhebt und einen zum gewünschten Ziel fliegt. Klingt futuristisch? Ginge es nach einem deutschen Start-up, könnte ein solches „Taxi der Lüfte“ schon ab 2018 durch deutsche Städte schwirren, um Personen von A nach B zu transportieren. Der Volocopter ist weiß, hat verglaste Türen, Ledersitze und fliegt mit 18 Rotoren – wie eine über­ dimensionale Drohne. Sobald das Lufttaxi der Bruchsaler Firma e-volo seine Zulassung erhält, wollen die Entwickler in Serienproduktion gehen. Zwei Personen können in dem rein elektrisch betriebenen Multicopter Platz nehmen, neun Akkus versorgen ihn mit Strom. Und selbstständig fliegen kann die Maschine auch. Dass sie sowohl senkrecht starten und landen als auch in der Luft schweben kann, sind gute Voraussetzungen dafür, dass das „Taxi der Lüfte“ tatsächlich in engem Raum, also etwa in Städten eingesetzt werden könnte. Ein erster Test soll bald in Singapur stattfinden. Der Verkehrsminister der Stadt, Pang Kin Keong, erwägt den Volocopter einzusetzen, um den zunehmenden Verkehr Singapurs in den Griff zu bekommen. Bis 2030 werden sich Transportwege in Singapur stark verändern, meint der Politiker. Die Zukunft der Fortbewegung in Städten liegt in der Luft. Das hält auch Armin Grunwald für möglich, der das Institut für Technikfolgenabschätzung am Karlsruher Institut für Technologie leitet. „Verkehr ist ein Problem, das immer bleiben wird. Auf der Erde sind wir kaum noch be­ weglich“, sagt er. Deswegen sei das Ausweichen in die Luft eine logische Konsequenz. Laut Grunwald ist es realistischer, autonome Verkehrsmittel zuerst in der Luft einzusetzen. „Obwohl es sehr futuristisch klingt, ist es technisch einfacher“, sagt er. Denn in der Luft müssten Geräte nicht plötzlich Kindern ausweichen, die auf die Straße laufen. Also sinkt die potenzielle Unfallgefahr. Dass keiner die fliegenden Drohnen nutzen wolle, glaubt Grunwald nicht. „Wir setzen uns ja auch ins Flugzeug. Und da fliegt 95 Prozent der Zeit der Autopilot“, sagt er. Einige Firmen entwickeln auch Modelle, die ein Passagier unter Umständen auch selbst steuern könnte, darunter auch der Volocopter. Voraussetzung dafür wäre aber ein entsprechender Führerschein. Helena Wittlich, http://www.tagesspiegel.de/wissen/ mobilitaet-der-zukunft-fliegen-bald-drohnen-mit-menschen-an-bord-durch-die-staedte/19665696.html (gekürzt, 13. 4. 2017) a) Worum geht es im Text in Übung 1? Lies ihn noch einmal und mache dir Notizen in Stichworten zu den Fragen unten. b) Bereite auf Grundlage deiner Notizen eine mündliche Zusammenfassung des Textes vor. 1 Was wird als Ausgangsproblem genannt? 2 Was könnte die Lösung sein und warum? 1 nach Ü16 5 10 15 20 25 30 2 M nach Ü16 40 Nur zu Prüfzwecken – Eigentu des Verlags öbv

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