Vielfach Deutsch 3, Schülerbuch

Wörterbuch: Wortbedeutungen nachschlagen Sagen, Balladen, besonders auch Fabeln und Märchen enthalten oft Wörter, die heute als veraltet gelten oder nur mehr in gehobener (feierlicher) Ausdrucksweise vorkommen. Wenn du die Bedeutung dieser Wörter nicht aus dem Text erschließen kannst, hilft dir das Wörterbuch weiter. Die Sage (Ü2) beginnt mit: Krönungsfeier in Frankfurt: Großen Mummenschanz hatte man im Rathaus veranstaltet zu Ehren des Kaisers. a) Welche Wörter im 2. Absatz können dir helfen, die Bedeutung von Mummenschanz aus dem Textzusammenhang zu erschließen? b) Wie würde man heute stattdessen sagen? a) b) Die Sage in Ü2 enthält einige in der heutigen Alltagssprache ungebräuchliche, meist schon veraltete Wörter. a) Übertrage die Wörter 1–8 ins Heft und finde mit Hilfe des Wörterbuchs die passende Erklärung wie im Beispiel darunter. b) Überprüfe deine Lösungen mit den Textstellen. 1 gewandt Z. 9 5 jemandem einen Schimpf antun Z. 22 2 vermummt Z. 10 6 kühn Z. 21 3 zaudern Z. 12 7 eine Schmach tilgen Z. 23 4 unverzagt Z. 20 8 erlaucht Z. 21 Beispiel: wetteifern = mit jemandem in Wettbewerb treten; versuchen, andere zu übertreffen Finde mit Hilfe deines Wörterbuchs Erklärungen für die folgenden Wörter. Du musst dafür auch in der Umgebung des Stichwortes oder beim Grundwort ohne Vor- oder Nachsilbe suchen. 1 Entrüstung 2 Frevler 3 unehrerbietig 4 sinnend Welche der folgenden Wörter könnten in Sagen oder Balladen vorkommen? Kreuze sie an. Ü4 Ü5 M Ü6 M Ü7 1 AH 1–6 1 AH DaZ 1, 2 104 Sagen und Balladen wiedergeben Sprachbewusstsein Zuhören / Sprechen Schreiben 5 Lesen Bei der festen Wendung einen Schimpf antun werde ich wohl beim wichtigsten Wort, nämlich Schimpf, nachschlagen. Solche Wörter sind im ÖWB oft mit geh., veraltet gekennzeichnet. Das hab ich mir von den griechischen Sagen in Band 2 gemerkt. e Anwalt e die, n fr. : ein Paar- -t -rie ɛ] die, - (Phys.): iteilchen bestehende li-ta-r s-mus: Ablehnung itär und Rüstung ǁ n-ti -r st ǁ n-ti-mi-li-ta-r s-tin n das, -s arab.-lat. (Zei- b): ein chemisches Ele- tibium -n-ar-ch s-tisch: gegen die hie eingestellt m die, n gr. (Phil.): pruch -dans = An-ti- xy-dans s, -/Antioxidantien ts ɛn ] ): Sto, der bestimmte che Reaktionen mit Sauer- hindert -to der = das, -s/Antipasti lienische Vorspeise th die, n gr. : Abnei- G.: Sympathie -s -nen-mi-ne (Mil.): ge- sonen gerichtete Mine f = An-ti-ph n f die, turgischer Wechselgesang de der, -n/-n gr. : Bewoh- entgegengesetzten Stelle kugel jemand, der die ngesetzte Meinung ver- n-ti-p -din die, nen die, - lat. : eine Schrift- inische Druckschrift; ein drucktes Buch ǁ An-ti r, -s/-e: Buchhändler, der hte Bücher verkauft ǁ An i-t das, -[e]s/-e ǁ An-ti die, nen ǁ an-ti-qu in Buch nur mehr a. be- n ǁ An-t -qua-schrift ǁ an t (abw.): veraltet ǁ An-ti eit die, - (abw.) ǁ An-ti die, en: Altertümliches, Möbel, Kunstwerke; ken ǁ An-ti-qui-t-ten r ǁ An-ti-qui-t-ten-händ -cher-kam-pa-g-ne anjɛ, anʲ ] = Antirauchercam- k t: Person, die Jüdinnen tische (keimtötende, Bakterien tötende) Wundbehandlung n-ti-s -rum (Med.): Serum, das Antikörper enthält n-ti-st-tisch st - , auch: -ʃt (Phys.): nicht elektrisch auŠa- dend n-ti-teil-chen das, -s/- (Phys.): Elementarteilchen mit Eigen- schaften (zB elektrischer Ladung), die denen eines zugehörigen Teil- chens entgegengesetzt sind An-ti-t€r-ror-ein-heit (Mil.): den Terror bekämpfende militärische Einheit An-ti-th -se [auch: ˈa : Gegenbe- hauptung, Gegensatz ǁ an-ti-th tisch An-ti-to-x n das, -s/-e (Med.): Ge- gengift ǁ an-ti-t -xisch (Med.) n-tit-schen (mda., reg., bes. K, St): anstoßen, antutschen An-ti-v -ren-pro-gramm v , auch: Anti-v -rus-pro-gramm: EDV-Pro- gramm gegen Computerviren an-ti-zi-p -ren gr. : [in Gedanken] vorwegnehmen; vorausschauend handeln n-ti-z„-k-lisch tsy : sich in un- regelmäßigen Abständen wieder- holend … (Wirt.) dem aktuellen Markttrend entgegengesetzt nt-lass der, -es/-lässe (veraltet): Ablass ǁ nt-lass-ritt (Volksk.): ein Volksbrauch ǁ nt-lass-tag (reg.) (Volksk.): Gründonnerstag … (bes. T) Fronleichnamstag nt-litz das, -es/-e (geh.): Gesicht n-ton: männl. Vorname; ‚ Toni n-tö-nen: anklingen … (CH) andeu- ten An-t -nia = An-t -nie ɛ] : weibl. Vorname; ‚ Toni An-t-o-n†m ˈyːm ] das, -s/-e gr. (Sprachwiss.): Wort mit gegen- sätzlicher Bedeutung, zB kurz – lang; ‚ G.: Synonym n-tör-nen = anturnen tœ engl. (Jug.): der Song turnt mich an (begeistert mich, bringt mich in Schwung) n-trag der, -[e]s/-träge: Ansu- chen, Vorschlag; über/auf A.; ei- n-tref-fen: die Ärztin in der Ordi- nation a. (vor˜nden) n-trei-ben: drängen, schneller zu sein … der Motor reibt die Räd r an (setzt sie in Bewegung) n-tren-zen (ugs.): sich beim Essen a. (anpatzen) n-tre-ten: zu Appell a. … (Sport) gegen die siegreiche Mannschaft a. … eine Reise a. (beginnen) den Beweis a. (die Richtigkeit bewei- sen) eine Erbschaft a. (überneh- men) die Pension a. n-trieb: bewegende Kraft Anreiz; aus eigenem A. (von sich aus, von selbst) ǁ n-triebs-ag-gre-gat ǁ n-triebs-kraft ǁ n-triebs-rad n-trin-ken: eine Weinflasche nur a.; eine angetrunkene Bierfla- sche … sich Mut a.; angetrunken (betrunken) mit dem Auto fah- ren … (ugs.) sich einen Rausch a. n-tritt: der A. (Beginn) der Reise, eines Amtes … (Sport) ein starker A. (Sprint, bes. im Radsport) ǁ n-tritts-be-such: erstmaliger Besuch ǁ n-tritts-re-de n-trock-nen: die Speisereste sind angetrocknet n-tun: sich etwas a. (sich ein Leid zufügen; Selbstmord begehen) (ugs.) tu dir nichts an (reg dich darüber nicht übermäßig auf) (ugs.) tu mir das nicht an! (ver- schone mich damit!); ‚ angetan n-tur-nen tœ = ‚ antörnen n-tu-schen: mit Tusche anstrei- chen … (ugs.) prahlen, angeben anstoßen n-tut-schen (mda., reg., bes. K, St): anstoßen nt-wort die, en: eine abschlä- gige A.; eine A. schuldig bleiben ǁ nt-wor-ten: erwidern, eine Ant- wort geben ǁ nt-wort-kar-te ǁ nt-wort-schrei-ben Šnus der, -/Ani lat. (Med.): After; ‚ anal n-ver-trau-en: jemandem ein Ge- heimnis a. (vertrauensvoll mit- teilen) n-ver-wahrt (Amtsspr., veral- tend): beiliegend 1 Beifall heischend Beisein heischende) Blicke ǁ B -fall hei schend = b -fall-hei-schend ǁ b -fäl-lig: zustimmend ǁ B -fall klat-schen = B -falls-klat-schen das, -s ǁ B -falls-kund-ge-bung ǁ B -falls-sturm B -fang der, -[e]s: unbeabsichtigt im Netz mitgefangene Meeres- tiere b -fü-gen: einen Lebenslauf b. ǁ B -fü-gung (Gramm.): nähere Beschreibung, zB das schöne Haus, Attribut B -fut-ter (Landw.): Zugabe zum Futter B -fuß: eine Gewürzpanze B -ga-be: eine B. zum Essen  können (gegen jemanden nicht ankönnen) B -kraut (Bot., Landw.): landwirt- schaftlich nich direkt genutzte Panze, [Acker]unkraut B l das, -[e]s/-e: Hacke, Axt mit kurzem Stiel Beil.: Beil age[n] ǁ B -la-ge: eine Fleischspeise mit B.  die Sonn- tagsbeilage einer Zeitung  (mit Abkürzung Beil.) (Anlage [zu einem Brief, Ansuchen oÄ]) B -la-ger (veraltet): [fürstliche] Vermählung und Beischlaf bei-l-fig: nebenbei  ungefähr, etwa ǁ B -läu-fig-keit die, €en b -le-gen: dem Brief ein Bild b.  einen Streit b. (schlichten) ǁ B le-gung die, €en bei-l -be (veraltend): b. nicht! (keinesfalls!) B -leid: sein B. (Mitgefühl) bei einem Todesfall ausdrücken ǁ B -leids-be-kun-dung (geh.): Beileidsbekundungen entgegen- nehmen ǁ B -leids-schrei-ben, auch: Beileidschreiben b -lie-gen: das beiliegende (als Beilage mitgeschickte) Zeugnis b m 2 : bei dem ; beim Fenster hinausschauen; das hängt mir schon beim (zum) Hals heraus b -men-gen: beimischen b -mes-sen: einer Nachricht kei- ne Bedeutung b. (sie nicht wich- tig nehmen) bei-nnd (ugs.): beieinander; gut b. (gesund, rüstig) sein B n-ar-beit die, - (Sport): ein Bo- xer mit guter B. ǁ B n-bruch ǁ B ndl-vieh, auch: Beinlvieh (mda.): Schlachtvieh [mit etwas minderwertigerem Fleisch], das ausgebeint wird ǁ −bei-ner (nur in Zusammensetzungen wie Zweibeiner) ǁ b -nern: aus Bein; beinerne Knöpfe ǁ B n-fleisch: eine Rindeischsorte [mit Kno- chen] be-ƒn-hal-ten: enthalten; das Pro- gramm beinhaltet nichts Neues b n-hrt: hart wie ein Knochen ǁ B n-haus: Gebäude zur Aufbe- wahrung ausgegrabener Totenge- beine, Karner ǁ −bei-nig (nur in Zusammensetzungen wie zwei- beinig) ǁ B n-kleid (oft Pl.) (ver- altet): Hose ǁ B nl-vieh (mda.): Beindlvieh ǁ B n-pro-the-se ǁ B n-schie-ne ǁ B n-schin-ken: eine Schinkenspezialität [mit Knochen] ǁ B n-stumpf: [nach einer Amputation] verbliebener Teil des Beines B n-well der, -s: eine Arzneipanze b -ord-nen: zuordnen b -pa-cken ǁ B -pack-text = B pack-zet-tel: Medikamenten bei- liegende Information b -pflich-ten: zustimmen; ich pflichte ihr bei B -pro-gramm: ein zusätzliches 1 beieinander Getrenntschreibung in Verbin- dung mit „sein“: – dicht (nahe) beieinander sein; beinand R S. 901, 1.8 Getrenntschreibung, wenn die Hauptbetonung auf dem Verb liegt: – es beieinander aushalten Zusammenschreibung, wenn die Betonung auf „beieinan- der“ liegt: – für immer beiein£nderbleiben – beiein£nderliegen – beiein£nderstehen R S. 899, 1.3 2 B beliebt Benutzungsbewilligung Zahl nennen; aber: jeder ge; x-beliebig ǁ be - n beliebtes Lokal ǁ Be - it die, - n: die Kunden b. ie Hunde b. de Vorge- ellte (brüllte) die Befehle s-tik die, - fr.: schöngeis- terhaltende Literatur nterschied vo Sachlitera- Fachbüchern) ǁ bel-le-t = be-l -bi-gen: jeman- entlich ei Lob ausspre- e-l -bi-gung = Be-l ie, en: eine B. ausspre- ine B. bekommen n ǁ Be-l h-nung: eine B. n s-land: Belarus n ǁ Be-l f-tung ǁ Be-l f n-la-ge die, s russ.: Weißwal sen ǁ Be-l -ga ƒ der, -s: der Beluga ǁ Be-l -ga-stör: sen : den Freund b. (ihm t die Unwahrheit sagen) gen: die Zuschauer b. (er - ) ǁ Be-ls-ti-gung die, -/ gnügen -re [ -veˈdeː[ə], -ˈeːr[ɛ] ] das, ein Barockpalais in Wien ener Belv d re wird ohne sung ǁ Be-m s-sungs-grund-la ge: durch chnittliches beitrags- pˆichtiges Arbeitseinkommen be-m t-lei-den ǁ be-m t-lei-dens wert be-m t-telt: wohlhabend, reich B m-merl das, -s/-[n] (mda.): ku- gelförmiger Kot, zB von Zi gen be-m st: ein bemooster (mit Moos bedeckter) aum (geh. bzw. scherzh.) ein bemoostes Haupt (alter, weißhaariger Mensch) be-m-hen ‚ (geh.): in Anspruch nehmen; den Nachbarn b. (um Hilfe bitten) ǁ be-m-hen ƒ sich: sich Mühe gebe ǁ be-mht: sie fü rten eine sehr bemühte (ge- zwungen freundliche) Unterhal- tung ǁ Be-m-hung die, en: trotz aller Bemühungen be-m-ßigt (geh.): sich b. (veran- lasst, gezwungen) fühle /sehen, etwas zu tun b -mt-tern: wie eine Mutter für jemanden sorgen be-n ch-bart: sie wohnt im be- nachbarten Dorf be-nch-ran-gen (Amtsspr.): mit Nachrang versehen, nachrangig behandeln ǁ Be-nch-ran-gung die, en (Amts pr.) be-nch-rich-ti-gen: die Eltern b. ǁ Be-nch-rich-ti-gung die, en kon-zert ǁ Be-ne-fƒz-ver-an-stal tu g ǁ Be-ne-fƒz-vor-s el-lu g: [’eater]vorstellung zu Gunsten einer wohltätigen Sache be-n h-men: sich anständig b. (geh.) etw s benimmt (raubt) mir den Atem ǁ Be-n h-m n das, -s: ein gutes B. be-n -den: jemand n um etwas b. ǁ be-n -d ns-wert Be-ne-lx-staa-ten die (Pl.): die zu einer engen Gemeinschaf zu- sammengeschlossene Staaten B lgien, Niederlande ( Ne d r- land) und Lux emb rg be-n n-nen: einen Namen eben; eine Straße nach einer Künstle- rin b. als Zeugin b annt (b - stimmt) werden ǁ Be-n n-nung B -neš-de-kre-te ž ʃ œ die (Pl.) (Pol., Gesch.): 143 Dekrete der Tsche- choslowakischen Republik, die auch die Ausbürgerung von Minderheiten ermöglichten be-n t-zen: feucht machen Ben-g-len: eine Landschaft in Bangladesch und Indien ǁ Ben g-li das, -[s]: Sprache in Be ga- len ǁ ben-g-lisch B n-gel der, -s/-: ungezogener, fre- cher Bub B n-ja-min ‚: männl. Vorname ǁ B n ja-min ƒ der, -[s]/-e: der Jüngste in der Familie, in der 3 B beliebt Benutzungsbewilligung liebig Zahl nennen; aber: jeder B eliebige; x-beliebig ǁ be - l bt: ein beliebtes Lokal ǁ Be - l bt-heit die, - be-l -fern: die Kunden b. b l-len: die Hunde b. der Vorge- setzte b llte (brüllte) die Befehle Bel-le-t-r s-tik die, - fr.: schöngeis- tige, unterhaltende Literatur (zum Unterschied von Sachlitera- tur und Fachbüchern) ǁ bel-le-t r s-tisch be-l -ben = be-l -bi-gen: jeman- dem öentlich ein Lob ausspre- ch ǁ Be-l -bi-gung = B -l bung die, en: eine B. ausspre- chen; eine B. bekommen be-l h-nen ǁ Be-l h-nung: ei e B. erhalten B -lo-russ-land: Belarus be-l f-ten ǁ Be-l f-tung ǁ Be-l f tungs-an-la-ge Be-l -ga ‚ die,  russ.: Weißwal Hausen ǁ Be-l -ga ƒ der, -s: Kaviar der Beluga ǁ Be-l -ga-stör: Hausen be-l-gen: den Freund b. (ihm bewusst die Unwahrheit sagen) be-ls-ti-gen: die Zuschauer b. (er - heiter ) ǁ Be-ls-ti-gung die, -/ -en: Vergnügen Bel-ve-d -re [ -veˈdeː[ə], -ˈeːr[ɛ] ] das, -s it.: ein Barockpalais in Wien (das Wiener Belvedere wird ohne Schluss-e ausgesprochen) be-mch-ti-gen sich: sich einer Sache b. (sie sich aneignen) be-m-len: eine bemalte Schüssel ǁ Be-m-lung die, en be-mn-geln: ich bemängle die Ausführung einer Arbeit (zeige su g ǁ Be-m s-sungs-grund-la ge: durchschnittliches beitrags- pˆichtiges Arbeitseinkommen be-m t-lei-den ǁ be-m t-lei-dens wert be-m t-telt: wohlhabend, reich B m-merl das, -s/-[n] (mda.): ku- gelförmiger Kot, zB von Ziegen be-m st: ein bemooster (mit Moos bedeckter) Baum (geh. bzw. scherzh.) ein bemoostes Haupt (alter, weißhaariger Mensch) - - en ‚ (geh.): in Anspruch ehmen; den Nachbarn b. (um Hilfe bitten) ǁ be-m-hen ƒ sich: sich Mühe geben ǁ be-mht: sie führten eine sehr bemühte (ge- zwungen freundliche) Unterhal- tu g ǁ Be-m-hung die, en: trotz aller Bemühungen be-m-ßigt (geh.): sich b. (veran- lasst, gezwungen) fühlen/sehen, etwas zu tun be-mt-tern: wie eine Mutter für jemand sorgen be-n ch-bart: sie wohnt im be- nachbarten Dorf be-nch-ran-gen (Amtsspr.): mit Nachrang versehen, nachrangig behandeln ǁ Be-nch-ran-gung die, en (Amtsspr.) be-nch-rich-ti-gen: die Eltern b. ǁ Be-nch-rich-ti-gung die, en be-nch-tei-li-gen: schädigen ǁ Be nch-tei-lig-te ‚ der, -n/-n, ein Be- nachteiligter ǁ Be-nch-tei-lig te ƒ die, -n/-n ǁ Be-nch-tei-li gung die, en be-n-gen: von Mäusen benagtes Brot kon-zert ǁ Be-ne-fƒz-ver-an-stal tung ǁ Be-ne-fƒz-vor-stel-lung: [’eater]vorstellung zu Gunsten einer wohltätigen Sache be-n h-men: sich anständig b. (geh.) etwas benimmt (raubt) mir den Atem ǁ Be-n h-men das, -s: ein gutes B. be-n -den: jemanden um etwas b. ǁ be-n -dens-wert Be-ne-lx-staa-ten die (Pl.): die zu einer engen Gemeinschaft zu- sammengeschlossenen Staaten Be lgien, Niederlande ( Ne der- land) und Lux emburg be-n n-ne : ne Namen geben; eine Straße nach iner Kü stle- rin b. als Zeugin benannt (be- stimmt) werden ǁ Be-n n-nung B -neš-de-kre-te ž ʃ œ die (Pl.) (Pol., Gesch.): 143 Dekrete der Tsche- choslowakischen Republik, die auch die Ausbürgerung von Minderheiten ermöglichten be-n t-zen: feucht machen Ben-g-len: eine Landschaft in Bangladesch und Indien ǁ Ben g-li das, -[s]: Sprache in Benga- len ǁ ben-g-lisch B n-gel der, -s/-: ungezogener, fre- cher Bub B n-ja-min ‚: männl. Vorname ǁ B n-ja-min ƒ der, -[s]/-e: der Jüngste in der Familie, in der Schulklasse uÄ be-nŠm-men: wie betäubt ǁ Be nŠm-men-heit die, - be-n -ten: eine Schularbeit b. be-n‹-ti-gen: brauchen Be-n -tung die, en be-ntz-bar = be-n tz-bar: etwas 4 P 551 Profundität Promotion iche) Kenntnisse ǁ Pro t die, - -se die, n gr.-lat. : [fun- Vorhersage [des Wetters, rankheitsverlaufs] ǁ Pr ik die, en ǁ pro-g-n s pro-g-nos-ti-z -ren m das, -s/-e gr.-lat. : Ge- it der Sendungen, Auüh- [einer Fernsehanstalt, ei- aters]; ein eaterstück P. nehmen; vorgesehe- auf einer Veranstaltung rt für Programmheft ätze [einer Partei, eines s] (EDV) Summe der An- g n an ei en Computer, bestimmte Anwendung cht ǁ Pro-gr mm-än-de Pro-gr mm-an-ge-bot ǁ m-m-tik die, en: Ziel- ung ǁ pro-gram-m-tisch: gsweisend, gr dsätzlich, chtet ǁ Pro-gr mm-di-rek o-gr mm-di-rek-to-rin ǁ mm-ge-mäß: alles läuft -gr m-ge-stal-tung ǁ mm-ge- teu-ert: mit pro- ierter, automatischer ng ǁ Pro-gr mm-heft: t Informationen zu einer altung ǁ Pro-gr mm-hin ro-gram-m r-bar ǁ pro -ren: das Programm ei- at rs, S ders usw. für - traum festsetzen; [eine g] aufs Programm setzen in Programm für einen er erstelle ǁ Pro-gram der, -s/- (EDV): jemand, gramme für Computer t ǁ Pro-gram-m -re-rin en ǁ Pro-gram-m r-spra rm der Befehle, die der ter au führt ǁ Pro-gram g , en ǁ Pro-gr mm ino mit künstlerisch wert- ilmen ǁ pro-gr mm-mä o-gr mm-mu-sik: Kom- , die Außermusikalisches lt ǁ Pro-gr mm-punkt ǁ mm-vor-schau -si- n die, en lat. : Stei- Steuerprogr ssion ǁ pro -tisch (abw.): übertrieben ittlich ǁ pro-gres-s v: ittlich; sich entwickelnd, eitend [bei Krankheite ] -ren lat. (veraltet): ver- Pro-hi-bi-ti- n ts † d e, t von Alkoholherstellung ga ǁ Pro-hi-bi-ti-o-n st /-en: jemand, der für die tion eintritt ǁ Pro-hi-bi ti-o-n s-tin die, nen ǁ pro-hi-bi t v Pro-j€kt das, -[e]s/-e lat. : Plan, Vorhaben, Entwurf (Bildw.) [fä- cherübergreifende] Aufgabenstel- lung im Unterricht für eine Klas- se oder eine Gruppe ǁ Pro-jek t nt der, -en/-en: Planer ǁ Pro j k-t n-tin di , nen ǁ Pro-j€kt ar-beit: eine moderne Unter- richtsform ǁ Pro-j€kt-grup-pe: Arbeitsgruppe ǁ pro-jek-t -ren: einen Bau p. (planen) ǁ Pro-jek t -rung die, en: Planung ǁ Pro-jek-t l das, -s/-e lat.-fr. : Ge- schoß [eines Gewehres] ǁ Pro-jek ti- n ts † die, en lat. : Dar- stellung [eines geometrischen Körpers] auf einer Fläche Vor- führung mit i em Projektor ǁ Pro-jek-ti- ns-ap-pa-rat ǁ Pro-jek ti- ns-ebe-ne (Math.) ǁ Pro-jek-ti ns-flä-che ǁ Pro-jek- i- ns-wa d ǁ Pro-j€kt-lei-ter ǁ Pro-j€kt-lei-te rin ǁ Pro-j€kt-ma- age-ment mænıdʒm † (Wirt.): Projektorga- nisation ǁ Pro-j€k-tor der, -s/- n ˈoː †: Proj ktionsapparat ǁ Pro j€kt-un-ter-richt (Bildw.) ǁ Pro j€kt-wo-che (Bildw.) ǁ pro-ji-z re : Dias an die Wand p. (mit ei- em Proj ktor vergröß rt wieder- geben) ǁ Pro-ji-z -rung die, Pro-kla-ma-ti- n ts † die, en lat. : Aufruf, öent ich Be- kanntmachung ǁ pro- la-m r n: jemanden zum Präsidenten p. (ausrufen) ǁ Pro-kla-m -rung die, en Pro−K pf−Ver-brauch: der P. an Nahrungsmitteln (Verbrauch pro Person) sti g an Pro-k-r…s-tes-be t das, -[e]s: in ei P. (ein zu enges Schema) zwän- ge (nach einer griechischen Sa- g ngestalt) Pro-k†-ra die, -/Prokuren lat.-it. (Kaufma nsspr.): Ha lungs- vollmacht ǁ Pro-ku-r‡-tor der, -s/ -en… ˈtoː † lat. : Vermö n ver- walter ein s Klosters Vertreter d s Staates bei Gerichte und Verwaltungsbehörden (Gesch.) S atthalter bestimmter römischer Provinzen ǁ Pro-ku-ra-t†r die, -/ -en: eine staatliche B hörde ǁ Pro-ku-ra-t -rin die, nen ǁ Pro ku-r st der, -en/-en: leitender An- gestellter mit Prokura ǁ Pro-ku r s-tin die, nen Pro-l t der, en/-en lat. (abw.): roher, ungebildeter Mensch (ugs.) Proletarier ǁ Pro-le-ta- i-‡t das, -[ ]s/-e: Gesamtheit der Pro- letarier ǁ Pro-le-t‡-ri-er der, -s/-: Angehöriger der besitzlosen Klas- se (nach Karl Marx) ǁ Pro-le-t‡-ri e-rin die, nen ǁ pro-le-t‡-risch ǁ pro-le-ta-ri-s -ren: zu Proletari- ern werden lassen ǁ Pro-le-ta-ri s -rung die, en ǁ pro-l -ten haft (abw.) ǁ Pro-l -tin die, nen (abw.) ǁ Pr -lo der, -s/-s (abw.): Kurzwort für Prolet Pro-l g der, -[e]s/-e gr.-lat. : Vor- rede; Vorspiel Pro-lon-ga-ti- n ts † die, en lat. : Verlängerung ǁ pro-lon g -ren: einen Film p. (seine Spielzeit in diesem Kino verlän- ge n); ei en Wechsel p. (s ine L ufzeit verlänger ) ǁ Pro-lon g -rung die, en pro me-mˆ-ria (p. m.) lat. (wörtl.: zur Erinnerung) ǁ Pro me-m -ria das, -s/Prome orien ɛn ]: Denkschrift, Memorandum Pro-me-n‡-de die, n fr. : Spa- ziergang ein g p–egter Spazier- weg ǁ Pro-me-n‡-den-kon-zert: Konzert mit populärer E-Musik ǁ Pro-me- ‡-den-mi-schung (scherzh.): Hundemischling ǁ pro-me-n -ren: spazieren geh n Pro-m€s-se die, n lat.-fr. (Jus): Schuldverschr ibun , Schuld- schein pro-me-th -isch: ita en aft (nach iner griechisch n Sagengestalt) ǁ Pro-m -thi- m das, -s (Zeichen: Pm): ein che isches Element Pr -mi — der, -s/- (sal.) l t. : Pro- minente; B-Promi ǁ Pr -mi ˜ di , s (sal.) Pro-m l-le [auch: - ˈil ] das, -[s]/- (‰) lat. : Tausendstel; 0,5 P. Alkohol im Blut ǁ Pro- l-le-gr n-ze pro-mi-n€nt lat. : ein prominen- ter (sehr bekannter) Künstler ǁ Pro-mi-n€n-te — der, -n/-n, ein Prominenter; ž Promi ǁ Pro-mi n€n-te ˜ die, -n/-n ǁ Pro-mi-n€n ten-an-walt ǁ Pro-mi-n€n-ten-an wäl-tin ǁ Pro-mi-n€nz die, -: Ge- samtheit promin nter Personen Pro-mis-ku-i- t die, - lat. : freizü- giger Wechsel der Sexualpartner ǁ pro-mis-ku-i-t v pro-m -ten [auch: ˈməʊt † lat.- engl. : W rbung machen ǁ Pro m -ter der, -s/-: O ganisator von künstlerischen Veranstaltunge (Sport) Veranstalt r von Wett- kämpfen (Wi t.) Ma ager für Salespromotion; ž Promotor ǁ Pro-m -te-rin d e, nen ǁ Pro mo-ti- n —… ts † die, en lat. : f ierliche Verleihung des Doktor- 5 Münchhausen Muse Münch-h -sen : Autor und Held aufschneiderischer Geschichten (nach einer literarisch - histo- rischen Gestalt) ǁ Münch-h sen der, : Aufschneider ǁ Münch-hau-se-ni- -de die, n: fantasiev lle Lügengeschichte M nd der, -[e]s/Münder: er kann seine M. nicht halten (nichts für sich behalten); sich etwas vom M. abspar n ( nter großen Ent- Unterschlagung von Nahrungs- mitteln in geringer Menge ǁ M nd-schen der, -en/-en (frü- her): für Getränke verantwort- licher Hofbeamter ǁ M nd schleim-haut ǁ M nd-schutz: bei Oper tionen einen M. tragen ǁ M nd-spü-lung M−und−S−Rei-fen [ ɛm - ˈɛs Š: Kurz- wort für Matsch - und - Schnee - Rei- fen M r die, -: ein Neben uss der Drau (in Salzburg‚ der Steiermark‚ Slo- wenien‚ Ungarn) Mu-r…-ne die, n ˜gr.-lat.™: ein gif- tiger Meeres—sch M -r-au [auch: -ˈaʊ ] (Kfz: MU): Stadt in der Steiermark m rb = m r-be: mürbes (weiches) Fleisch ǁ M r-be-ge-bäck Mürbgebäck ǁ m r-be klop fen = m r-be-klop-fen = mürb 6

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=