Vielfach Deutsch 2, Schulbuch

Kennt ihr eine Mundart oder sprecht ihr selbst Dialekt? Wenn ja, welchen? Habt ihr schon einmal jemandem zugehört, dessen Dialekt ihr nicht verstanden habt? Berichtet in der Klasse darüber. a) Höre jetzt noch einmal dem Lebensretter von Ü33 zu. Achte darauf, in welcher Zeitform er berichtet. b) Lies dir dann den Ausschnitt aus seiner schriftlichen Aufzeichnung aufmerksam durch und markiere die Prädikate. Ich holte tief Lu und betrat ohne zu zögern die Küche. Als ich mich umblickte, sah ich sofort meine Nachbarin auf dem Boden liegen. Schnell packte ich sie und zog sie nach draußen. Sobald wir an der frischen Lu waren, begann sie zu husten und schlug die Augen auf. Die Feuerwehr kam wenig später und das Einsatzkommando konnte das Feuer auch sehr schnell löschen. Die Küche ist aller- dings vollkommen ausgebrannt. c) Welche Zeitform hat der Lebensretter im Hörtext, welche beim Schreiben verwendet? Worin unterscheidet sich der schriftliche Bericht vom mündlichen? Kreuze die Kennzeichen schriftlicher Berichte an. Zeitform: Perfekt Präteritum Satzbau: einfache Sätze zusammengesetzte Sätze Sprache: Standardsprache Umgangssprache Kennt ihr für die folgenden Wörter die Ausdrücke in der Standardsprache? Vergleicht eure Lösungen mit dem Wörterbuch. Findet auch noch zwei eigene Beispiele. Standardsprache 1 die Kuchl 2 dasig 3 fadisieren 4 der Raunzer Versetzt euch in die Rolle eines Radioreporters oder einer Radioreporterin und erstellt zu zweit einen Kurzbericht über den Vorfall in Ü33 bzw. Ü35. Bedenkt, dass ihr nicht aus der Perspektive des Lebensretters berichtet. Ü34 Ü35 À 16 Ó Hörtext pd8a3q 1 AH DaZ 25, 26 Ü36 Ü37 B Tipp Umgangssprachliche Wörter sind im Wörterbuch mit ugs. gekennzeichnet. Ü38 B M 1 AH 25–29 Lenkberec Kind ǁ Lnk-be-rech-ti-gung (Amtsspr.): Führerschein ǁ ln- ken: ein Fahrzeug l.  (geh.) die Geschicke vieler l. ǁ Ln-ker der, -s/-: Fahrer  Lenkrad; Lenk- stange  (geh.) Leiter ǁ Ln-ker- aus-kunft: Lenkererhebung ǁ Ln-ker-be-rech-ti-gung (ugs. oft für): → Lenkberechtigung ǁ Ln- ker-er-he-bung (Amtsspr.): Fest- stellung, wer [bei einem Unfall] der Lenker eines Kfz war ǁ Ln- ke-rin die,  en ǁ Ln-ker-prü- fung (Amtsspr.): Führerschein- prüfung ǁ Ln-ker-test (Amts- spr.): Überprüfung der Fahrtüch- tigkeit ǁ Lnk-rad ǁ Lnk-rad- schal-tung (Kfz) ǁ Lnk-stan-ge: Lenker; ein Moped mit ver- chromter L. ǁ Ln-kung die, en ln-to it. (Mus.): langsam Lnz ¹: männl. Vorname (Laurenz, Lp-schi tschech. (bes. W, ugs.) (nur in der Wendung): auf L. ge- hen (sich vergnügen, sich herum- treiben) Lp-ton das, -s/-en [auch: - ˈoː  gr. (Phys.): leichtes Elementar- teilchen, zB ein Elektron lep-to-sm gr. (Med., Psych.): schmalwüchsig, schlankwüchsig ǁ Lep-to-s-me ¹ der, -n/-n, ein Leptosomer ǁ Lep-to-s-me ² die, -n/-n Lr-che die, n: ein Singvogel; aber: → Lärche ǁ Lr-chen- sporn: eine Pflanzengattung ǁ Lr-cherl das, -s/-[n] (ugs.): Klei- nigkeit; das ist kein L. (ist wich- tig) ǁ Lr-cherl-schas (ugs., W, derb): unwichtige Marginalie lrn-bar ǁ Lrn-be-gier-de ǁ lrn- be-gie-rig: eine lernbegierige Klasse ǁ lrn-be-hin-dert ǁ Lrn-  Deutung in tung ǁ ls-b kaum l. ǁ L Ls-be die,  erin ǁ Ls-bi- mit gleichge gungen (nac Insel Lesbos) ǁ ls-bi-sch nung für le L-se die, n bril-le ǁ L-s ein L. für M hun-ger ǁ L se-lam-pe ǁ liest/las/gel nen; die Me Universität sungen halt raten); zwis (Mitgemeint lese aus dei ge-rng-fü-gig: unbedeutend, we- nig  (Wirt.) g. Beschäftigte ǁ Ge- rng-fü-gig-keit die, en ǁ Ge- rng-fü-gig-keits-gren-ze (Wirt.): Betragsgrenze, bei deren Über- schreiten sich zB eine Kranken- versicherungspflicht ergibt ǁ ge- rng schät-zen = ge-rng-schät- zen: wenig achten ǁ ge-rng- schät-zig: verächtlich ǁ Ge-rng- schät-zung ge-rn-nen: Flocken bild und verklumpen; geronnene Milch ǁ Ge-rnn-sel das, -s/-: → Blutge- rinnsel ǁ Ge-rn-nung die, en ǁ Ge-rn-nungs-fak-tor Ge-rp-pe das, -s/-: K ochengerippe ǁ ge-rppt: eine gerippte Back- form Ge-rss das, -es (ugs.): um die Kar- ten ist ein G. (sie sind sehr be- gehrt) ǁ ge-rs-sen: ein gerissener (durchtriebener) Bursche; → rei- ßen ǁ Ge-rs-s n-heit die, - Ger-ln-de: weibl. Vorname Gr-lit-zen die, -: Berg in Kärnten G r-los die, -: Gerlospass (T, S) Grm die, - (ostöst.) = der, -s (west- öst.): Backhefe Ger-m-ne er, -n/-n lat.: Ange- höriger eines historischen Vol- kes mit germanischer Sprache  (scherzh.) Deutscher ǁ Ger-m- nin die, nen ǁ ger-m-nisch: germanische Sprachen (zB Deutsch, Englisch, Schwedisch) ǁ groß der,  ǁ grn ge-s hen: g. gese ha-ben: du lieben)  (ug (von dir will sen!); → ger Gr-not: män Ge-rll das, -[ cken [als Ab sen] ǁ Ge-rl wi-ne Ge-ron-to-lo-g senschaft, d tern und alt schäftigt; Al Ge-rn-to-p Teilgebiet de sich mit de Ge-rs-te-ten spr.): Rindfl (geröstete Er GRS , auch: E ropäische Sprachen Grst-brein: e die, -: ein Ge korn das, -[e der Gerste  Entzündung ten-malz ǁ G scherzh.): Bi eine Suppen G. (gerieben Graupe  (mi (mda., sal.) 108 Mit Zeitungsberichten informieren Lesen 5 Wenn ich alle W-Fragen beantworte, kann ich nichts Wichtiges vergessen. Sprachbewussts in Zuhören / Sprechen Schreiben Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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