Vielfach Deutsch 3, Schülerbuch

a) Verschaffe dir einen Überblick über den folgenden Text. Konzentriere dich auf den Aufbau und weniger auf Details. b) Findet zu zweit mindestens 3 Zwischenüberschriften und gliedert so den Text. Schreibt in eure Hefte. Der Siberian Husky Der Siberian Husky ist ein Schlittenhund, der ursprünglich aus dem nördlichen Sibirien stammt. Hier begleitet er schon seit über 1000 Jahren Nomaden, v. a. die Tschuktschen, als Schlittenhund. In der Zucht wurde dabei vor allem auf sehr große Ausdauer und Robustheit der Hunde Wert gelegt, erst zweitrangig auf Schnellig- keit und Kra. Sein Name „Husky“ bedeutet übersetzt „kräig“, „stämmig“, aber auch „rau“/„rauchig“, auf die Stimme bezogen. Außerhalb von Sibirien wurde die Rasse Anfang des 20. Jahr- hunderts bekannt, als sie erstmals (sehr erfolgreich) an Schlitten- hunderennen in Alaska teilnahm. Dort wurden dann in den Folgejahren die ersten Zuchten außerhalb Sibiriens aufgebaut. Die Tschuktschen, unter denen sich der Husky über Jahrtausende hinweg entwickelte, sehen ihre Hunde mehr als Gebrauchstiere, weniger als Familienmitglied. Sehr wichtig war den Tschuktschen allerdings ein möglichst menschenfreundliches Wesen, ohne Aggressionen und allgemein fügsam. Enge Zusammenarbeit war dagegen nicht gefragt. So ist der Siberian Husky bis heute relativ eigenständig Menschen gegenüber und kann auch gut im Freien im Hunderudel gehalten werden. Fremden Menschen begegnet er freundlich bis desinteressiert, als Wachhund sind die meisten Siberian Huskys völlig ungeeignet. Siberian Huskys bellen fast nie, dafür heulen sie. Sie sind neugierig, aufgeschlossen und grund- sätzlich interessiert an ihrer Umwelt. Bei ungenügender Auslastung werden sie zu wahren Aus- bruchskünstlern und suchen sich selbst Beschäigung. Huskys stecken voller Energie und haben meist gute Laune. Allerdings halten sie wenig von absolutem Gehorsam und sind überhaupt nicht unterwürg. Ihre Eigenständigkeit sollte man als Husky-Halter zu schätzen wissen. Huskys lassen sich in der Wohnung halten, ziehen einen (ausbruchssicheren!) Garten aber häug vor. Möchte man seinen Siberian Husky dauerha im Freien halten, sollte man mindestens zwei Hunde halten. Einzelhaltung ohne Familienanschluss behagt dem Husky nicht. Die Rasse ist ausgesprochen bewegungsfreudig und ausdauernd. So bieten sich als Auslastung lange Fahrrad- touren an und natürlich jede Art von Zugsport. Der Siberian Husky ist allgemein eine gesunde Rasse, die für die Größe eher langlebig ist. Das Fell ist dicht, mit Unterwolle und braucht eher wenig P·ege. Im Fellwechsel verliert er allerdings unglaublich viel Fell. Der Siberian Husky ist ein Winterhund, der erst bei kühlen Temperaturen richtig au·ebt. Man selbst sollte entsprechend auch lieber im Winter lange Spaziergänge machen als im Sommer. Die Haltung eines Huskys in warmen südlichen Ländern grenzt an Tierquälerei. http://www.tierfreund.de/husky/ (20. 1. 2018, gekürzt) Ü29 B M 5 10 15 20 25 30 35 Exzerpte verfassen Du weißt bereits, dass Hunde seit vielen Jahrhunderten vom Menschen als Nutztier gehalten werden. Dazu zählt auch der Schlittenhund, um den es im folgenden Text geht. 41 Sachtexte exzerpieren und verfassen Sprachbewusstsein Zuhören / Sprechen Schreiben 2 Ich habe schon Dokumentationen über Huskys gesehen. Dieses Vorwissen kann ich sicher gut brauchen! Lesen

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