Vielfach Deutsch 1, Schulbuch

Lies die Wörterbucheinträge. Ergänze dann, welches Objekt verlangt wird, und vervollständige den Satz. Problemfall: Heißt es jemande m oder jemande n gratulieren? 1 gratulieren mit O 3 1 Wir gratulieren der Siegerin und Sieger. 2 verderben mit O + O 1 Verdirb dei Bruder nicht Appetit! 3 bewerfen mit O 1 Sie bewarfen Kinder mit Schneebällen. 4 behilflich mit O 1 Sie war mein Vater in der Küche behilflich. 5 beibringen mit O + O 1 Kannst du mein Bruder Einmaleins beibringen? Viele Sätze sind ohne Objekt unvollständig und daher unverständlich. Ergänze erst die Fragewörter und dann passende Satzglieder. Wenn du unsicher bist, schlage im Wörterbuch beim Verb nach. 1 Diese Feder gehört . (wem?) meinem Vater 2 Beantworte endlich . ( ?) 3 Ich vertraute ein Geheimnis an. ( ?) 4 Meine Schwester schickte . ( ?) ( ?) a) Überlege dir 10 Sätze mit mindestens einem Objekt (O3 oder O4). Lasse aber die Objekte weg und schreibe die Sätze stattdessen mit Lücken auf ein Blatt. b) Tausche dein Blatt mit jemand anderem. Ergänze die Lücken mit passenden Objekten und bestimme sie (O3 oder O4?). c) Besprecht danach eure Lösungen. Beispiel: Niemand holte von der Kinokasse ab. = O Ü40 1 1 AH 27 V 769 ver-drb → verderben ver-dt-tert: bestürzt, verwirrt; ganz v. dreinschauen ver-d-en: üppige Speisen schwer v.  Eindrücke v. (geistig verar - beiten) ǁ ver-d-lich: leicht ver- dauliche (= leichtverdauliche) Speisen ǁ Ver-d-lich-keit die, - ǁ Ver-d-ung die, - ǁ Ver-d- ungs-ap-pa-rat: die Verdauungs- organe ǁ Ver-d-ungs-be- schwer-den die (Pl.) ǁ ver-d- ungs-för-dernd ǁ Ver-d-ungs- pro-zess ǁ Ver-d-ungs-spa- zier-gang ǁ Ver-d-ungs-stö- rung ǁ Ver-d-ungs-trakt (Med.): Verdauungsapparat Ver-dck das, -[e]s/-e: abnehmba- res oder zurückklappbares Dach eines Autos; das V. zurückschla- gen  oberstes Deck eines Schiffes ver-dn-ken (geh.): man kann ihr das nicht v. (übel nehmen) ver-dp-schen, auch: vertepschen, du verdepsch[s]t (ugs.): ein ver- depschter (verbeulter, zerdrück- ter) Hut Ver-drb der, -[e]s: Lebensmittel vor dem V. schützen  auf Gedeih und V. (bedingungslos) zusam- menhalten ǁ ver-dr-ben, ich verderbe, du verdirbst/verdarb/ verdorben/verdirb!, verderbt!: die Lebensmittel sind verdorben (schlecht geworden)  jemandem die Freude v.  sich den Magen v.; du wirst dir noch die Augen v. (dir ein Augenleiden holen)  es sich mit jemandem nicht v. (ver- scherzen) wollen; → verdorben; → verderbt ǁ Ver-dr-ben das, -s: ins V. (Unglück) rennen; → V. bringend = verderbenbringend ǁ Ver-dr-ben brin-gend = ver- dr-ben-brin-gend: Verderben bringende (= verderbenbrin- gende) Beben; aber: äußerst ver- derbenbringend ǁ Ver-dr-ber der, -s/-: ein V. der guten Laune; Spielverderber ǁ Ver-dr-be-rin die, nen ǁ ver-drb-lich: der In- halt des Paketes ist v.; leicht ver- derbliche (= leichtverderbliche) Speisen ǁ Ver-drb-lich-keit die, ver-dt-schen, du verdeutsch[s]t: ins Deutsche übertragen; leicht fassbar erklären, ausdeutschen ǁ Ver-dt-schung die, en ver-dch-ten: das Straßennetz v. (dichter machen); der Nebel ver- dichtete sich (wurde dichter)  der Verdacht verdichtet (ver- stärkt) sich  komprimieren ǁ Ver-dch-tung ver-d-cken: dicker machen/wer- den; Säfte v.  die Geschwulst verdickt sich ǁ Ver-d-ckung die, en ver-d-nen: Geld v.  Anerken- nung v. ǁ Ver-d-ner: jemand, der Geld verdient ǁ Ver-d-ne-rin ǁ Ver-dnst ¹ das, -[e]s/-e: sich große Verdienste erwerben (Her- vorragendes leisten); Ehrenzei- chen für Verdienste um die Re- publik Österreich ǁ Ver-dnst ² der, -[e]s/-e: Einkommen, Erwerb, Lohn, Gewinn ǁ Ver-dnst-ein- bu-ße ǁ Ver-dnst-ent-gang: Einbuße an Einkommen ǁ Ver- dnst-kreuz: ein Orden [für Ver- dienste um die Republik Öster- reich] ǁ ver-dnst-lich: eine ver- dienstliche (verdienstvolle, aner- kennenswerte) Tat ǁ Ver-dnst- me-dail-le  lɛ ] ǁ Ver-dnst- mög-lich-keit: Gelegenheit zum Verdienen ǁ Ver-dnst-span-ne (Wirt.): Gewinnspanne ǁ ver- dnst-voll: anerkennenswert ǁ ver-dnt: sich um etwas v. ma- chen (viel dafür tun); ein ver- dienter Mensch (jemand, der [für etwas] viel und Wertvolles gele stet hat) ǁ v r-dn-ter-m- ßen ǁ ver-dn-ter-w-se Ver-dkt [ v  das, -[e]s/-e lat.- engl. (geh.) (Jus): Urteilsspruch  Wahrspruch des Gerichts ver-dn-gen sich (veraltet): Arbeit annehmen ǁ ver-dng-li-chen: als Ding [konkret] darstellen ǁ Ver- dng-li-chung die, en: die V. (Konkretisierung) eines abstrak- ten Begriffs ver-drbt → verderben ver-dl-met-schen: [mündlich] übersetzen  erklären trocknen ver-d-sen: die Zeit v. (unnütz ver- bringen) ver-drh-ten: mit Drähten, Leitun- gen verbinden ver-drn-gen: jemanden von sei- nem Platz v.  (Psych.) ein unan- genehmes Erlebnis [aus seinem Bewusstsein] v. ǁ Ver-drn-gung die, en: die V. von Schwäche- ren  (Psych.) Unterdrückung von Wünschen, Aggressionen ua. ǁ Ver-drn-gungs-angst (Psych.) ǁ Ver-drn-gungs-me-cha-nis-mus (Psych.) ǁ Ver-drn-gungs-wett- be-werb (Wirt.) ver-dr-cken (ugs.): eine verdreckte (sehr schmutzige) Wohnung ver-dr-hen: die Augen v.  die Tat- sachen v. (sie unrichtig wiederge- ben)  jemandem den Kopf v. (je- mandem etwas einreden; ihn in Verwirrung bringen; verliebt ma- chen) ǁ ver-drht ǁ Ver-drht- heit die, en ǁ Ver-dr-hung ver-dr-fa-chen ver-dr-schen: verprügeln ver-dr-ßen, verdross/verdros- sen: es hat mich sehr verdrossen (verärgert); es sich nicht v. las- sen; → Verdruss ǁ ver-drß-lich: eine verdrießliche (unange- nehme, ärgerliche) Angelegen- heit; ein verdrießliches (mürri- sches, missmutiges) Gesicht ma- chen ǁ Ver-drß-lich-keit die, en: viele Verdrießlichkeiten (Unannehmlichkeiten) haben ver-drl-len: [Drähte] zusammen- drehen, verdrehen ver-drss → verdrieß n ǁ ver- drs-sen: missmutig, verärgert ǁ Ver-drs-sen-heit die, en ver-dr-cken: das ganze Papier v. (beim Drucken verbrauchen)  fehlerhaft drucken ver-dr-cken ¹: das Kleid v. (zer- knittern)  (ugs..) aufessen ǁ ver- dr-cken ² sich (sal.): [unauffäl- lig] verschwinden Ver-drss der, -es/-e: Ärger; keine V. haben; → verdrießen ver-df-ten (sal.): verschwinden, flüchten V_764-805.indd 769 13.06.16 09:56 B 113 en: bewaldete Hänge -gen: eine schwere Arbeit bestens bewältigt (voll- ǁ Be-wl-ti-gung die, en dert: in seinem Fach b. g, erfahren) sein t-nis die, se (geh.): hat es eine andere B. (das ers zu verstehen, es ver- h anders); → bewenden ern ǁ Be-ws-se-rung die, Be-ws-se-rungs-an-la-ge en ¹, bewegte/bewegt: die .; sich nicht frei b. dürfen; e Luft  die Angebote b. ischen 2 und 3 Millionen ewegte (ereignisreiche) genheit  bewegt (ergrif- n  nichts b. (bewirken, ten) können ǁ be-w- ewog/bewogen: jeman- m Nachdenken b. (veran- ǁ Be-wg-grund: ihr wah- Anlass) ǁ be-wg-lich: be- he Glieder  (Jus) bewegli- rperliche) Sachen; → G.: egliche Sachen; → Fahr- e-wg-lich-keit die, - ǁ Be- ng die, en: B. im Freien; w setzt sich in B.  die B. (Ergriffenheit)  (Pol.) bezeichnung politischer n oder Vereinigungen; ei- tische B. ǁ Be-w-gungs- ǁ Be-w-gungs-ap-pa-rat: n am B. (Schäden an der äule, der Hüfte uÄ) ǁ Be- ngs-ar-mut: Mangel an Be- ǁ Be-w-gungs-drang ǁ gungs-ener-gie (Phys.): eines Körpers auf Grund Bewegungszustandes ǁ Be- ngs-frei-heit die, - ǁ be-w- los ǁ Be-w-gungs-the-ra- d.) ǁ be-w-gungs-un-fä- e-w-gung und Sprt: ein chtsgegenstand ung die, en: Stahlein- Beton, Armierung  (frü- il.) Bewaffnung, Armie- ber: → Bewährung en: von Rindern beweidet räu-chern: mit Weihrauch n; den Altar b.  (abw.) chlerisch übertreibend en (geh.): den Tod eines es b. der, -es/-e: Nachweis; ige Beweise; den B. er- n; mangels Beweisen frei- chen ǁ Be-ws-an-bot egründung für eine Klage s-auf-nah-me (Jus): das Erfassen von Beweismitteln ǁ be- ws-bar ǁ be-w-sen: nachwei- sen; der Mord konnte bewiesen werden ǁ Be-ws-füh-rung ǁ Be-ws-ket-te: eine B. aus meh- reren Indizien ǁ be-ws-kräf-tig ǁ Be-ws-la-ge (Jus) ǁ Be-ws- last (Jus): die B. liegt bei der An- klage (sie muss die Schuld bewei- sen) ǁ Be-weis-last-m-kehr (Jus): Grundsatz, dass (ausnahmswei- se) d r Beschuldigte/Angeklagte s ine Unschuld beweisen muss ǁ Be-ws-mit-tel (Ju ): Urkunden, Zeugenaussagen uÄ ǁ Be-ws- pflicht (Jus): Pflicht jeder Partei, ihren Standpunkt zu beweisen ǁ Be-ws-stück ǁ Be-ws-wür-di- gung (Amtsspr.): behördliche Prüfung von Beweise , zB Zeu- genaussagen be-wn-den: es dabei b. lassen (es damit genug sein lassen); → Be- wandtnis ǁ Be-wn-den das, -s (geh.): die Sache hat damit ihr B. Be-wrb der, -[e]s/-e (Sport): Wett- kampf ǁ be-wr-ben ¹: für etwas Werbung machen ǁ sich be-wr- ben ² sich: sich um eine Stelle b. ǁ Be-wr-ber: jemand, der sich um etwas bewirbt; für die vakante Stelle meldeten sich zehn B. ǁ Be-wr-be-rin ǁ Be-wr-bung ǁ Be-wr-bungs-ge-spräch ǁ Be- wr-bungs-schrei-ben ǁ Be-wr- bungs-un-ter-la-gen die (Pl.) be-wr-fen: jemanden mit faulen Eiern b.  eine Fassade mit Mör- tel b. (verputzen) be-wrk-stel-li-gen: zu Stande bringen be-wr-ten: dieses Schmuckstück ist zu hoch bewertet (geschätzt) ǁ Be-wr-tung: die B. (Beurtei- lung) ihrer Leistung ǁ Be-wr- tungs-ko fe-renz (Sü T) be-wl-li-gen: ein Gesuch b. (ge- nehmigen) ǁ Be-wl-li-gung die, -/ -en: Zusage, Genehmigung ǁ Be- wl-li-gungs-pflicht ǁ be-wl-li- gungs-pflich-tig: genehmigungs- pflichtig ǁ Be-wl-li-gungs-wer- ber ǁ Be-wl-li-gungs-w r-be-rin be-wll-komm-nen [auch: -ˈɔ  (geh.): sie wurde feierlich bewill- kommnet (begrüßt) ǁ Be-wll- komm-nung die, en (geh.) be-wr-ken: verursachen be-wr-ten: den Gast gut b. ǁ be- wrt-schaf-ten: eine bewirt- schaftete Schutzhütte ǁ Be-wrt- schaf-tung die, en ǁ Be-wr- tung die, en be-wg → bewegen be-whn-bar ǁ be-wh-nen: das Haus ist nicht bewohnt ǁ Be- wh-ner der, -s/- ǁ Be-wh-ne-rin ie, nen be-wlkt: es ist b. ǁ Be-wl-kung die, - Be-wn-de-rer der, -s/-: die B. der Schauspielerin ǁ Be-wn-de-rin die, nen ǁ be-wn-dern ǁ be- wn-derns-wert ǁ Be-wn-de- rung die, - ǁ be-wn-de-rungs- wür-dig be-wsst 1 : aus dem bewussten (bekannten) Gru d Be-wsst-heit die, - (Päd., Psych.): besondere Aufmerksamkeit, vol- les Gewahrsein ǁ be-wsst-los: b. schlagen ǁ Be-wsst-lo-sig-keit die, - ǁ be-wsst ma-chen = be- wsst-ma-chen → b wusst ǁ Be-wsst-ma-chung die, - ǁ Be- wsst-sein: bei vollem B.; wieder zu B. kommen ǁ Be-wsst-seins- bil-dung ǁ Be-wsst-seins- r-wei- te-rung ǁ Be-wsst-seins-spal- tung: eine psychische Erkran- kung ǁ b -wsst wer-den = be- wsst-wer-den sich → bewusst bez.: bez ahlt  bez üglich Bez.: Bez irk be-zh-len: 5 € b.; den Schneider b.; eine Unvorsichtigkeit mit dem Leben b.; etwas hat sich be- zahlt gemacht (gelohnt); → bez.; → zahlen ǁ Be-zh-lung be-zh-men: seinen Zor b. (be- herrschen) be-z-bern: sie hat ein bezau- berndes Wesen be-zch-nen: kenntlich machen  benennen ǁ be-zch-nend: es ist b., dass …; der bezeichnendste (charakteristischeste) Fall ǁ be- zch-nen-der-w-se ǁ Be-zch- nung be-z-gen (geh.): jemandem Ach- tung b. (erweisen) be-z-gen: die Wahrheit b. (sie 1 bewusst Getrenn schr ibung: – sich k i er Schuld bewusst sein – etw s bewus t (mit Absicht) tun/machen Getrennt- und Zusammen- schreibung: – sich einer Sache bewusst werden (= bewusstwerden) – jemandem etwas bewusst machen (= bewusstmachen) (klarmachen) ℓ R S. 900, 1.5.2 113 10.06.16 12:43 B Behältnis ℓ Beifall - ǁ Be-hlt-nis das, -ses/ h.): Behälter mert (ugs.): eine behäm- dumme, verrückte) Idee de, auch: behänd: flink, kt, gewandt; geistig b. deln: Haust ere gut b. s e delt mich von oben herab assend)  einen Patienten Fil behandelt auch die ingsproblematik dig-keit die, -: → behänd -lung: bei ei em Arzt in B. Be-hnd-lungs-kos-ten die Be-hnd-lung -me-tho-de nd-lungs-pflicht (Jus): chtung zur medizinischen gung gen: den Christbaum mit ck b. en: auf seiner Meinung b. festhalten) ǁ be-hrr-lich ǁ r-lich-keit die, - ǁ Be-hr- be-schluss (Jus, mts- ne Entscheidung des Nati- tes gegenüber ei em Ein- des Bundesra es ǁ Be-hr- ver-mö-gen hen: an auchen  (Sprach- ein behauchtes (aspirier- n: Steine b. -ten: überzeugt etwas sa- ch b. (sich halt , sich etzen); seine Pos tion b. n ǁ Be-hp-tung die, en ung die, en: Wohnstätt o-rs-mus [ bıheıv  der, - (Psych.): eine Richtung haltenspsychologie ǁ vi-o-rs-tisch bar: ein behebbarer (repa- er) Schaden  (Bankw.) behebbare (abhebbare, Gelder ǁ be-h-ben: einen n b. (beseitigen)  abhe- der Bank Geld b. ǁ Be-h- Amtsspr.): Abhebung, ng ǁ Be-h-bungs-frist pr.) ma-ten: die Stadt beheima- hrere Museen en: elektrisch b. ǁ Be-h- der, -[e]s/-e: Hilfsmittel; elf ǁ be-hl-fen sich: sich was zu b. wissen ǁ Be- rü-cke ǁ Be-hlfs-dienst: rviceeinrichtung; der B. be-hr-ber-gen: Unterkunft geben ǁ Be-hr-ber-gu gs-be-tri b: Pension, Hotel Ä b -hrrsch-bar: bezwingbar; über- b ück ar ǁ be-h r-schen: eine Fremdsprache b. (gut gelernt hab n)  sich nicht b. (zurückhal- t n) könne ǁ B -h r-scher ǁ Be- hrr-sche-rin ǁ Be-hrr-schung ie, -: die B. (Zurückhaltung, Fas- sung) verlieren be-hr-zi-g n: ern t nehmen, befol- gen ǁ b -hr-zi-gens-w rt ǁ be- hrzt (geh.): mutig e-h-xen: verzauber -hlf-lich jemand m b. sein be-hn-dern: ein Falschparker be- hi d rte die Straßenbahn  geis- tig behind rt sein ǁ Be-hn-d - te ¹ der, - /-n, in B hinderter ǁ Be-hn-d r-t ² die, -n/- ǁ B hn- d r-t n-ein-st l-lungs-ge-setz ǁ be-h -der-t n-ge-recht: eine behindertengerechte Toilett n anlage ǁ Be-hn-der-t n-gleich- stel-lungs-ge-setz ǁ Be-hn- er- t n-in-te-g-ra-ti-o  ts  ǁ Be-hn- der-ten- il-li-ar-de (ugs.): staat- liche Förder ng zur beruflichen Integration Behinderter ǁ Be hn- der-ten-park-platz ǁ Be-hn-der- ten-sport ǁ Be-hn-d r-ten-ver- trau-ens-per-son (Am sspr.): Behindertenvertretung [in einem Betrieb] ǁ Be-hn-der-ten−WC  ve tseː ] ǁ Be-hn-de-rung Be-hr-d die, n: Amt, Die st- stelle; Schulb hörde ǁ Be-hr- den-deutsch (sal.): Amtsdeutsch ǁ Be-hr-den-ver-fah-ren (Ad- min.): Abwicklung amtlicher Ver- fahren, Instanzenzug, Behörden- weg ǁ Be-hr-den-weg: Erledi- gung bei einer Behörde ǁ be-hrd- lich: amtlich; b. verboten ǁ be- hrd-li- er-seits: etwas ist b. vorgeschrieben be-hb-schen, du behübsch[s]t (oft abw.): [nur oberflächlich] verschönern ǁ Be-hb-schung die, en (oft abw.) Be-hf (veraltend) (nur in der Wendung): zu diesem B. (Zweck) ǁ be-hfs (Präp. mit Gen.) (Amts- spr., veraltet): zwecks; b. besse- ren Verständnisses be-h-ten: eine behütete (sorgen- freie) Kindheit; behüt (= B ehüt) dich Gott sagen; Gott behüte! schwören; sie itzt bei (an) de Ka a; b i w item/Weit m (durchaus) nicht  (mit Abkür- zung b.) Baden b i (b.) Wien b-be-hal-ten: Traditionen b. (an ihnen f sthalten) ǁ B-be-hal- tung die, en B-blatt: die w it ren Informatio- nen fi den Si i B. (in der Bei- lage, Anlage) B-boot: ei Schiff it einem B. -brin-gen: lehren; jemand m twas b.  (Amtsspr.) ein Doku- ment b. (vorleg ) Bch- e die, n (Rel.): [s kramen- tales] Sündenbekenntnis; ie B. hören ǁ bch-ten: eingestehen  (Rel.) Sü den b. ǁ Bcht-ge- heim-nis (Rel.): ie Schweige- pflicht des Geistlich n über die I halte vo Beichten ǁ bcht-hö- re (nur Inf. und Part.) (Rel., veraltend): die Beichte hören ǁ Bch-ti-ger der, -s/- (Rel., veral- tet): Beichtvater ǁ Bcht-sie-gel: Wahrung des Beichtgeheimnis- ses; unter dem B. (unter absolu- ter Ver ch iegenheit) ǁ B ht- st hl (Rel.): Beichtkabine in der Kirche ǁ Bcht-va-ter (Rel.): Priester, bei dem gebeichtet wird bd-ar-mig ǁ bd-bei-nig: mit beiden Beinen  (Sport) b. schie- ßen können ǁ b-de: beides wol- len; diese beiden; wir b.; mit [den] beiden; einer von beiden; die ersten beiden (der Erste und der Zweite); die beiden Ersten (die zwei Ersten); b. Mal[e] ǁ b- der-lei: von beiden Arten; b. Ge- schlechts ǁ b-der-sei-tig: in bei- derseitigem Einverständnis ǁ b-der-seits (Präp. mit Gen.): b. der Donau  (Adv.) b. (auf, von beiden Seiten) wurden Fehler ge- macht ǁ bd-hän-dig: b. schrei- ben können  (Sport) Tennis mit beidhändiger Rückhand spielen b-dre-hen (Seemannsspr.): die Fahrt verlangsamen und die Richtung ändern bd-sei-tig: beiderseits; b. ge- lähmt ǁ bd-seits bei-ei-n-n-der 1 bei-ei-n-n-der-blei-ben ǁ bei-ei-n- n-der-lie-gen ǁ Bei-ei-n-n-der- sein: Zusammensein ǁ bei-ei-n- n-der-ste-hen B-fah-rer: neben dem Lenker sit- 1 beieina der Getrenntschreibung in Verbin- dung mit „sein“: – dicht (nahe) beieinander sein; → beinand ℓ R S. 901, 1.8 Getrenntschreibung, wenn die Hauptb tonung auf dem Verb liegt: – es beiei ander aushalten Zusammenschreibung, wenn die Betonung auf „beieinan- der“ liegt: – für immer beieinạnderbleiben – beieinạnderliegen – beiei ạnderstehen ℓ R S. 899, 1.3 B Behältnis ℓ Beif ll er-gen: Unterku ft geben r-ber-gungs-be-trieb: n, Hotel uÄ ch-bar: bezwingbar; über- ar ǁ be-hrr-schen: eine sprache b. (gut gelernt  sich nicht b. (zurückhal- nnen ǁ Be-hrr-scher ǁ Be- he-rin ǁ Be-hrr-schung ie B. (Zurückhaltung, Fas- erlieren -gen: ernst nehmen, befol- e-hr-zi-gens-wert ǁ be- geh.): mutig n: verzaubern ch: jemandem b. sein rn: ein Falschparker be- te die St aßenbahn  geis- indert sein ǁ Be-hn-der- -n/-n, ein B hinderter ǁ der-te ² die, -n/-n ǁ Be-hn- n-ein-stel-lungs-ge-setz ǁ der-ten-ge-recht: eine ertenger chte Toiletten- ǁ Be-hn-der-ten-gleich- gs-ge-setz ǁ Be-hn-der- e-g-ra-ti-on  ts  ǁ Be-hn- n-mil-li-ar-de (ugs.): staat- örderung zur beruflichen tion Behinderter ǁ Be-hn- n-park-platz ǁ Be-hn-der- ort ǁ Be-hn-der-ten-ver- s-per-son (Amtsspr.): ertenvertretung [in einem ] ǁ Be-hn-der-ten−WC ː ] ǁ Be-hn-de-rung e die, n: Amt, Dienst- chulbehörde ǁ Be-hr- utsch (sal.): Amtsdeutsch r-den-ver-fah-ren (Ad- Abwicklung amtlicher Ver- Instanzenzug, Behörden- e-hr-den-weg: Erledi- ei einer Behörde ǁ be-hrd- mtlich; b. verboten ǁ be- cher-seits: etwas ist b. chrieben chen, du behübsch[s]t w.): [nur oberflächlich] önern ǁ Be-hb-schung schwöre ; sie sitzt bei (an) der Kassa; bei weitem/Weitem (durchaus) nicht  (mit Abkür- zung b.) Baden bei (b.) Wien -be-hal-ten: Traditionen b. (an ihnen festhalten) ǁ B-be-hal- tung die, en B-blatt: die weiter n Informatio- nen finden Sie im B. (in der Bei- lage, Anlage) B-boot: ein Schiff mit einem B. -brin- : lehren; jemandem etwas b.  (Amtsspr.) ein Doku- ment b. (vorlegen) Bch-te die, n (Rel.): [sakramen- tales] Sündenbeken tnis; die B. hören ǁ bch-ten: einge tehen  (R l.) Sünden b. ǁ Bcht-ge- heim-nis (Rel.): die S weige- pflicht d s Geistlich n über die Inhalte von Bei t n ǁ bcht- ö- ren (nur I f. und Part.) (Rel., veraltend): die Beic te hören ǁ Bch-ti-ger der, -s/- (Rel., veral- tet): Beichtvater ǁ Bcht-sie-gel: Wahru g des B ichtg heimnis- ses; unter dem B. (unter absolu- ter Verschwiegenheit) ǁ Bcht- stuhl (Rel.): Beichtkabine in der Kirche ǁ Bcht-va-ter (Rel.): Priester, bei dem gebeichtet wird bd-ar-mig ǁ bd-bei-nig: mit beiden Beinen  (Sport) b. schie- ßen können ǁ b-de: beides wol- len; diese beiden; wir b.; mit [den] beiden; ein r von beiden; die ersten beiden (der Erste und der Zweite); die beiden Ersten (die zwei Ersten); b. Mal[e] ǁ b- der-lei: von beiden Arten; b. Ge- schlechts ǁ b-der-sei-tig: in bei- derseitigem Einverständnis ǁ b-der-seits (Präp. mit Gen.): b. der Donau  (Adv.) b. (auf, von beiden Seiten) wurden Fehler ge- macht ǁ bd-hän-dig: b. schrei- ben können  (Sport) Tennis mit beidhä diger Rückhand spielen b-dre-hen (Seemannsspr.): die Fahrt verlangsamen und die 1 beieinander Getrenntschreibung in Verbin- dung mit „sein“: – dicht (nahe) beieinander sein; → beinand ℓ R S. 901, 1.8 Getrenntschreibung, wenn die Hauptbetonung auf dem Verb liegt: – es beieinander aushalten Zusammenschreibung, wenn di Betonung auf „beieinan- der“ liegt: – für immer beieinạnderbleiben – beieinạnderliegen – ei inạnderstehen ℓ R S. 899, 1.3 - (ugs.): schlecht gelaunter h ǁ Grnt-le-rin die, nen Grnt-scher-ben (ugs., erdrossener Mensch t das, -[e]s/-e lat.: Subs- Körnchenform ǁ gra-nu- ǁ Gra-nu-lm das -s/-e eine Geschwulst uit [ ˈgreıpfruːt ] die, s eine Zitrusfrucht ǁ fruit-saft f ] = → Graf 2/3 ǁ Gra-phm afem ǁ Gra-phn das, -s gr.: ein Hochleistungs- al (aus einer Schicht Koh- ) ǁ Gr-phik = → Grafik ǁ i-ker = → Grafiker ǁ Gr- rin = → Grafikerin ǁ Gr- ar-te = → Grafikkarte ǁ sch = → grafisch ǁ Gra- → Grafit ǁ Gra-pho-l-ge = ologe ǁ Gra-pho-lo-g = ologie ǁ Gra-pho-l-gin = ologin der, -s/-[s], bes. SüdT, CH ie, [s] [Grappe] it.: ita- her Tresternschnaps en, du grapsch[s]t (ugs.): stehlen  (ugs.) sexuell be- n ǁ Grp-scher der, -s/- Grp-sche-rin die, nen , -es/Gräser: eine Pflan- ilie; G. mähen; das G. n hören (im Vorhinein wie sich etwas entwickelt; r bes. gescheit halten)  s G. beißen (sterben) ǁ ü-schel ǁ gr-sen: auf der grasendes Vieh ǁ Grs-flä- rs-frosch: ein Frosch- grs-grün ǁ Grs-halm ǁ Gra-ti-fi-ka-ti-n  ts  die, en lat. (Amtsspr.): Sonderzahlung, Ehrengabe ǁ gra-ti-fi-z-ren: ver- güten gr-tig: ein grätiger Fisch Gra-tin  ˈtː ] das, -s/-s fr. (Kü- chenspr.): gratinierte Speise ǁ gra-ti-n-ren  tin  (Küchenspr.): eine Speise im Backrohr über- krusten gr-tis: kostenlos; g. und franko ǁ Gr-tis-ein-tritt ǁ Gr-tis-fahrt ǁ Gr-tis-flug ǁ Gr-tis-pro-be ǁ Gr-tis-schul-buch-ak-ti-on  ts  (früher) (Bildw.) ǁ Gr-tis-ver- sand ǁ Gr-tis-vor-stel-lung Grt-korn: Marktgemeinde in der Steiermark Grt-sche die, n: eine Turnübung ǁ grt-schen: du grätsch[s] die Beine ǁ Grtsch-stel-lung Grt-ten der, -s/- (T): Wagen, Kar- ren; Schubgratten Gra-tu-lnt der, -en/-en lat. ǁ Gra-tu-ln-tin die, nen ǁ Gra- tu-la-ti-n  ts  die, en ǁ gra- tu-l-ren: jemandem zum Na- menstag g. Grt-wan-de-rung: Wanderung an einem Grat entlang  riskantes Unternehmen, das nach zwei Sei- ten hin schiefgehen kann Grt-zel = Grätzl das, -s/-[n] (ost- öst.): kleiner Teil eines Wohnvier- tels; Umkreis ǁ Grt-zel-fest = Grtzl-fest gr: g. gestreift (= graugestreift); ein grauer Anzug; aber: der G raue Burgunder (Grauburgun - der)  alles g. in g. (trostlos) sehen  die graue (auch: G raue) Emi- nenz (jemand, der im Hinter- erregendsten ǁ gr-en-haft ǁ gr-en-voll Gr-gans: eine Wildgans ǁ gr ge-streift = gr-ge-streift ǁ gr-grün ǁ gr-haa-rig ǁ Gr- kä-se (bes. T, K): ein scharf-wür- ziger Topfenkäse; → Steirerkas ǁ gr-lich ¹: ins Graue gehend; g. blau gr-lich ² (geh.): schrecklich Gr-pe die, n (veraltet): Gers- ten- oder Weizenkorn als Suppen- einlage ǁ Gr-pel die, n: klei- nes Hagelkorn ǁ gr-peln: es graupelt und regnet gr-pert (reg., ugs.): zerzaust, schäbig Gr-rei-her: ein Vogel, Fischreiher Grs der, -es: es ist ein G. (es ist abscheulich) ǁ gr-sam: brutal, gefühllos; ein grausa es (furcht- bares) Schicksal erleiden ǁ Gr- sam-keit die, en Grs-bir-ne (ugs.) (nur in der Wendung): jemandem steigen die Grausbir en auf (jemand ahnt Schlimmes, ärgert sich) Gr-schi -mel: Pferd mit grauem Fell gr-sen: mir/mich graust (ekelt) vor dieser Speise ǁ Gr-sen das, -s ǁ gr-sig ǁ grs-lich: ab- scheulich  hartherzig  unfreund- lich ǁ Grs-lich-keit die, en Gr-specht ǁ Gr-zo-ne: schwer abgrenzbarer Übergangsbereich gr-ve  ve ] it. (Mus.): schwer, be- dächtig Gra-veur  ˈvøːə ] der, -s/-e fr.: Kupfer-, Stahlstecher, Stein- schneider; → gravieren; → Gra- vur ǁ Gra-veu-rin die, n n 300 10.06.16 13:06 Ü41 Ü42 B M Wörterbuch: Den richtigen Fall nachschlagen Wenn du unsicher bist, ob ein V rb ein Dativ oder ein Akkusativobjekt verlangt, schlage es in deinem Wörterbuch nach. Als E satzwort für das O3 steht jema dem, z. B. jemand em vertrauen. Für das O4 steht jemanden oder etwas, z. B. jemand en lieben, etwas lesen. Sprachbewusstsein 123 Lebenssituationen ve gl ichen Zuhören / Sprechen Schr ibe Lesen 5 Grammatik Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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