sprachreif HUM 2, Schulbuch
69 Der Apostroph Die Praxis in zahlreichen Drucksorten zeigt, dass ein sicherer Umgang mit dem Apostroph nicht vorausgesetzt werden kann. Sie finden hier eine Übersicht über die wichtigsten Regeln: Prinzipiell setzt man einen Apostroph bei Auslassungen dann, wenn die verkürzte Form zu Missver- ständnissen oder anderen Verständnisschwierigkeiten führen würde : Das Wasser rauscht’, das Wasser schwoll … (J. W. Goethe, Der Fischer ) Außerdem ist der Apostroph zu empfehlen, wenn Umgangs- sprachliches verschriftlicht wird: So ’n Blödsinn! Ich fahr mit’m Auto. ’ne Weile wird’s dauern. Ist jedoch die Form gut lesbar und geläufig , muss kein Apostroph stehen: ich wechsle (wechsele) Ich lass alles liegen und stehen. trüb (trübe) heut (heute) Sie sollten jetzt ruhig Blut bewahren. Merkenswert: Der Apostroph Der Apostroph ist ein Auslas- sungszeichen: Er zeigt an, dass in einem Wort ein oder mehrere Buchstaben ausge- lassen worden sind. Wichtige Werbebotschaften werden mit Schrift- größe und besonderen Formen sowie mit der Positionierung am Blatt besonders hervorgeho- ben. Beachten Sie, dass sich der Blick auf das Ei oberhalb der Mitte konzentriert. Gestalten Sie ein Flugblatt, mit dem Sie Werbung für eine Vorführung der Szenen in A46 machen. Notieren Sie dazu Kommentare, worauf Sie achten bzw. was Ihnen wichtig erscheint. Führen Sie zu den Kommentaren aus A50 eine Placemat durch und fassen Sie die Ergebnisse in einem übersichtlichen Dokument zusammen. Zwischenstopp Sie sollten jetzt folgende Teilkompetenzen erworben haben: • literarische Texte aus der Reformationszeit kennengelernt haben und • deren historisch-religiösen Hintergrund erkennen • die Entwicklung von Flugschriften nachvollziehen können A50 C A51 Reflexion Medien Sprach- reflexion Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags erl öbv
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