überall Geographie 1, Schulbuch
Ich kann: Die Nachteile industriellen Ackerbaus Ist es im Frühjahr zu trocken, müssen die Felder mit Grundwasser künstlich bewässert werden. Ohne Wasser können die jungen Getreidepflanzen nicht wachsen. Wenn jedes Jahr die gleiche Getreideart auf einem Feld ausgesät wird, werden dem Boden auch immer die gleichen Nährstoffe entzogen. Der Boden wird ausgelaugt. Fehlen die Nähr- stoffe, haben die Pflanzen keine Kraft fürs Wachstum. Daher muss künstlich hergestellter Dünger zugekauft werden. Kann der Boden nicht den gesamten Dünger aufnehmen, verschmutzen Reste das Grundwasser. Früher wurde ein Teil der Ernte als Saat fürs nächste Jahr aufgehoben, heute werden Hybridzüchtungen zugekauft. Besonders Monokulturen sind anfällig für Pilzerkrankungen. Pflanzenschädlinge können sich ungehindert ausbreiten. Mit Pestiziden versucht man, das Getreide vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Diese Pflanzen- schutzmittel gelangen auch in unsere Nahrung und ins Grundwasser. Sie stehen im Verdacht, beim Menschen Krankheiten auszulösen. All diese zusätzlichen Maßnahmen, die bei Monokulturen notwendig sind, bringen die Farmer in Abhängigkeit von wenigen großen Konzernen. Hybridzüchtungen sind besonders ertragreiche Pflanzen. In ihren Samen ist diese Eigenschaft aber nicht mehr enthalten. Konzerne sind Zusammenschlüsse von mehreren Unternehmen. Sie bestimmen oftmals die Regeln des Marktes. Ordne die Stichworte den Fotos zu. Schreibe die Ziffern in die Kreise. 1 spezialisierte Erntemaschinen – hohe Kosten in der Anschaffung – geringe Arbeitskosten 2 Saatgut – Hybridzüchtungen – Konzernabhängigkeit 3 Trockenheit – künstliche Bewässerung – Wasserknappheit 4 Pestizid – Verschmutzung des Grundwassers – Pflanzenschutzmittel – Konzernabhängigkeit … die Vorteile und Nachteile von Monokulturen nennen. Lexikon Aufgaben 3. 85 Leben und Wirtschaften in der gemäßigten Zone Leseheft S. 18 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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