überall Geographie 1, Schulbuch

Ich kann: Industrielle Viehwirtschaft befriedigt die Marktbedürfnisse Mitte des 20. Jahrhunderts hat ein Bauernhof in Österreich vier Menschen ernährt. Heute ist diese Zahl auf 28 gestiegen. Durch Züchtungen und Erkenntnisse der Genforschung ist es heute möglich, die Erträge in der Viehwirtschaft zu steigern. Außerdem kann man exakt so produzieren, wie es der Markt gerade wünscht. Wenn die Menschen zum Beispiel mehr Hühnerbrüste kaufen und weniger Hühnerkeulen, züchtet man Hühner, die vor allem im Brustbereich Muskelfleisch zulegen. Der Rest des Huhnes wird nicht gebraucht und kann weniger gut entwickelt bleiben. Der Preis des Produkts kann auch durch Spezialisierung und Rationalisierung gesenkt werden. Die menschliche Arbeitskraft wird durch Maschinen ersetzt. Das Ergebnis dieser Entwicklung sind Monokulturen und Massentierhaltung. In Europa und Nordamerika kommen Fleisch und Wurst meistens aus Massen- tierhaltung. Früher baute man die Futtermittel für die Tiere auf den eigenen Feldern an. Heute bestehen Viehzuchtbetriebe nur noch aus riesigen Hallen und Ställen. Futter wird von andern Betrieben zugekauft. Die Steuerung und Kontrolle der Maschinen erledigt der Computer. Genforschung ist eine Wissenschaft, die das Erbmaterial untersucht. Rationalisierung ist die Vereinfachung eines Arbeitsablaufes. Entscheide, welche Merkmale auf die industrielle Landwirtschaft ( ) und welche auf die biologische Landwirtschaft ( ) zutreffen. Male die Kästchen richtig aus. Bodennutzung  intensiv  gering/sorgsam Anbau  Monokultur  Fruchtwechsel Maschineneinsatz  hoch  geringer Ackerbau und Viehzucht  kombiniert  getrennt Energieeinsatz  geringer  hoch Tierhaltung  artgemäß  Massentierhaltung Qualität  hoch  niedriger Ertrag  hoch  niedriger  … die Unterschiede zwischen industrieller und biologischer Viehwirtschaft erklären. Lexikon Aufgaben 1. 80 000 Rinder auf einer Farm (USA) Auf einem Bio-Bauernhof (Österreich) Wenn Computer Tiere füttern 88 Zusatzmaterial  jd7d4y Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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