Vielfach Deutsch 3, Schülerbuch

Schlagt die Redewendungen im Wörterbuch nach. Unterstreicht das Stichwort, unter dem ihr sie gefunden habt, und schreibt Redewendung und Erklärung ins Heft. 1 etwas hat Hand und Fuß 6 sich an etwas die Zähne ausbeißen 2 auf der faulen Haut liegen 7 sich kein Blatt vor den Mund nehmen 3 es kommt Sand ins Getriebe 8 mit einem blauen Auge davonkommen 4 ein Brett vor dem Kopf haben 9 jemandem in den Ohren liegen 5 einen Streit vom Zaun brechen 10 ein Tropfen auf den heißen Stein a) Schreibt in Gruppen zu viert oder fünft eine kurze Geschichte, in der möglichst viele der Redewendungen aus Ü51 vorkommen. b) Präsentiert sie anschließend der ganzen Klasse. Ü51 B M Ü52 C M Besondere Informationen im Wörterbuch: Das Österreichische Wörterbuch bietet unter schwierigen Stichwörtern Infokästen zu Bedeutung, zu Verwendung, zu Formen und Schreibung dieser Wörter. Kontrolliere mit Hilfe des Rechtschreibkastens zum Stichwort andere die Sätze 1–6. Mache zu allen richtigen Formen ein Hakerl. Stelle die falsche Schreibung neben den Satz richtig. 1 Da habe ich aber eine ganz andere Meinung. 2 Was die Einen gut finden, halten die Anderen für ganz schlecht. 3 Ich möchte lieber etwas anderes lesen. 4 Die Direktorin lobte unter anderem unser gutes Klassenklima. 5 Sprechen wir ein anderes mal darüber. 6 Könnte das nicht jemand anderer übernehmen? Stellt jeweils zu einem der Wortkästen Nacht und dunkel im Heft eine Aufgabe wie Ü53 zusammen. Tauscht dann die Hefte und löst mit Hilfe der Wortkästen die Aufgaben eures Partners/eurer Partnerin. Ü53 Ü54 B M 165 Richtig schreiben R 46 A A dalusi anekdotenhaft An-da-l -si-en: Landschaft in Süd- spanien an-d n-te it. (Mus.): mäßig lang- sam, ruhig ǁ An-d n-te das, -[s]/ -s [Andanti] (Mus.): ein mäßig langsames Musikstück ǁ An-dan t -no das, -[s]/-s [Andantini] (Mus.): ein bewegteres bzw. kur- zes Andante n-dau-ern: das Schönwetter dau- ert an (besteht weiter) ǁ n-dau ernd: ständig n-den die (Pl.): Gebirgsketten in Südamerika n-den-ken: eine neue Vorgehens- weise a. (überlegen, durchzuden- ken beginnen); angedacht ǁ n-den-ken das, -s/-: jemandem etwas als/zum A. schenken n-de-re 1 : andere (verschiedene) Meinungen; ein and[e]res Mal; aber zusammen: ein andermal;  anders n-de-rer-seits = anderseits = and- rerseits;  einerseits n-der-mal: ein a.; aber: ein ande- res Mal ǁ n-dern: anders ma- chen; die Meinung ä. (wechseln); sie hat sich nicht geändert (ver- ändert) ǁ n-dern-or dern-tags: dern-teils n-ders 2 : a es nicht; n-ders-ar-ti = n-ders- Den-ken-d ders-den-k anders De denkender de … die, - - ken-de … di =  and[e big, auch: ge-ar-tet = n-ders-gl r-um ǁ n- ders-lau-t dersherum xuell ǁ n- spra-chig ders-wo ǁ ders-wo-hi einhalb ǁ n-dert-ha n-dert-ha die, ‰en: rungs-sch rungs-vor- wunsch ǁ derswo ǁ ǁ n-der-w n-deu-ten: blicken las n-deu-tu n-di: männ 1 andere Im Normalfall gilt Kleinschrei- bung: – der/die/das andere – ein/kein and[e]rer – die/alle ander[e]n (= andren) – der eine, der and[e]re – einer nach dem ander[e]n (= andren) – jemand/niemand/wer and[e]rer – etwas/nichts and[e]res – von etwas ander[e]m (= andrem) sprechen – viel and[e]res; vieles and[e]re – unter ander[e]m (= andrem); unter ander[e]n (= andren) (u. a., ua.) – und and[e]re[s] (u. a., ua.) – zum einen …, zum ander[e]n (= andren) Wenn der nominale Gebrauch betont werden soll, ist auch Großschreibung möglich: – die einen (auch: Einen) sagen das, die anderen (auch: Ande- ren) das – die Konstrukteurin erfand etwas völlig anderes (auch: Anderes) – die Stellung des einen (auch: Einen) zum anderen (auch: Anderen) R S. 894, 2.3.1 2 anders Getrennts – die Frage – anders s – anders d – anders g Getrennt- schreibun gebraucht – anders d denkend – anders g geartete) – anders la lautend – die ander dersdenk – der ande dersgläu R S. 90 Zusamme – andershe – anderssp – andersfä A_017-086.indd 46 hstdem Nachtschwärmer Bewerber; aber: der N ächstbe- (irgendjemand) ǁ nächst-d m h., veraltet): kurze Zeit später hs-te 1 : bei nächster Gelegen- it; das nächste Mal; nächsten res (n. J.); nächsten Monats M.); den nächsten Besten (ir- deinen) ; nächstbeste hs-te der, -n/-n: der Mitmensch; in Nächster; nächste h-ste-hen: ich stand an Fleiß mandem nach (war ebenso ißig) ǁ n ch-ste-hend: wie gt; nachstehende Anmerkun- n (Großschreibung) N achste- ndes; das N achstehende (das lgende) ist wichtig; im N ach- henden (im Folgenden) wird äutert h-stei-gen (ugs.): einem Mäd- en n. (mit ihm anbandeln wol- ) h-stel-len: die Uhr n. die ene im Gerichtsaal n. (geh.) r Verdächtigen n. (sie beobach- , verfolgen) ǁ N ch-stel-lung eist Pl.): Verfolgung hs-ten-lie-be: Achtung und ldtätigkeit für die Mitmenschen chs-tens: in nächster Zeit ǁ chst-f l-gend: nächstfolgende Nachtklub ǁ Ncht-cre-me Œ kreːm ] = Nachtkrem = Nacht- kreme; G.: Tagescreme ǁ Ncht-dienst N ch-tisch: Nachspeise Ncht-käst-chen das, -s/- ǁ Ncht kastl, auch: Nachtkastel (ugs.) ǁ Ncht-ker-ze: eine P anzengat- tung ǁ Ncht-klub, auch: Nacht- club Œ k Ž: Nachtlokal; Night- club ǁ Ncht-kre-me = Nacht- creme ǁ Ncht-la-ger: unter der Brücke schlugen wir unser N. auf ǁ Ncht-le-ben: die nächtli- chen Unterhaltungsmöglichkei- ten [einer Stadt], Nachtlokale uÄ ǁ ncht-lich: nächtliche Ruhestö- rung ǁ ncht-li-cher-w „-le (geh.): nachts ǁ Ncht-lo-kal: ein Unter- haltungslokal; eine Bar ǁ Ncht mahl: Abendessen ǁ ncht-mah len, ich nachtmahle: wir haben genachtmahlt ǁ Ncht-mahr (ver- altet): Alb, Nachtgespenst ǁ Ncht mensch: jemand, der nachts am aktivsten ist ǁ Ncht-pfau-en-au ge: ein Schmetterling ǁ Ncht pis-te: [Ski]piste mit Flutlicht ǁ Ncht-por-tier › Œ tiːə ] = Ncht por-ti-er œ Œ t eː ] ǁ Ncht-por-tie rin, auch: Nachtportiere Œ ˈt eːə, -rɛ ] ǁ Ncht-pro-gramm ǁ Ncht quar-tier N ch-trag der, -[e]s/-träge: spätere Ergänzung ǁ n ch-tra-gen: sie 2 Nacht Großschreibung: – kalte Nächte – in der/bei/diese Nacht – bei Nacht und Nebel (heimlich) – über Nacht (plötzlich) – die Heilige Nacht (24. auf 25. Dezember) – des Nachts (bei Nacht) – eines Nachts; aber klein: nachts immer aufwachen – jemandem gute (= Gute) Nacht sagen – heute/morgen/gestern Nacht; aber zusammen: Dienstag- nacht – [um] elf Uhr Nacht (nachts) Kleinschreibung von „nachts“: – nachts arbeiten (jede Nacht, auch: in der Nacht, zur Nacht- zeit) – [um] elf Uhr nachts – sie kommen [am] Mittwoch nachts R S. 891, 1.3.1 D 181 Duftkerze dünsten duftiges Kleid (Kleid aus sehr fei- em, dünnem Gewebe) ǁ D ft ker-ze ǁ D ft-kis-sen ǁ D ft-mar ke (Biol.): von Tieren ausgeschie- dener Sto [zur Markierung des Reviers] ǁ D ft-no-te: Eigenart eines Duftes ǁ D ft-stein ǁ D ft stoff ǁ D ft-was-ser das, -s/-wäs- ser: ein Parfum ǁ D ft-wol-ke Duis-burg [ ˈdyːs : Stadt in Deutschland Du-k -ten der, -s/- lat. : eine alte Goldmünze ǁ Du-k -ten-buch-tel: kleine Buchtel ǁ Du-k -ten-gold: ein bes. feines Gold ǁ Du-k -ten nu-deln die (Pl.): eine Mehlspeise D −Kom-ment m ː] der, -s (Fach- jargon): Brauch des Duzens in bestimmten Vereinigungen oder Kreisen;  Komment D k-tus der, - lat. : der D. (Zug) dieser Handschrift ul-ci-na: Figur aus dem Roman „Don Quijote“; Œ Dulzinea d l-den: zulassen ‚ still leiden ǁ D l-der der, -s/- ǁ D l-de-rin die, ƒnen ǁ D l-der-mie-ne ǁ d ld sam: tolerant ǁ D ld-sam-k it die, - ǁ D l-dung die, ƒen D l-le = Tulle der, -n/-n (K, mda.): Ochs, Stier ‚ ungeschickter, miss- mutiger Mensch dul-li-h, auch: dulliöh (ostöst., ugs.): gut in Stimmung, lustig, ausgelassen; d. sein ǁ Dul-li-h das = der, ƒs, auch: Dulliöh (ost- öst., ugs.): Ausgelassenheit; einen D. (Alkoholrausch) haben ǁ Dul-li h-stim-mung, auch: Dul-li-h stim-mung (ostöst., ugs.): lustige, ausgelassene Stimmung D lt die, ƒen (O, S): Kirchtag, Volksfest Dul-zi-na die, -/Dulzineen ˈeː - (ɛ)n ] (scherzh. bzw. abw.): Gelieb- te, Angebetete D -ma die, ƒs russ. : russisches Parlament D m-bo der, -s/-s: Person mit ab- stehenden großen Ohren (nach einer Comic•gur) Dum-d m-ge-schoß, auch: Dum- dumgeschoss: [verbotenes] Ge- schoß, das schwere Wunden ver- ursacht d mm, dümmer/am dümmsten: das ist mir zu d. (meine Geduld ist am Ende); sich nicht für d. verkaufen (sich nichts vorma- chen) lassen; sich d. stellen ǁ d mm-dreist ǁ D m-merl das, -s/-[n] (ugs.): Dummkopf ǁ D m mer-le das, -[s]/-[s] (V): Dummerl ǁ d m-me -wei-se ǁ D mm-heit die, ƒen ǁ D m-mi-an der, -s/-e: Dummkopf ǁ D mm-kopf: dum- me Person ǁ d mm-lich: geistig beschränkt Dum-my [ ˈdʌmi ] der, -s/-s engl. : menschenähnliche große Puppe für Versuchszwecke [bei Auto- tests] ‚ (Werb.) Attrappe, Schau- packung d m-peln, ich dümple: [auf/unter Wasser] langsam dahinschwim- men, grundeln; dahindümpeln ‚ aus einem Gewässer Lebendfut- ter [fürs Aquarium] sammeln ‚ (Seemannsspr.) schaukeln, schlingern; das Boot dümpelt d mpf: ein dumpfer (tief und hohl klingender) Ton ‚ ein dumpfer (modriger) Geruch ‚ ein dumpfer (undeutlicher) Schmerz ǁ D mpf ba-cke (bes. D): ein Schimpfwort ǁ d mp-fig: mu›g, modrig Dum-ping [ ˈdʌm das, -s engl. (Wirt.): das Unterbieten von Prei- sen im [Auslands]handel ǁ Dum ping-preis (Wirt.) D€-ne die, ƒn: ein angewehter Sandhügel D ng der, -[e]s: Stallmist; Jauche ǁ D n-ge-mit-tel ǁ d n-gen: den Boden/Acker d. ǁ D n-ger der, -s/-: nährsto reiche Substanz für den Boden; Kunstdünger ǁ D n-gung die, ƒen d n-kel 1 dunkler [dünkler]/am dunkelsten: ine dunkle Nische ‚ dunkle (anrüchige, zwielichtige) Geschäfte machen D n-kel das, -s: im D. (in der Fins- ternis, im Dunkeln) stolpern D n-kel der, -s (geh.): Überheblich- keit, Anmaßung; einen D. haben D n-kel-ar-rest ǁ d n-kel-blau ǁ d n-kel-blond ǁ d n-kel fär-ben = d n-kel-fär-ben ǁ d n-kel-haa rig ǁ D n-kel-haft: Haft in völli- ger Dunkelheit d n-kel-haft (geh.): überheblich, anmaßend d n-kel-häu-tig ǁ D n-kel-heit die, -: vor Einbruch der D. ǁ D n kel-kam-mer: in der D. Filme ausarbeiten ǁ D n-kel-mann (abw.): zwielichtiger Mann ǁ d n keln: es dunkelt (wird dunkel) ǁ D n-kel-stei-ner Wald = D -kel stei-ner-wald: ein Hügelland in Niederösterreich ǁ d n-kel strei chen = d n-kel-strei-chen ǁ D n kel-zif-fer: unbekannte Zahl, zB nicht bekannt gewordener Ver- bre hen d n-ken, dünkte [deuchte]/ge- dünkt [gedeucht] (geh.): schei- nen; es dünkt (deucht) mich/mir, wir sinken; sich besser d. (für besser halten) d nn 2 : ein dünnes Buch; sie ist dünner als er ‚ die Suppe ist zu dünn (es liegt zu wenig vor, um gerichtlich vorzugehen) d nn be-sie-delt = d nn-be-sie delt ǁ D nn-darm ǁ d nn-flüs sig ǁ d nn-häu-tig: mit dünner Haut ‚ sensibel ǁ D nn-pfiff (ugs., scherzh.): Durchfall ǁ D nn-schiss (ugs.): Durchfall ǁ d nn schnei den = d nn-schnei-den ǁ d nn wan-dig D nst der, -[e]s/Dünste: über der Geg nd liegt starker D. ‚ (ugs.) jemandem einen blauen D. vor- machen (etwas vorspiegeln); kei- nen D. (keine Ahnung) von einer Sache haben ǁ D nst-ab-zug ǁ D nst-ab-zugs-hau-be: Gerät über dem Herd, das Dunst und Gerüche absaugt ǁ d ns-ten: dunstende Wiesen ‚ (sal.) jeman- den d. (absichtlich lang warten) lassen ǁ d ns-ten: Fleisch d. ǁ 1 dunkel Großschreibung bei Nominali- sierung: – im Dunkeln (in der Finsternis, im Dunkel) stolpern – jemanden im Dunkeln (Unge- wissen) lassen – im Dunkeln (Ungewissen) tappen R S. 892, 2.2 Getrennt- und Zusammen- schreibung mit Verben, die ein Resultat herbeiführen: – dunkel färben = dunkelfärben – dunkel streichen = dunkel- streichen R S. 900, 1.5.2 2 dünn Kleinschreibung: – durch dick und dünn Großschreibung bei Nominali- sierung: –Mode für Dick und Dünn (für alle) R S. 892, 2.2 Getrennt- und Zusammen- schreibung: – dünn besiedelt = dünnbesie- delt – Brot dünn schneiden (= dünn- schneiden) R S. 900, 1.5.2 D_151-186.indd 181 10.06.16 12:57 D Duftkerze dünsten duftiges Kleid (Kl id us ehr fei n m, dünnem Gewebe) ǁ D ft ker-ze ǁ D ft-kis-sen ǁ D ft-mar k (Biol.): von Tieren a sgesch - dener Sto [zur Markieru g des Reviers] ǁ D ft-no-te: Eigenart eines Duftes ǁ D ft-stein ǁ D ft stoff ǁ D ft-was-ser das, -s/-wäs- ser: i Parfum ǁ D ft-wol-ke uis-burg [ ˈdyːs : Stadt in Deutschland Du-k -ten der, -s/- lat. : ei e alte Goldmünze ǁ Du-k -ten-buch-tel: kleine Buchte ǁ Du-k -ten-gold: ein bes. feines Gold ǁ Du-k -ten nu-deln di (Pl.): eine Mehlspeise D −Kom-ment m ː] der, -s (Fach- jargo ): Br uch des Duzens in bestimmt n Vereinigungen o er Kreisen;  Komm nt D k-tus de , - lat. : er D. (Zug) ser Han schrift u ci-na: Figur aus dem Rom n „Don Quijote“; Œ Dulzin a d l-den: zulas en ‚ still leiden ǁ D l der der, -s/- ǁ D l-de-rin die, ƒnen ǁ D l-der- ie- e ǁ d ld sam: tolerant ǁ D ld-sam keit ie, - ǁ D l-dung die, ƒen D l-le = Tulle der, -n/-n (K, mda.): Ochs, Stier ‚ ungesc ickter, miss- mutiger Me sch dul-li-h, auch: dulliöh (ostöst., ug .): gut i Stim ung, lustig, ausgelass ; d. sein ǁ Dul-li-h das = der, ƒs, auch: Dulliöh (ost- öst., ugs.): Ausgelassenheit; inen D. (Alko olrausch) haben ǁ Dul-li h-stim-mung, auch: Dul-li-h sti -mung (ostö t , ugs.): lustige, ausgelassene Stimmung lt die, ƒen (O, S): Kirchtag, Volksfest Dul-zi-na die, -/Dulzineen ˈeː - (ɛ)n ] (scherzh. bzw. bw.): Gelieb- te, Angebetete D -ma die, ƒs russ. : russisch s Parlament D -bo der, -s/-s: Person mit ab- stehenden großen Ohren (nach einer Comic•gur) Dum-d m-ge-schoß, auch: Dum- dumgeschoss: [verbotenes] Ge- s oß, as schw re Wunden ver- ursacht d mm, dümmer am dümmsten: das ist i zu d. (meine Geduld ist a Ende); sich nicht für d. verkaufen (sich nichts vorma- chen) lassen; sich d. stellen ǁ d mm-dreist ǁ D m-merl das, -s/-[n] ( gs.): Dummkopf ǁ D m mer-le d s, -[s]/-[s] (V): Dummerl ǁ d m-mer-wei-se ǁ D mm-heit die, ƒen ǁ D m-mi- n der, -s/-e: Dummkopf ǁ D mm-kopf: dum- me P rson ǁ d m-lich: geistig beschränkt Dum-my [ ˈdʌmi ] er, -s/-s engl. : menschenähnliche groß Puppe fü Versuchszwecke [bei Auto- tests] ‚ (Werb.) Attr pp , Schau- packung -peln, ich dümple: [a f/unter Wass r] langsam dahinschwim- men, grundeln; dahindümpeln ‚ a s einem Gewässer Lebendfut- ter [fürs Aquarium] sam eln ‚ (See annsspr.) schaukeln, schlingern; das Boot dümpe t d mpf: ein dumpfer (ti f und hohl kli gender) Ton ‚ ein dumpfer (modrig r) Geruch ‚ ein dumpfer (u deutlicher) Schmerz ǁ D mpf b -cke (bes. D): ein Schimpfwort ǁ d mp-fig: mu›g, odrig Dum-ping [ ˈdʌm as, -s engl. (Wirt.): das Unterbieten von Prei- sen im [Auslands] andel ǁ Dum ping-preis (Wirt.) D€-ne die, ƒn: ein a gewehter Sandhügel D ng der, -[e]s: Stallmist; Jauche ǁ D n-ge-mit-tel ǁ d n-g n: den Boden/Acker d. ǁ D n-ger der, -s/ : nähr to reiche Substanz fü den Bode ; Kun tdünger ǁ D n-gung die, ƒen d n-kel 1 dunkler [dü kler]/am dunkelsten: eine dunk e Nische ‚ u kl (anrüchige, zwielichtige) Geschäfte machen D n-kel das, -s: im D. (in der Fins- ternis, im Dunkeln) stolpern D n-kel der, -s (g h.): Überheblich- keit, Anmaßung; einen D. haben D n-kel-ar-r st ǁ d n-kel-blau ǁ d n-kel-blond ǁ d n-kel fär-ben = d n-kel-fär-ben ǁ d n-kel-haa rig ǁ D n-kel-haft: Haft in völli- ger Dunkelheit d n-kel-haft (g h.): überheblich, anmaßend d n-kel-häu-tig ǁ D n-k -heit d , -: vor Einbruch der D. ǁ D n kel-kam-mer: in der D. Filme ausarb iten ǁ D n-kel-m nn (abw.): zwielichtige Mann ǁ d n keln: s dunkelt (wird dunkel) ǁ D n-kel-stei-n r Wald = D n-kel stei-ner-wald: ein Hügelland n Nied rösterreich ǁ d n-kel strei chen = d n-kel-strei-chen ǁ D n k l-zif-fer: u bekannte Zahl, zB nicht bekannt gewordener Ver- brech n d n-ken, dünkte [deuchte]/ge- dünkt [gedeucht] (g h.): schei- ne ; es dünkt (deucht) mich/mir, wir sinke ; sich besser d. (f r besser halten) d nn 2 : in dünnes Buch; sie ist dünner als e ‚ die Suppe ist zu dünn (es liegt zu wenig vor, um g richtlich vorzugehen) d n be-sie-delt = d nn-be-sie delt ǁ D nn-darm ǁ d nn-flüs sig ǁ d nn-häu-tig: m t dünner Haut ‚ s nsibel ǁ D nn-pfiff (ugs., scherzh.): Durchfall ǁ D n -schiss (ugs.): Durchfall ǁ d nn schnei den = d nn-schnei-den ǁ d nn wa -dig D nst r, -[ ]s/Dünste: über der gend liegt starker D. ‚ (ugs.) jemandem ein n blauen D. vor- machen (etwas vorspiegeln); kei- nen D. (kei e Ah ung) von einer Sache haben ǁ D nst-ab-zug ǁ D nst-ab-zugs-hau-be: Gerät über dem Herd, das Dunst und Gerüche absaugt ǁ d ns-ten: dunstende Wiesen ‚ (sal.) jeman- den d. (absichtlich lang warten) lassen ǁ d ns-ten: Fleisch d. ǁ 1 dunkel Großschreibung bei Nominali- sierung: – im Dunkeln (in der Finsternis, im Dunkel) stolpern – jemanden im Dunkeln (Unge- wissen) lassen – im Dunkeln (Ungewissen) tappen R S. 892, 2.2 Getrennt- und Zusammen- schreibung mit Verben, die ein Resultat herbeiführen: – dunkel färben = dunkelfärben – dunkel streichen = dunkel- streichen R S. 900, 1.5.2 2 dünn Kleinschreibung: – durch dick und dünn Großschreibung bei Nominali- sierung: –Mode für Dick und Dünn (für alle) R S. 892, 2.2 Getrennt- und Zusammen- schreibung: – dünn besiedelt = dünnbesie- delt – Brot dünn schneiden (= dünn- schneiden) R S. 900, 1.5.2 46 A Andalusien anekdotenhaft An-da-l -si-en: Landschaft in Süd- spanien an-d n-te it. (Mus.): mäßig lang- sam, ruhig ǁ An-d n-te das, -[s]/ -s [Andanti] (Mus.): ein mäßig langsames Musikstück ǁ An-dan t -no das, -[s]/-s [Andantini] (Mus.): ein bewegteres bzw. kur- zes Andante n-dau-ern: das Schönwetter dau- ert an (besteht weiter) ǁ n-dau ernd: ständig n-den die (Pl.): Gebirgsketten in Südamerika n-den-ken: eine neue Vorgehens- weise a. (überlegen, durchzuden- ken beginnen); angedacht ǁ n-den-ken das, -s/-: jemandem etwas als/zum A. schenken n-de-re 1 : andere (verschiedene) Meinungen; ein and[e]res Mal; aber zusammen: ein andermal;  anders n-de-rer-seits = anderseits = and- rerseits;  einerseits n-der-mal: ein a.; aber: ein ande- res Mal ǁ n-dern: anders ma- chen; i Meinung ä. (wechseln); si hat sich icht geändert (ver- ändert) ǁ n-dern-or dern-tags: dern-teils n-ders 2 : a es nicht; n-ders-ar-ti = n-ders- Den-ken-d ders-den-k anders De denkender de … die, - - ken-de … di =  and[e big, auch: ge-ar-tet = n-ders-gl r-um ǁ n- ders-lau-t dersherum xuell ǁ n- spra-chig ders-wo ǁ ders-wo-hi einhalb ǁ n-dert-ha n-dert-ha die, ‰en: rungs-sch rungs-vor- wunsch ǁ derswo ǁ ǁ n-der-w n-deu-ten: blicken las n-deu-tu n-di: männ 1 andere Im Normalfall gilt Kleinschrei- bung: – der/die/das andere – ein/kein and[e]rer – die/alle ander[e]n (= andren) – der eine, der and[e]re – einer nach dem ander[e]n (= andren) – jemand/niemand/wer and[e]rer – etwas/nichts and[e]res – von etwas ander[e]m (= andrem) sprechen – viel and[e]res; vieles and[e]re – u ter ander[e]m (= andrem); unter ander[e]n (= andren) (u. a., ua.) und and[e]re[s] (u. a., ua.) – zum eine …, zum ander[e]n (= andren) Wenn der nominale Gebrauch betont werden soll, ist auch Großschreibung möglich: – die einen (auch: Einen) sagen das, die anderen (auch: Ande- ren) das – die Konstrukteurin erfand etwas völlig anderes (auch: Anderes) – die Stellung des einen (auch: Einen) zum anderen (auch: Anderen) R S. 894, 2.3.1 2 anders Getr nnts – die Frage ers s – anders ers Getrennt- schreibun gebraucht – anders d denkend – anders g geartete) – anders la lautend die ander dersdenk der ande dersgläu R S. 90 Zusamme – andershe – anderssp – andersfä A_017-086.indd 46

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