sprachreif HUM 2, Schulbuch

35 Infobox Zölibat: das Versprechen der Ehelosigkeit katholischer Priester Fetisch: Verehrung bestimmter Gegenstände/Menschen/Materialien/etc., oft sexuell konnotiert (= besetzt) Lolita: Roman des amerikanisch-russischen Schriftstellers Vladimir Nabokov aus dem Jahr 1955. Der Begriff steht oft auch synonym (= gleichbedeutend) für ein junges Mädchen, das bei einem älteren Mann sexuelles Begehren auslöst, ohne sich besonders aufreizend zu benehmen. Minnesang a. Was ist der Unterschied zwischen hoher und niederer Minne? b. Welche Themen behandelt Minnesang vorrangig? c. Welche Minnesänger kennen Sie namentlich? d. Auf welchen Instrumenten begleiteten sich die Minnesänger? e. Wer konnte Minnesänger werden? f. Wer diente den deutschen Minnesängern als Vorbild? Definieren Sie folgende Begriffe: a. Mythos b. Ersatzreligion c. Populärkultur Analysieren und verbessern Sie diese Rede unter dem Gesichtspunkt des geschlechtergerechten Sprachgebrauchs. Achten Sie auch auf andere beleidigende oder wertende Aussagen. Liebe Gemeindebürger! Ich, euer Bürgermeister, freue mich sehr, dass ihr genug Zeit habt, heute hier zu sein. Ja, dort hinten sehe ich sogar unsere Fachmänner aus dem Elektroshop, da freut man sich besonders! Das ºema, das wir heute auf fachmännische Art und Weise besprechen müssen – ihr wisst, es ist wirklich Not am Mann – geht wirklich jedermann an! Ganz wichtig ist es, an diesem herrlichen Tag, nicht dämlich aus der Wäsche zu glotzen, sondern mir zuzuhören! Auch die Frau Doktor da hinten, die sich sicher grad mit ihrer Freundin über die neuesten Nagellacktrends oder das Mittagessen unterhält, gell, hören’S mich eh? Also, wie gesagt, liebe Mitbür- ger, es ist besonders wichtig, dass wir alle gemeinsam an diesem Strang ziehen und uns gemeinsam dafür einsetzen, dass … – hör zu, Anton, da hinten, sonst musst gleich a paar Liegestütze machen, aber richtige, keine Frauenliegestütze, so wie das letzte Mal! 3 4 5 Dating-Sim-Spieler erst der Beginn. Ich konnte das nicht verstehen, der Versuch, eine Maschine zu lieben, hatte für mich etwas von amouröser Verwahrlosung. Warum finden die Japaner nichts dabei? Liegt es daran, dass in der japani- schen Shinto-Religion auch unbelebten Dingen eine Seele zugesprochen wird? Oder sind die Ja- paner einfach schon ein bisschen weiter in die Zukun vorgedrungen? […] QUELLE: Stern NEON. Hamburg: Verlag Gruner und Jahr, Februar 2015. S. 50−54. 216 218 220 222 Reflexion Medien Sprach- reflexion Reflexion Literatur Kompetenz- check Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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