überall Geographie 1, Schulbuch
Ich kann: Bedrohte Völker des tropischen Regenwaldes Die Korowai leben von dem, was sie im Regenwald finden. Fische fangen sie in den Flüssen und Sümpfen. Sie jagen Tiere und betreiben auf kleinen Feldern Ackerbau. Kleidung brauchen sie kaum, denn es ist immer heiß. Das, was sie zum Leben brauchen, erzeugen die Korowai selbst. Vorräte werden kaum angelegt. Es wird auch kein Handel mit anderen Stämmen betrieben. Die Korowai leben unabhängig und für sich. Man sagt, sie sind Selbstversorgerinnen und Selbstversorger. Die Korowai in Papua-Neuguinea haben bis heute kaum Kontakt zur Außenwelt. Solange der Regenwald gesund ist, haben die Bewohnerinnen und Bewohner genug zum Leben. Doch viele andere Menschen wollen durch die Nutzung des Regenwaldes Geld verdienen. Der tropische Regenwald wird täglich kleiner, weil er gerodet wird. Damit ist der Lebensraum der hier lebenden Stämme bedroht. Für die Yanomami im Amazonastiefland in Brasilien wurden deshalb Reservate geschaffen. Aber auch dort wird ihnen das Land weggenommen, sie werden vertrieben, manchmal sogar getötet. Viele verzichten auf ihr ursprüngliches Leben und verlassen ihre Heimat. Reservate sind Gebiete, in denen es Völkern möglich sein soll, ihr ursprüngliches Leben zu führen. Unterstreiche im Text, warum die Völker des tropischen Regenwaldes bedroht sind. Beschrifte die Kreise in der Zeichnung mit den richtigen Buchstaben. Lexikon Aufgaben 4. … beschreiben, was Selbstversorgung ist. … erklären, warum Völker bedroht sind. 5. A unberührter Regenwald, B eine kleine Waldfläche wird abgeholzt, C bepflanztes Feld, D unfruchtbares Land, E nachwachsender Regenwald Ein Yanomami-Dorf – auch die Yanomami sind Selbstversorger und betreiben Wanderfeldbau. 41 Leben und Wirtschaften in der tropischen Zone Leseheft S. 36, S. 38 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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