Vielfach Deutsch 4, Schulbuch

a) Welche 2 Argumente von Befürwortern des getrennten Unterrichts werden in Absatz 4 und 5 (im Text in Ü7) thematisiert? Markiere sie. b) Fasse die 2 Gegenargumente, mit denen diese Positionen entkräftet werden, in Stichworten zusammen. Gegenargument 1: Gegenargument 2: Welche Textstellen aus Ü2 und Ü7 beziehen sich aufeinander bzw. beinhalten Gegenpositionen? Verbinde sie mit Pfeilen in unterschiedlichen Farben. Jungen fühlen sich als Buhmänner Gemischt lernt sich’s besser 1 Wissenschaftliche Studien zur Jungen- und Mädchenbildung sind rar und widersprüchlich. A Es fehle, so die Experten, an eindeutigen Beweisen, dass die schulischen Leistungen in Single-Sex-Klassen besser wären. 2 Die Befürworter der Monoedukation sehen in der Geschlechtertrennung eine Chance, Stereotype abzulegen. B Einzelne Schulen oder Studien zeigten zwar immer wieder positive Ergebnisse, doch diese würden sich auflösen, wenn man sie genauer unter die Lupe nehme. 3 Buben brauchen mehr Frontalunter- richt, weniger Stillarbeitsphasen und konsequentes Durchgreifen. […] Geschichten über Autos und Fußball beispielsweise sollen mehr Jungen zum Lesen anregen. C Äußerst gereizt reagieren die Forscher des Claremont Colleges auch auf Behauptungen, dass die Gehirne von Mädchen und Jungen zum Lernen unterschiedliche Impulse brauchten und deswegen nicht gleichzeitig von derselben Lehrperson unterrichtet werden sollten. 4 Die Ergebnisse von Pisa und anderen Untersuchungen in den letzten Jahren haben gezeigt: Jungen haben schlech­ tere Noten und brechen häufiger die Schule ab als Mädchen in Deutschland. D Jungen, die immer unter sich bleiben, würden aggressiver und entwickelten ein höheres Risiko für Auffälligkeiten. Mädchen unter sich neigten dazu, als weiblich angesehene Verhaltensweisen auszubauen. Ihr habt nun Pro- und Kontra-Argumente zum Thema Getrennter Unterricht von Mädchen und Buben kennen gelernt. Jetzt sollt ihr eine Klassendiskussion zum Thema führen. Geht dabei folgendermaßen vor: – Notiert die wichtigsten Diskussionsregeln gemeinsam an der Tafel. – Teilt euch dann in zwei Gruppen: Wer ist für getrennten Unterricht? Wer dagegen? Welchen Argumenten schließt ihr euch an und warum? Welchen nicht? – Wählt einen Moderator oder eine Moderatorin. Diese Person vergibt das Rederecht, achtet auf die Redezeiten usw. – Startet dann die Diskussion. In welchem Jahr wurde in Österreich die Koedukation (gemischter Unterricht) an öffentlichen Schulen zum Regelfall? Kreuze zuerst deine Einschätzung an, recherchiere dann im Internet.  1935  1955  1965  1975  1985 Ü9 1 1 AH DaZ 3–4 Ü10 1 1 AH 1–4 Ü11 Extra ô 112 Argumentieren und Position beziehen Sprachbewusstsein Schreiben 5 Lesen Zuhören / Sprechen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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