überall Geographie 1, Schulbuch
Ich kann: Menschen leben mit Überschwemmungen In den alten Hochkulturen Mesopotamien und Ägypten hofften die Bäuerinnen und Bauern auf die jährlichen Überschwemmungen. Der fruchtbare Schlamm war willkommener Dünger für die Felder. Man lebte mit der Natur. Heute hoffen die Menschen, von großen Überschwemmungen verschont zu bleiben. Wir haben die Bäche und Flüsse in gerade Kanäle umgestaltet. Die Flusslandschaften, die früher überschwemmt wurden, haben wir verbaut. Bei starken Regenfällen kann sich das Wasser nirgends mehr ausbreiten, ohne Schäden zu verursachen. Der Wasserstand der Flüsse steigt sehr schnell. Wohnhäuser, Industrieanlagen und Felder werden überflutet. Ganze Dörfer und Stadtviertel stehen unter Wasser. Deshalb werden heute um viel Geld Schutz- einrichtungen wie Mauern und Dämme gebaut. Wir versuchen, die Natur weiter zu kontrollieren, aber das Wasser findet oft neue Wege. Eine andere Lösung ist, entlang der Flüsse wieder den ursprünglichen Zustand herzustellen und Überschwemmungsgebiete zu schaffen. In den armen Staaten der Welt haben die Menschen kaum Möglichkeiten, sich vor Überschwemmungen zu schützen. Oft leben sehr viele Menschen in den gefährdeten Gebieten. Sie können sich nicht alle in Sicherheit bringen. Die Flutwellen zerstören ihre Holzhütten. Sicheren Schutz bieten nur die auf Stelzen errichteten Notunterkünfte aus Beton. Vergleiche die Auswirkungen eines Hochwassers in Bangladesch mit den Auswirkungen in Österreich. Bewerte die Unterschiede. … beschreiben, wie sich Menschen vor Hochwasser schützen. Aufgaben 3. Hochwasser in Bangladesch (Ganges) Hochwasser in Österreich (Donau) 53 Leben und Wirtschaften in der tropischen Zone Leseheft S. 20, S. 30 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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