sprachreif BHS. Grammatik - Rechtschreibung - Stil, Arbeitsheft

59 Der Verbmodus Verbmodus (Aussageweise des Verbs) Der Modus des Verbs kann in drei Formen unterteilt werden: Indikativ (Wirklichkeitsform), Konjunktiv (Möglich- keitsform) und Imperativ (Befehlsform). Vergleichen Sie jeweils die zwei folgenden Aussagen. Stellen Sie fest, inwiefern sie sich in ihrer Bedeutung unterscheiden. a. Die beiden Mädchen unternehmen eine Reise durch Osteuropa. Die beiden Mädchen würden gerne eine Reise nach Osteuropa unternehmen. Bedeutungsunterschied: b. Ich räume mein Zimmer auf. Räum endlich dein Zimmer auf! Bedeutungsunterschied: c. Wir würden uns über deinen Besuch freuen. Komm uns besuchen! Bedeutungsunterschied: d. Keiner glaubt, dass er tatsächlich etwas gestohlen hat. Keiner hätte geglaubt, dass er etwas gestohlen hat. Bedeutungsunterschied: Indikativ (Wirklichkeitsform) Der Indikativ drückt reale Ereignisse und Geschehnisse aus, weshalb er auch Wirklichkeitsform genannt wird. Er wird in einem Satz in Übereinstimmung mit dem Subjekt in Zahl (Singular oder Plural) und Person (1., 2. oder 3. Person) verwendet. Er kann in jeder beliebigen Zeitform (Tempus) verwendet werden. Viele glaubten um die Jahrtausendwende an den Weltuntergang. Samira zweifelt an der Ehrlichkeit ihres Bruders. Damian hat sich beim Skateboarden schwer verletzt . Unterstreichen Sie den Indikativ in den folgenden Sätzen. Bestimmen Sie außerdem Person und Zahl des vorkommenden Verbs. a. Die Fahrt nach Zürich dauert mehrere Stunden. A1  A2  Sprach­ reflexion Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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