überall Geographie 1, Schulbuch

Ich kann: Auftauende Böden – eine tickende Zeitbombe? Die Tundra ist eine Kältesteppe. Hier ist es zu kalt und zu trocken, um Ackerbau zu betreiben. Die mittlere Jahrestemperatur liegt zumeist unter 0 °C. Das führt dazu, dass der Boden dauerhaft gefroren ist. Nur im Sommer taut die oberste Schicht auf. In der Tundra wird mit Rentieren extensive Viehwirtschaft betrieben. Da auf den Weideflächen das Futter nur langsam nachwächst, ziehen die Menschen mit ihren kleinen Herden von einem Platz zum nächsten. Sie sind Nomadinnen und Nomaden. So kann sich die spärliche Vegetation wieder erholen. In Sibirien wurden große Erdölfelder und Erdgasfelder entdeckt. Das russische Erdgas wird vor allem nach Europa geliefert. Dazu werden Pipelines verwendet. Der Bau von Straßen ist in der Tundra nur schwer möglich. Wenn der Boden auftaut, versinken Lkw, Landebahnen für Flugzeuge oder die Schienen der Eisenbahn im Schlamm. Noch größer ist die Auswirkung auf das Klima. Im Dauerfrostboden sind Gase gebunden, die die Erderwärmung vorantreiben. Taut der Boden auf, werden die Gase freigesetzt und die Erde erwärmt sich noch schneller. Eine Pipeline ist eine Rohrleitung, in der Flüssigkeiten oder Gase über weite Strecken transportiert werden. Kreuze an, welche Aussagen auf die Tundra zutreffen.  Im Sommer taut die oberste Bodenschicht auf.  Die Gräser wachsen langsam.  Es wird intensive Viehwirtschaft betrieben.  Die Menschen sind Nomadinnen und Nomaden.  Sehr häufig werden Kamele gezüchtet.  Rentiere sind die wichtigsten Nutztiere.  Für Ackerbau ist es ausreichend warm. Beschreibe das Foto. Erkläre, warum Piplines in der Tundra auf Stelzen gebaut werden. Nenne mögliche Probleme. Erfinde einen Bildtitel.  … die Bedeutung des Dauerfrostbodens ermessen. Lexikon Aufgaben 1. Rentierherde in der Tundra 2. Taiga und Tundra in Sibirien 104 Zusatzmaterial  3u5t5c N r zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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