Vielfach Deutsch 2, Schulbuch

In Sachtexten werden häufig Fremdwörter verwendet. Fremdwörter sind Wörter, die aus anderen Sprachen ins Deutsche übernommen wurden. Sie unterscheiden sich von deutschen Wörtern oft durch die Aussprache oder Schreibung: Restaurant, Couch, Jeans, Physik … Manche Fremdwörter erscheinen uns nicht mehr als fremd: Tomate, Büro, Paket … Wichtig Tipp Wenn du die Lautschrift- zeichen nicht aus dem Englischunterricht kennst, so kannst du die Er- klärungen auch im Wörterbuch nachlesen. Wörterbuch: Fremdwörter nachschlagen Das alles findest du bei Bassin in einem großen Wörterbuch: Wofür steht die Abkürzung <fr.> bei Herkunftssprache? Du weißt bereits, dass in Wörterbüchern Wortfamilien oft in Abschnitten oder Blöcken zusammengefasst sind. Wenn du daher Informationen nicht beim gesuchten Stichwort findest, musst du in der unmittelbaren Umgebung suchen. Bei dem Stichwort Fairness findest du z. B. keine Angaben zu Aussprache, Herkunfts- sprache und Bedeutung. Du bekommst diese Informationen aber an folgenden Stellen: Fairness bedeutet daher , es kommt aus dem . Herkunftssprache B 93 bass Bauernjanker bss (veraltet): sehr; b. erstaunt Bss der, -es/Bässe (B) it. (Mus.): tiefste Männersingstimme  Sän- ger mit dieser Stimmlage  tiefste Stimme eines Tonsatzes  Kurz- wort für Bassgeige, Bassgitarre Bas-s-na die, s fr. (W) (bes. früher): gemeinsames Wasserbe- cken auf dem Gang alter Wohn- häuser ǁ Bas-s-na-ge-rücht (W, veraltend) ǁ Bas-s-na-ni-veau  ˌvoː ] (W, veraltend): tiefstes Niveau [einer Auseinanderset- zung] ǁ Bas-s-na-streit (W, ver- altend) ǁ Bas-s-na-tratsch (W, veraltend): Gerede auf niedrigs- tem Niveau ǁ Bas-s-na-woh- nung (W) (bes. früher): eine Sub- standardwohnung mit Fließwas- ser auf dem Gang Bas-set  ˈseː , ˈbæsıt ] der, ss fr./ engl.: eine Hunderasse Bas-stt das, -s/-s it.: Bassett- horn ǁ Bas-stt-horn : eine Klari- nette in Altlage ǁ Bss-gei-ge: Kontrabass ǁ Bss-gi-tar-re Bas-sin  ˈsː ] das, -s/-s fr.: Was- serbehälter, Wasserbecken Bas-sst der, -en/-en it. (Mus.): Basssänger  Bassgeiger ǁ Bas- ss-tin die, nen (Mus.) ǁ Bss- la-ge (Mus.): ein Instrument in B. ǁ Bs-so con-t-nuo  k  der, - - (Mus.): Generalbass ǁ Bs-so os- ti-n-to der, - - (Mus.): sich stän- dig wiederhole es Bassmotiv ǁ Bss-schlüs-sel ( 2 ) (Mus.): F- Schlüssel; → C-Schlüssel ǁ Bss- stim-me (Mus.) Bst der, -[e]s/-e: Pflanzenfaser  Haut am Geweih [der Hirsche] bs-ta it. (ugs.): genug!; und da- mit b.! Bas-trd [auch: ˈba  der, -[e]s/-e fr. (Biol.): Lebewesen, das durch Kreuzung verschiedener Arten entstanden ist, Hybride, zB der Muli  (veraltet) uneheliches Kind  [nur: ˈba  ein Schimpfwort Bas-t die, en it.: Teil einer al - ten Stadtbefestigung [als Platt- form für Kanonen] Bas-tel-ar-beit ǁ Bas-te-l die, en ǁ bs-teln, ich bastle Bas-tl-le  ˈij ] die, - fr.: in der Französischen Revolution ge- stürmtes Pariser Staatsgefängnis Bas-ti-n die, en it.: Bastei, Schutzwehr, Befestigung; die letzte B. der Freiheit Bst-ler der, -s/- ǁ Bst-le-rin die, nen Bas-to-n-de die, n fr.: eine orientalische Prügelstrafe bt → bitten Ba-tl-le  ˈtaːj(ɛ) ] die, n fr. (veraltet): Schlacht, Gefecht ǁ Ba- tail-ln  alˈjoːn, auch: - aˈjoːn ] d s, -s/-e (Baon) (Mil.): eine mili- tärische Abteilung Ba-t-te die, n indian.-span. (meist Pl.): Süßkartoffel B-tik die, en javanisch: ein künstlerisches Färbeverfahren für Stoffe ǁ b-ti-ken: im Batik- verfahren färben Ba-tst der, -[e]s/-e fr.: ein feines Gewebe Bat-man [ˈbætmæn] engl.: eine Comicfigur Bat-te-r die, n  ˈiː(ɛ)n] fr.: eine Zusammenstellung gleichartiger Einheiten  ein Stromspeicherge- rät  Armatur zum Mischen von Warm- und Kaltwasser  (Mil.) eine Artillerieeinheit  (Mus.) Schlagzeuggruppe ǁ bat-te-r- be-trie-ben ǁ Bat-te-r-hal-tung: Hühnerhaltung in Legebatterien; → G.: Freilandhaltung ǁ Bat-te- r-ver-ord-nung, auch: Batteri- enverordnung Bt-zen der, -s/- (ugs.): Klumpen; ein B. (sehr viel) Geld; aber: → Patzen B der, -[e]s/-e: das Haus ist in Bau  höhlenartiger Unterschlupf [für Füchse]  (mit Pl. -ten) Ge- bäude  (ohne Pl.) (sal.) vom Bau (fachlich kompetent) sein  (ohne Pl.) (reg.) Anbau ǁ B-ab-schnitt ǁ B-al-ter-plan (Admin.): Doku- mentation des Bauzustands his- torischer Gebäude ǁ B-an-su- chen (Amtsspr.): Antr g für eine Baugenehmigung ǁ B-an-zei- ge: Meldung kleinerer Bauarbei- ten an die Behörde ǁ B-ar-bei- ter ǁ B-ar-bei-te-rin ǁ B-art ǁ B-auf-sicht ǁ B-be-ginn ǁ B-be-wil-li-gung: Baugenehmi- gung ǁ B-bio-lo-gie: Lehre von der Wechselwirkung zwischen Mensch und Wohnumwelt Bch der, -[e]s/Bäuche: den B. einziehen; aus dem B. herau (spontan) ǁ Bch-an-satz: Fettansatz am Bauch ǁ Bch- at-mung: Zwerchfellatmung ǁ Bch-de-cke ǁ Bch-fell: Auskleidung der Bauchhöhle ǁ Bch-fell-ent-zün-dung (Med.) ǁ Bch-fleck der, -s/-: Sprung ins Wasser mit Bauchlandung ǁ Bch-fleisch (Küchenspr.): ein fettes Schweinefleisch ǁ bch- frei: ein bauchfreies T-Shirt ǁ Bch-ge-fühl: nach dem B. (aus dem B. heraus, intuitiv) handeln ǁ Bch-grim-men (veraltend): Bauchschmerzen, Kolik ǁ Bch- höh-le: die B. mit einer Sonde untersuchen ǁ b-chig: ein bau- chiger Krug ǁ Bch-la-den: vor dem Körper getragener kleiner Verkaufskasten ǁ Bch-la-ge: in B. schlafen ǁ Bch-lan-dung ǁ Bch-lein das, -s/- ǁ bch- lings: auf dem Bauch; b. schlafen ǁ Bch-na-bel ǁ bch-pin-seln, ich bauchpinsle, er hat gebauch- pinselt (ugs., scherzh.): schmei- cheln ǁ bch-re-den (nur Inf. und Part.): ohne sichtbare Mund- bewegungen sprechen ǁ Bch- red-ner ǁ Bch-red-ne-rin ǁ Bch-schmerz (meist Pl.) ǁ Bch-speck (Küchenspr.): Bauchfleisch ǁ Bch-spei-chel- drü-se ǁ Bch-spie-ge-lung (Med.): Laparoskopie ǁ Bch- tanz ǁ bch-tan-zen (nur Inf. und Part.) ǁ Bch-weh: Bauch- schmerzen  (ugs.) B. haben (in Ungewissheit sein, Angst haben) Baud [auch: bɔːd ] das, -[s] (Phys., EDV): Einheit für die Schrittge- schwindigkeit von Datenübertra- gungen (nach dem Franzosen Baudot) B-denk-mal: historische Archi- tektur B-den-zug → Bowdenzug B-ele-ment ǁ b-en: solide ge- baute Häuser; ein Auto b. (her- stellen)  auf jemanden b. (sich verlassen) können  (ugs.) du hast Mist gebaut (einen Fehler gemacht) ǁ B-er ¹ das ( auch: der), -s/-: Vogelkäfig B-er ² der, -n s]/-n: Landwirt  eine Schachfigur ǁ B-er-chen das, -s/-: Aufstoßen [bes. bei Ba- bys]; ein B. machen ǁ B-e-rin die, nen, auch: Bäurin ǁ b- er-lich: ein bäuerlicher Besitz; → bäurisch ǁ B-ern-auf-stand (Gesch.): Erhebung der Bauern bes. im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit ǁ B-ern- brot ǁ B-ern-bund der, -[e]s: Österreichischer B. (eine Teilor- ganisation der ÖVP) ǁ B-ern- bursch ǁ B-ern-fän-ge-r die, en (abw.): Täuschung, plumper Trick, um zB zu einem schlechten Handel zu verleiten ǁ B-ern- frau = Bauersfrau (veraltend): Bäuerin ǁ B-ern-ge-selch-tes ǁ B-ern-grös-tel = B-ern- gröstl ǁ B-ern-haus ǁ B-ern- hoch-zeit ǁ B-ern-hof ǁ B- B_087-139.indd 93 10.06.16 12:43 Lautschrift (Aussprache) Artikel und Genitiv-/Plural-Endung: des Bassin s, die Bassin s Bedeutu g Unterstreiche die Informationen jeweils in den richtigen Farben. Ü39 1 AH 15–17 sprng → springen Spray [ spreı, ʃpreː ] der = das, -s/-s engl.: Sprüher, Zerstäuber; Sprühflüssigkeit ǁ Spray-do-se ǁ spray-en ǁ Spray-er der, -s/- ǁ Spray-e-rin die, nen Sprch-an-la-ge: elektrisches Ge- rät, das ein Kommunizieren [zwi- schen Haustor und Wohnung] möglich macht ǁ Sprch-aus-bil- dung ǁ Sprch-bla-se: eine Bild- geschichte mit Sprechblasen ǁ Sprch-büh-ne: Theater für ge- sprochene Stücke ǁ Sprch-chor  çk  ǁ spr-chen, ich spreche, du sprichst/sprach/gesprochen/ sprich!, sprecht!: deutsch (Wie?) (= Deutsch; Welche Sprache? ) s.; sprechen (= Sprechen) lernen  gut über jemanden/etwas s.; nicht gut auf jemanden zu s. sein (böse auf jemanden sein); ich Ärztin hat heute S.; in die S. ge- hen ǁ Sprch-stun-den-hil-fe ǁ Sprch-tag: ein S. in der Schule (für die Eltern) ǁ Sprch-tech- nik ǁ Sprch-the-a-ter: Bühne, auf der nur Sprechstücke ge- bracht werden ǁ Sprch-übung ǁ Sprch-ver-bot ǁ Sprch-werk- zeu-ge die (Pl.): Organe, die das Sprechen ermöglichen ǁ Sprch- zim-mer: Zimmer, in dem Sprechstunden abgehalten werden Spr-ßel das, -s/-[n]: kleines Holz- stück, Span [zum Anheizen] ǁ Spr-ßel-holz: Kleinholz [zum Anheizen] spr-ten (geh., veraltet): ausbrei- ten Spr-ze die, n: eine Stange als Stütze [für einen Obstbaumast]  eine Turnübung ǁ spr-zen ¹: du G Geiz Gelehrsamkeit Gz der, -es: üb rtriebene Spar- samkeit ǁ g-zen ǁ Gz-hals (abw.) ǁ g-zig ǁ Gz-kra-gen (abw.) ǁ Gz-trieb: Seitentrieb beim Weinstock Ge-jm-mer das, -s: ständiges Jam- mern Ge-jch-ze das, -s Ge-jh-le das, -s ge-km-pelt (mda.): gekämmt; → schnäuzen Ge-k-cher das, -s Ge-klt-sche das, -s: ständiges Klatschen Ge-klm-per das, -s (abw.): dilet- tantisches Klavierspiel uÄ Ge-klrr das, -[e]s, auch: Ge-klr-re, -s: ständiges Klirren G -klft das, -[e]s/-e (geh.): zer- klüftete, felsige Landschaft Ge-kns-ter das, -s ge-knnt (sal.): sie spielt g. Kla- vier; → können Ge-krch-ze das, -s Ge-krnkt-heit die, - Ge- r-zig-te der, -n (Rel.): Chris- tus am Kreuz Ge-krt-zel das, -s Ge-kr-se das, -s (fachspr.): Ge- därm, bes. von Kalb und Lamm ge-kns-telt (abw.): alles an ihm wirkt gekünstelt (nicht echt, nur vorgetäuscht); → künsteln gl → gelt Gl das, -s/-e lat.-fr.: eine gelee- artige Sal e oder Masse Ge-lch-ter das, -s/- ge-l-den (ugs.): sie ist g. (wütend, aufgebracht); → laden Ge-l-ge das, -s/-: ausschweifendes Essen und Trinken in größerer Runde Ge-l-ger das, -s/-: Heferückstände am Ende der Gärung des Trau- benmostes ge-lhmt → lahm ǁ Ge-lhm-te ¹ der, -n/-n, ein Gelähmter ǁ Ge- lhm-te ² die, -n/-n Ge-ln-de das, -s/-: im G. (im Freien) ǁ Geln-de-dar-stel-lung ǁ Ge-ln-de-fahr-zeug ǁ ge-ln- s n ǁ Ge-ls-sen-heit die, - Ge-la-t-ne [ ʒe - n(ɛ) ] die, - lat.-fr.: gestockter reiner Knochenleim ge-l-fig: das ist mir g. (gut be- kannt)  g. (fließend) Englisch sprechen ǁ Ge-l-fig-keit die, - ge-lnt: schlecht g. (= schlecht- gelaunt) sein; eine gut gelaunte (= gutg la nte) Chefin Ge-lt da , -[e]s/-e = Ge-l-te, -s/-: das Läuten  aufeinander abgestimmte Glocken; deren Zu- sammenklang glb: d e Bluse ist gelb; eine gelbe Blüte  (Großschreibung) das G elbe Meer; die G elbe Rübe; die G elbe (auch: gelbe) Karte (zB im Fußball: Zei n für eine Ver- warnung ) ǁ Glb das, -[s]/-: die Ampel zeigt G.; bei G. anhalten; eine Fassade in Schönbrunner G. ǁ glb-braun ǁ Glb-fie-ber (Med.): eine Infektionskrankheit ǁ glb-ge-sperrt (im Fußball): nach drei gelbe Karten gesperrt ǁ glb-grün ǁ glb-lich: g. weiß ǁ Glb-rand-kä-fer: ein wasserle- b nder Käfer ǁ Glb-rt-sper-re: Sperre nach zwei gelben Karten in einem Fußballmatch ǁ Glb- sucht die, - (Med.): eine Krank- heit ǁ Glb-wurz: eine Gewürz- pflanze, Kurkuma Gld das, -[e]s/-er: viel G. verdie- nen; zu G. kommen (reich wer- den); etwas zu G. machen (ver- kaufen); leicht s (leicht erworbe- nes) G. | (sal.) Gelder parken ([in Stiftungen, im Ausland] veranla- gen]) ǁ Gld-adel: vermögende Gesellschaftsschicht ǁ Gld-an- ge-le-gen-heit (meist Pl.) ǁ Gld- an-la-ge ǁ Gld-aus-ga-be-au-to- mat: → Bankomat (Wz.) ǁ Gld- aus-hil-fe: eine Sozialhilfe für Notfälle ǁ Gld-au-to-mat ǁ Gld- be-he-bung ǁ Gld-be-schaf- fungs-ak-ti-on  ts  ǁ Gld-beu- tel ǁ Gld-bom-be: metallener Geldbehälter für den Banktresor ǁ Gld-bör-se ǁ Gld-börsl (ugs.): K Kokotte Kolonisation Ko-kt-te die, n fr. (abw., veral- tet): elegante Prostituiert Kks der, -[es]/-e  ngl.: ein Brennstoff  (ugs.) Kokain ǁ kk- sen (ugs.): Kokai schnupfen ǁ Kks-of n K-la die, s, auch: Cola [ k  af- rik.: eine tropische Nutzpflanze, Kolabaum ǁ K-la-baum, auch: Colabaum ǁ K-la-nuss, auch: Colanuss: coffeinhältiger Same des Colabaums Ko-lt-sche die,  , auch: Gol t- sche tschech. (W, N): eine Mehl- speise; Topfenkolatsch ; → Ta- scherl Kl-ben d , -s/-: Gewehrkolben  (Technik) ein Maschinenteil  (Bo .) ein verdickter Blütenstand ǁ Kl-b n-hub (Technik) ǁ Kl- b n-ma-schi-ne (Technik) ǁ Kl- ben-mo-tor (Technik) ǁ Kl-ben- stan-ge (Techni ) Kol-ch- e die, n russ. (früher): eine landwirtschaftliche Be- triebsform in der Sowjetun on, Kollektivwirtschaft; → Sowchose K-l -bak-te-rie  ɛ ] gr. (Med.): ein Krankheitse r ger K-li-b-ri er [s /-s karibisch-fr.: ein tropischer Vogel K lik die,  n gr.-lat. (M d.): in krampfa tig r Schme zanfall Ko-l-tis die, - gr. (Med.): eine Darmentzündung Kol-k-ta: Stadt in Indien (früher: Kalkutta ) Klk-ra-be: in Rabe kol-l -b-ren lat. (Med.): einen Kollaps erleiden Kol-la-bo-ra-teur  ˈtøːə ] er, -s/-e lat.-fr.: jemand, der mit einer fe ndlichen Besatzungsmacht zu- sammenarbeitet ǁ Kol-la-bo-ra- eu-rin die, nen ǁ Kol-la-bo-ra- ti-n  ts  die, en ǁ kol-la-bo- r-ren Kol-la-gn das, -s gr.-lat.: ein Ei- weißstoff [in Knorpeln, Knochen] Kl-laps der, -es/-e lat. (Med.): Schwächeanfall; → kollab eren Kol-lr das, -s/-e, auch: Kol-l-re,  lat. (kath.): weißer Stehkra- gen d s Priestergewandes Kol-la-te-rl-scha-den lat. (Mil., Jus): ung wollter Schaden beim Angriff eines militärischen Ziels, zB Tod von Zivilpersonen kol-la-ti-o-n-re  ts  lat.: eine Abschrift mit dem Original ver- gleichen kol-lau-d-ren lat. (Amtsspr.) ǁ gung zur Benützung [eines Neu- baus, iner Orgel]  (SüdT) be- hördlich Fahrzeugprüfung Kol-lg ¹ das, -s/-ien  ɛn ] lat.: eine [Ordens]schule; → Kolle- gium  (Pl. au : -s) (veraltet) (akademische) Lehrveranstal- tung ǁ Kl-leg ² das, -s/-s: eine meist zweijährige Ausbildung für Maturanten/Maturantinnen ǁ Kol-l-g ¹ der, -s/-s (veraltet, meist scherzh.): d r Herr K. (Kol- lege) ǁ Kol-l ga ² die, s (veral- t t, m ist scherzh.): die Frau K. (K llegin) ǁ Kol-l-ge der, -n/-n: jemand, der n der gleichen Ar- beit tätig ist ǁ Kol-l- en-kreis ǁ kol-le-gi-l: kameradschaftlich ǁ Kol-l-gen-schaft die, - ǁ Kol-le- gi-l-be-hör-d (Admi .): eine oberste Kontrollinstanz (gegen d ren Entscheidung nur meh der VfGH angerufen werden k nn) ǁ Kol-le-gi-a-li-tt die, - ǁ Kol-l -gi-l-or-gan (Admin.): Be- hörde aus mehre n Or anwal- tern, zB Bun esregierung, Leh- rerkonferenz; → G.: Einz lorgan ǁ Kol-l-gin die, nen ǁ Kol-l gi-um das, -s/Kollegien  ɛn ]: Le rkörper, Gesamtheit der L h- re den ǁ Kol-l-gi-ums-mit-glied Kol-lk-te die, n lat.: Spenden- sammlung in d r Kirche Kol-lek-ti-n  ts  die, en  at.: [Muste ]sammlung [zur Au - wah ]; die Modeschöpferinnen präsenti ren ih e neue K. (neuen Mod lle) kol-l k-tv lat.: gemeinsch ftlich ǁ Kol-l k-tv das, -s/-e  fɛ, - vɛ ]: Arbeitsgru pe ǁ kol-lek-ti-v-ren  v : in Kollektive umwandeln ǁ Kol-lek-tv-schuld: moralische Schuld ein r G me nschaft ǁ Kol- lek-t-vum das, -s/Kollektiva [Kollektiv n] ( ramm.): Sam- melname, zB das Obst ǁ Kol-lek- tv-ver-trag: ein Arbeits-, Lohn- abkommen für eine ganze Berufs- ruppe ǁ Kol-lek-t -ver-trags- lohn: Lo n gemäß dem Kollektiv- v rtrag ǁ Kol-lek-tv-wirt-schaft (bes. früher): eine Wirtschafts- form sozi listischer Staaten ǁ Kol-lk tor der, -s/-en  ˈtoː : Vor- richtung zur Stromerzeugung ǁ Kol-l k-tr die, en (veraltend): Annahmestelle für Lotto und Toto Kl-ler der, -s/- (ugs.): Wutanfall kl-lern: ro l n; alle Sachen kolle - ten auf den Boden A Aktiva aleatorisch → G.: Passiv ǁ Ak-t-va  v  = Aktiven  f-, - v  die (Pl.): Summe der Vermögenswerte eines Unter- nehmens; → G.: Passiva ǁ Ak-tv- b -zug (Amtsspr.): Gehalt eines aktiven Beamten ǁ Ak-t-ve ¹ der, -n/-n, ein Aktiver: A. und Pensio- nisten  (Sport) A. und Betreuer ǁ Ak-t-ve ² die, -n/-n ǁ Ak-t-ven = → Aktiva ǁ ak-ti-v-ren  v : i Tätigkeit setzen ǁ Ak-ti-v-rung die, en ǁ Ak-ti-v-rungs-ent- gelt: Kosten für eine Handyfrei- sc altu g ǁ Ak-ti-vst der, -en/ -en: jemand, der für eine Sach bes. tätig ist ǁ Ak-ti-vs-tin die, nen ǁ Ak-ti-vi-tt die, en: Tätigkeit; Unternehmungsgeist, Betriebs mkeit; Aktivitäten set- zen (Maßnahmen ergreife )  (Phys.) Anzahl der zerfallenden Atomkerne eines radioaktive Stoffes pro Zeit i h it ǁ Ak-tv- pos-ten ǁ Ak-tv-ur-laub: Urlaub mit sportliche Aktivitäten ǁ Ak-tv-zu-la-ge (Amtsspr.): eine Gehaltszulage, die sich auf die Beamtenpension auswirkt ǁ ak- tu-a-li-s-ren: ein Thema a. (ihm zeitgemäße Bedeutsamkeit ver- leihe ); Zahlen a. (auf den letzten Stand bringen) ǁ Ak-tu-a-li-s- rung die, en ǁ Ak-tu-a-li-tt die, en: Bezug zur Gegenwart ǁ ak-tu-ll: zeitgemäß, für die un- mittelbare Gegenwart bedeutsam Aku-pres-sr die, en lat.: auf Druck an bestimmten Körperstel- len beruhendes Heilverfahren ǁ Aku-punk-teur  ˈtøːə] der, -s/-e ǁ Aku-punk-teu-rin die, nen ǁ aku-punk-t-ren ǁ Aku-punk-tr die, en: auf Nadelstichen beru- hendes Heilverfahren Aks-tik die, - gr.: ein Saal mit satzzeichen, bes. Betonungszei- chen, zu einem Buchstaben  Ton- fall; sie spricht Deutsch mit u - garischem A.  Betonung, Schwer- punkt; neue Akzente (richtungs- weisende Handlungen) setzen ǁ ak-znt-frei: a. Ungarisch spre- chen ǁ ak-znt-los: → akzentfrei ǁ ak-zen-tu--ren: betonen, her- vorheben ǁ Ak-zen-tu--rung die, e Ak-zpt das, -[e]s/-e lat. (Kauf- mannsspr.): angenommener Wechsel; Annahmeerklärung ǁ ak-zep-t-bel: annehmbar; → G.: inakzeptabel ǁ Ak-zep-ta- bi-li-tt die, -: → Akzeptanz ǁ Ak-zep-tnz die, en: Annahme, Annahmebereitschaft ǁ ak-zep- tr-bar ǁ ak-zep-t-ren: anneh- men, billigen; ein Angebot a. ak-zes-s-risch lat.: zusätzlich, nebensächlich Al: Al uminium à la fr.: in der Art von Ala-bs-ter der, -s gr.: eine durch- scheinende Gipsart ǁ ala-bs- tern: eine alabasterne Schale à la crte  - ˈkart ] fr. (wörtl.: nach der Speisekarte); à la c. essen → G.: Menü à la longue  - lːg ] fr. (geh.): auf die Dauer à la mode  - mɔd ] fr.: modisch Alnt der, -[e]s/-e gr.-lat.: eine Arzneipflanze Alrm der, -s/-e fr.+ital.: Warn- ruf; Signal, das auf Gefahr hin- weist; Gefahrenzustand; A. schla- gen; falscher A. ǁ Alrm-an-la-ge ǁ alrm-be-reit ǁ Alrm-be-reit- schaft: die Sicherheitskräfte sind in höchster A. ǁ Alr -glo- cke ǁ alar-m-ren: die Polizei a. (zu Hilfe rufen)  eine alarmie- lat.: langes, weißes Gewand der katholischen liturgischen Klei- dung l- an: männl. Vorname Al-b-ner der, -s/- ǁ Al-b-ne-rin die, nen ǁ Al-b-ni-en (Kfz: AL): ein Staat in Südosteuropa ǁ al-b- nisch ǁ Al-b-nisch das, -[s] = Al-b-ni-sche, -n: die albanische Sprache l-ba-t-ros der, -/Albatrosse arab.- span.-port.-engl./niederl.: ein Meeresvogel lb-druck = Alpdruck der, -[e]s/ -drücke: beklemmendes Gefühl im Schlaf; → Alb ǁ lb-drü-cken = Alpdrücken das, -s: A. (einen Albtraum) habe ; → Alb l-be = → Alba l-ben die (Pl. von → Alba; → Albe und → Album) l-bern ¹ (Adj.): dumm, einfältig ǁ l-bern ² (Verb) (nördl. D): blö- deln; → h rumalbern ǁ l-bern- heit die, en l-bert: ännl. Vorname; → Bertl ǁ Al-ber-t-na die, -: bedeutende Grafiksammlung in Wien Al-bi-ns-m s der, - lat. (Med., Biol.) ǁ Al-b-no der, -s/-s lat.- rom.: Mensch, Tier oder Pflanze mit Farbstoffmangel, zB mit wei- ßen Haaren, roten Augen l-bi-on: alter (dichterischer) Na- me für England l-b-recht: männl. Vorname lb-traum = Alptraum: Angst- traum; → Alb l-bum das, -s/Alben lat.: Sam- melbuch [für Briefmarken oder Fotos]  Stammbuch; Poesieal- bum  CD mit Musikstücken eines bestimmten Künstlers  → Be- rufsalbum Al-can-t-ra  k  das, -[s] (Wz.): ein Lautschrift (Aussprache) Herkunftssprache Bedeutung Artikel u d Genitiv-/Plural-Endung hrschein fallen n-ne: Schifffahrtsweg in Flüssen Fhr-schein: Fahrkarte ǁ Fhr- hein-ent-wer-ter ǁ Fhr-schein- n-t-rol-le ǁ Fhr-schiff: Trans- rtschiff [zur Überquerung einer eeresenge], Fähre ǁ Fhr- hu-le: private Schule, in der e Vorbereitung auf die Führer- heinprüfung erfolgt ǁ Fhr- hü-ler: Schüler einer Fahr- hule  Schüler, der täglich in n Schulort fahren muss ǁ Fhr- hü-le-rin ǁ Fhr-si-cher-heit ǁ hr-si-cher-heits-kurs ǁ Fhr-si- er-heits-trai-ning  ˈtreː-, engl.: ı  ǁ Fhr-spur: durch Linien kennzeichnete T il der Fahr- hn ǁ Fhr-stil  st - , - ʃt  ǁ Fhr- ra-ße ǁ Fhr-strei-fen: Fahrspur Fhr-stuhl (bes. D): Aufzug, Lift Fhr-stun-de ǁ Fhrt die, en: ne F. ins Blaue (eine F. mit un- kanntem Ziel) ǁ Fhrt-an-tritt ǁ hr-taug-lich ǁ Fhrt-aus-weis Fahrausweis ǁ Fhrt-be-ginn ǁ hr-te die, n: eine F. verfolgen ie Spur[en] [eines Wildes] ver- lgen; einer Sache nachgehen) ǁ hr-tech-nik ǁ Fhr-tech-nik- ai-ning  ˈtreː-, engl.: -ˈeı  ǁ hr-ten-buch: Buch, in dem r hrzeuglenker alle zurückgeleg- n Fahrten aufzeichnet ǁ Fhr- n-schrei-ber, auch: Fahrt- hreiber: automatisches Reg st- ergerät zum Festhalten von eschwindigkeit, Fahr- und Hal- zeiten [in Lkws und Bussen] ǁ hr-ten-su-cher der, -s/- ǁ Fhr- n-su-che-rin die, nen ǁ Fhrt- s-ten die (Pl.) ǁ Fhrt-rich-tung Fhrt-rich-tungs-än-de-rung ǁ lon-n ǁ Fhr-zeug-le -ker ǁ Fhr-zeug-len-ke-rin ǁ Fh -zeug- pa-pie-re die (Pl.) ǁ Fhr-zeug- tech-nik ǁ Fhr-z ug-tech-ni-ker ǁ Fhr-zeug-tech-ni-ke- in ǁ Fhr- zeu -wrack Fai-ble [ fɛːbl ] das, -s/-s fr.: ein F. (eine Schwäche, Vorliebe) für etwas haben fair [ fɛːə ] engl.: anstä dig, ehr- lich; edel; ein faires Match ǁ Fair- ness die, - ǁ Fair Play  ˈpleı ] = Fair-play das, -[s]: faires Sp el ǁ Fair Trade [ ˈ- tre ı d] = Fair-trade der, -[s]: fairer Handel mit Ent- wicklungsländern  Gütesiegel für solche Produkte Fait c-com-p-l [ fɛtakˈpli ] das, - s -s [ fɛzakˈp i ] fr.: vollen e- e Tatsache Fä-k-l -en die (Pl.) lat.: [mensch- lich ] Stoffwechselausscheidun- gen ǁ Fä-kl-spra-che: Ausdrucks- weise mit d rben Wörtern aus d m Verdauungsbereich Fake [ f ık ] das = der, -s/-s e gl.: Schwind l, Fälschung ǁ fa-ken Fa-kr der, -s/-e arab indischer Asket  ein Z uberkünstler; ein Gaukler  jeman , der große Schmerzen aushält ǁ Fa-k-rin die, nen arab. Fak-s-mi-le das, -s/-s lat.: genaue Nachbildung einer Vorlage, zB einer Handschrift ǁ Fak-s- i-l - aus-ga-be ǁ fak-si-mi-l-ren ǁ Fk-ten die (Pl. vo → Faktum) ǁ fk-tisch: die Firma wurde f. stillgelegt (nicht offiziell, aber „ so gut wie “ ) ǁ Fak-ti-zi-tt di , -/ -en: eine Tatsache, Gegeben eit ǁ Fk-tor der, -s/-en  ˈoː : alle Fak- schaftliche F.; Medizinisc e F. ǁ fa-kul-ta-tv: nic t n twendig, unverbind ich; → G.: obligato risch ǁ Fa-kul-tts-gut-ach-ten: G tacht n ei e Angehörigen einer [medizini chen] Fakultät im Strafprozess ǁ Fa-kul-tts- kol- e-gi-um (Bildw.) ǁ Fa-kul-tts- ver-samm-lung Fa-l-fel das, s/-s die, n arab.: (Gast.) klein ri tierte Laibchen aus Bohnen- oder Kichererbs n- pürree Fl-be der, -n/-n: fahlgelb s Pferd Fl-ke der, -n/-n: ein Greifvogel  Vertreter eine h r en, kompro- misslosen Politik; → G.: Taube ǁ Fl-ken-bei-ze die, n (Jäger- spr.): Jagd mit Falken ǁ Flk-ner der, -s/-: Sportjäger, der ine abgericht ten Greifvogel zur Jagd verwendet ǁ Falk-ne-r die, e : das Abrichten und Jagen mit Fal- ken ǁ Flk-ne- in die, nen Fll der, -[e]s/Fälle: zu F. kommen (stürzen)  auf jed F.; auf alle Fälle; auf k inen F.; das ist der F. (ist so, trifft zu); etwas von F. zu F. (jeweils xtra, nicht nach Sche- ma) ntscheiden; gesetzt den F. (angenommen); j mand/etwas ist nicht mein F. (sagt mir nicht zu)  (Jus) eine F. (einen Gerichts- prozess) neu aufrollen  50 Fälle von Typhus sind b kannt gewor- den  (Gramm.) Kasus; di vier Fälle des Nomens/Substantivs ǁ Fll-beil: eine Hinrichtungsma- schine, Guil otine ǁ Fll-bei-spiel: ein für bestimmte Fälle typisches Beispiel ǁ Fll-brü-cke: bewegliche Brücke [an Burgtoren] ǁ Fl-le die, Lautschrift (Aussprache) Herkunf ssprache Bedeutung Artikel und Genitiv Endung 132 Zu richtigem Verhalten auffordern Zuhören / Sprechen Schreibe 6 Sprachbewusstsein Abkürzungen schlage ich im Abkürzungsverzeichnis nach. Im ÖWB ist das auf den hinteren Einbandseiten. Lesen Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

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